Ein leichtes und lustiges Buch! Das zum Ende hin ernster wird und mehr in die Tiefe geht.
Dieses Buch war mein Erstes von Sebastian Fitzek. Und was soll ich sagen, ich bin von dem Buch sehr begeistert!
In „Der erste letzte Tag“ begleitet man die zwei grundverschiedenen Protagonisten Lea und ...
Dieses Buch war mein Erstes von Sebastian Fitzek. Und was soll ich sagen, ich bin von dem Buch sehr begeistert!
In „Der erste letzte Tag“ begleitet man die zwei grundverschiedenen Protagonisten Lea und Livius auf einen eher unfreiwillig gemeinsamen Roadtrip. Sie beschließen diesen einen Tag zu leben, als wäre er ihr Letzter. Dabei entstehen interessante Gespräche und die kuriosesten Situationen. Beim Umblättern jeder Seite hatte man keine Ahnung, was einen als Nächstes erwartet.
Der Schreibstil ist locker, sehr humorvoll und an manchen Stellen überspitzt. Die skurrilen Situationen brachten mich oft zum Lachen. Was mir auch besonders gut gefiel, waren die zwischendurch eingebauten Bemerkungen des Autors.
Die beiden doch sehr gegensätzlichen Protagonisten gefielen mir sehr gut. Bei Lea muss ich aber zugeben, dass ich ein bisschen Zeit brauchte, um mit ihr warm zu werden. Am Anfang erfährt man bis auf ein mitgehörtes Telefongespräch nicht wirklich viel über sie. Je mehr man hinter ihre Fassaden blicken konnte, desto sympathischer wurde sie für mich. Ihre Standpunkte fand ich total beeindruckend und das sie diese auch so klar vertritt. Mit ihren Ansichten lag sie meistens richtig und man dachte sich oft „Endlich sagt es mal jemand.“
Ich war etwas überrascht, wie schnell die beiden sich dann doch verstanden. Klar, Livius verzweifelte oft mit Lea, aber so im Ganzen kamen sie gut miteinander aus. In vielen Punkten lagen sie sogar auf einer Wellenlänge. Besonders gut bei den beiden gefiel mir auch ihr Schlagabtausch, den sie sich ständig lieferten.
„Der erste letzte Tag“ ist ein leichtes und lustiges Buch. Dennoch wird es zum Ende hin ernster und geht mehr in die Tiefe. Ich mochte auch die Illustrationen, die den Roadtrip begleiten und das Cover sehr. Ich kann es also nur empfehlen!
Am liebsten würde ich jetzt nach dem nächsten Buch von Sebastian Fitzek greifen, aber ich höre mal lieber auf die Warnung im Nachwort...
Dennoch würde ich gerne mehr von ihm in diese Richtung lesen.