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Veröffentlicht am 26.08.2018

Wie sich das Leben so verändern kann..

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
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Rezension zu Fighting to be free – Nie so begehrt von Kirsty Moseley

Der Klappentext:

Seit Jamie Cole die Liebe seines Lebens von sich gestoßen hat, ist er ein anderer Mann geworden. Ohne Hoffnung auf ...

Rezension zu Fighting to be free – Nie so begehrt von Kirsty Moseley

Der Klappentext:

Seit Jamie Cole die Liebe seines Lebens von sich gestoßen hat, ist er ein anderer Mann geworden. Ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft verstrickt er sich tiefer in die Bandenkriege der New Yorker Unterwelt. Doch plötzlich ist Ellie zurück. Obwohl es Jamie zu zerreißen droht, versucht er sich, von ihr fernzuhalten, um sie zu schützen. Jamie würde alles für sie tun. Aber seine Feinde haben nur darauf gewartet, dass er endlich eine Schwachstelle offenbart.

Meine Meinung:

Nachdem Band 1 mit so einem schlimmen Cliffhanger geendet hat, musste ich selbstverständlich sofort wissen, wie es weitergeht. Natürlich war ich nicht darauf gefasst, dass die Autorin so einen großen Sprung gemacht hat und sich die beiden Protagonisten so sehr verändert haben. Auf die kommende Geschichte war ich auf keinen Fall vorbereitet. Doch ich mochte Teil 1 und habe mich am Anfang ein wenig durchgekämpft, weil ich nicht sofort in die Geschichte reingekommen bin. Aber das hat sich eigentlich ganz schnell gelegt, denn kurze Zeit später ging die Story los und das Drama begann. Eigentlich habe ich wieder gedacht, dass ich das Ende vorhersehen kann, aber ich wurde wieder überrascht. Natürlich kann jeder, der sich in diesem Genre bewegt, sich das endgültige Ende ein kleines bisschen denken, aber was anderes würde mir auch gar nicht gefallen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch gewesen und kann es wirklich nur empfehlen.

Das Buch wurde wieder aus den Sichten von Jamie und Ellie geschrieben, wie schon bei Band 1. Doch es wechselt nicht andauernd oder nach jedem Kapitel, sondern ein längerer Teil wird oft von einem der beiden Protagonisten erzählt. Das hat zur Folge, dass man nicht immer wieder umdenken muss und das ist wirklich ein toller Pluspunkt. Man hat beide Perspektiven, muss aber nicht immer wieder umdenken und hin und her switchen. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und fesselnd und ich konnte das Buch mit fortlaufender Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen. Man wollte einfach wissen, wie es weiter geht. Obwohl ich leider sagen muss, dass ich das Thema der Trauer ein wenig langgezogen fand. Ich habe natürlich genauso mitgelitten, aber irgendwann dachte ich mir, dass es auch mal um etwas anderes gehen könnte. Und prompt änderte sich die Geschichte. Also es war zwar grenzwertig, aber gerade noch so das richtige Maß. Trotzdem wurden immer weitere Geheimnisse und unerwartete Dinge eingebaut, die den ganzen Lesefluss nicht abreißen lassen konnte. Ich hätte mir zwar ein wenig mehr Beziehung/Interaktion zwischen Jamie und Ellie gewünscht, aber ich war wohl auch ein wenig verwöhnt von Band 1.

Das Cover von Band 2 ähnelt dem sehr von Band 1, was natürlich an sich erstmal gut ist. Doch mich hat schon Band 1 vom Cover her nicht total begeistern können, da macht auch Teil 2 keine Ausnahme. An sich ist es ja wirklich ganz hübsch, aber eben nichts Besonderes. Im Gegensatz zu Band 1 wurden die Blumen geändert und die Farbe des gesamten Einbandes. Die Schrift des Titels ist wieder dieselbe, die mir schon bei Band 1 ganz gut gefallen hat. Die beiden Bücher sehen ganz schön nebeneinander aus und können sich an sich schon sehen lassen. Das Schlichte an dem Cover ist wiederum etwas Besonderes, welches nichts von der Geschichte erzählt. Alles in allem ist auch dieses Titelbild ganz hübsch, aber ein bisschen simpel.

Inzwischen sind 3 Jahre ins Land gezogen, Jamie und Ellie sind immer noch getrennt. Ellie hat sich entschieden, nach ihrer Weltreise erstmal nicht mehr nach Amerika zurückzukehren. Sie war am Ende von Band 1 so zutiefst verletzt, dass ich erstaunt war, sie wieder so glücklich zu erleben. Sie hat sich charakterlich etwas verändert, ist vor allem vorsichtiger geworden und vertraut den Menschen nicht mehr so schnell. Auch Jamie hat eigentlich eine komplette 380 Grad Wendung durchgemacht. Er hat seinen Wunsch nach einem besseren Leben komplett aufgegeben und steckt tiefer in der illegalen Szene, als er je erwartet hätte. Die Beiden leben also an 2 verschiedenen Enden der Welt, doch ein Schicksalsschlag zwingt Ellie dazu, wieder nach Hause zu kommen. Und dann merkt man wieder, dass noch etwas von dem alten Jamie in ihm steckt. Er ist immer noch ein gescheiter Junge, der eigentlich nur wirklich glücklich werden will. Durch manche Aktionen fand ich ihn ein bisschen verrückt, aber irgendwie auch niedlich. Also bringt mich dieser Kerl auch immer noch zur Weißglut, daran hat sich nichts geändert. Mit Ellie hingehen konnte ich einfach nur mitfühlen. Es hat irgendwie auch mich innerlich zerrissen, wie sie gelitten hat. Doch irgendwie wirkt es, als würde jeder Schicksalsschlag sie nur stärker machen und sie lässt sich immer noch nicht unterkriegen. Ellie ist ein wahnsinnig lieber und toller Mensch, der einem einfach ans Herz wachsen muss. Ich persönlich wusste auch nie ob sie mit Jamie besser oder schlechter dran ist. Verdirbt er sie oder ist er doch das Beste, was ihr in ihrem Leben je passiert ist? Am Ende habe ich aber eine eindeutige Entscheidung getroffen.

Mein Fazit:

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Die Geschichte ist wieder tiefgründig, wie auch bei Band 1 und man wird wieder auf eine Gefühlsachterbahn mitgenommen, die man nicht erwartet hat. Es ist gut durchdacht und voller Spannung. Ich glaube, entweder liebt man Jamie, oder man hasst ihn. Aber ich habe mich eindeutig für die positive Variante entschieden und konnte so voll und ganz in dieser Geschichte abtauchen. Und auch dieses Buch hat mir etwas gelehrt: Lebe jeden Tag so, als ob es dein letzter wäre und verbringe die Zeit, die du hast mit deinen Liebsten. Schätze auch die unbedeutenden Momente, denn sie können so schnell vorbei sein. Halte deine Gefühle nicht zurück, denn irgendwann wirst du sie der Person nicht mehr sagen können.

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 26.08.2018

Verdient man eine zweite Chance?

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
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Rezension zu Fighting to be free – Nie so geliebt von Kirsty Moseley

Der Klappentext:

Es ist Jamies letzte Chance auf ein normales Leben. Bisher war seine Existenz bestimmt von Armut und Gewalt. Frisch ...

Rezension zu Fighting to be free – Nie so geliebt von Kirsty Moseley

Der Klappentext:

Es ist Jamies letzte Chance auf ein normales Leben. Bisher war seine Existenz bestimmt von Armut und Gewalt. Frisch aus dem Gefängnis entlassen ist er voller guter Vorsätze. Doch so leicht entkommt man seiner Vergangenheit nicht. Dann begegnet er Ellie -- und sie verkörpert all das, wonach er sich sehnt. Die Anziehungskraft reißt sie beide mit. Jamie will alles tun, sich ihrer würdig zu erweisen, der Mensch zu werden, den Ellie lieben kann. Aber noch hat er ihr nicht die Wahrheit über seine dunklen Taten gestanden. Sind Ellies Gefühle stark genug, um bei ihm zu bleiben? Bei einem Mann, der das Leben eines anderen auslöschte …

Meine Meinung:

Dieses Buch wird dich in einen Gefühlssturm mitnehmen, den du so wohl noch nie gefühlt hast. Es ist dieses typische Horrorfilmszenario: „Geh da nicht alleine rein“. Ich musste lachen, weinen oder mir einfach nur an den Kopf fassen. Oder alles auf einmal. Dieses Buch hat mich mitgerissen und ich konnte mich seinem Strom nicht entziehen. Ich muss aber auch zugeben, dass dieses Buch eine Weile bei mit gesubt hat. Ich konnte mich nicht richtig für die Geschichte motivieren. Aber schon nach den ersten 20 Seiten war ich gefesselt von der Geschichte. Man denkt, dass die Geschichte vorhersehbar ist, aber da irrt man sich gewaltig. Es ist wirklich gut geschrieben, einzig und allein das Ende hat mir nicht gefallen, da es schon wieder mit einem schrecklichen Cliffhanger endet, der mich innerlich zerstört hat.

Das Buch fängt mit einem Prolog aus Jamies Sicht an und auch die weitere Geschichte wird erstmal von ihm erzählt. Nach einigen Kapiteln wechselt dann die Sicht und man erlebt Ellies Perspektive. Die Autorin hat aber manchmal auch bei beiden Protagonisten beschrieben, was diese gerade (zur selben Zeit) machen. Es war wieder schön eine Situation aus beiden Sichten zu erleben – Früher habe ich das gehasst, aber mit der Zeit wirklich lieben gelernt. Ich kann mich dann mit beiden Protagonisten identifizieren und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Kirsty Moseley schreibt wahnsinnig spannend und mit sehr viel Gefühl. Es gibt jede Menge Drama und Nervenkitzel. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, das hat mir auch sehr gut gefallen. Die Szenen wurden schön detailliert beschrieben und ich konnte wirklich gut mit der Geschichte mit empfinden.

Das Cover des Buches ist eigentlich ganz hübsch worden, aber es ist nun mal nichts Besonderes. Die lila-weißen Blumen sind wohl das einzig spannende am gesamten Titelbild. Das Cover an sich sagt nun wirklich nichts über das Buch aus. Es ist sehr schlicht, aber vielleicht war das ja auch beabsichtigt. Die Schrift gefällt mir ganz gut, da sie sich ein bisschen abhebt. Die Farbe des gesamten Einbandes ist ganz hübsch und in meinem Bücherregal auch noch nicht so vorhanden. Letztendlich muss ich sagen, dass das Cover okay ist, aber eben kein absoluter Hingucker. Obwohl es natürlich die Aufmerksamkeit erregt, weil es mal etwas anderes ist.

Wo soll ich nur anfangen, wenn ich etwas über die Charaktere sagen soll ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.. Jamie hat mich soo verdammt aufgeregt! Und auf der anderen Seite war er wiederum so süß. Im Vornherein weiß man schon, dass er einen Menschen umgebracht hat, aber man erfährt erstmal keine Details. Und irgendwie hab ich das immer im Hinterkopf behalten, doch ich konnte ihn nie mit einem Mörder in Verbindung bringen. Und das bis zum Ende des gesamten Buches. Jamie ist einfach überaus charmant, süß und wirklich bemüht, ein gutes Leben zu führen. Und genau deswegen hat er mich so zur Weißglut geführt! Seine Entscheidungen waren oft so irrational und ich konnte ihn einfach nicht verstehen. Eigentlich hab ich nur darauf gewartet, dass er wieder Mist baut. Und dann noch dieses Ende.. Nein das hat mich fertig gemacht und ich habe Jamie richtiggehend geliebt und gehasst. Ich wollte, dass er endlich nicht mehr leidet, andererseits konnte er auch von mir aus durch die Hölle gehen. Ganz anders als Ellie. Sie war mir von Anfang an sympathisch, da sie nach jahrelanger Verstellung endlich ihr eigenes Ding durchziehen will. Sie ist einfach ein guter Mensch – und zwar genau das, was man sich unter einem guten Menschen vorstellt. Sie hat keine Vorurteile und möchte Menschen nicht verändern. Sie folgt ihrem Herzen und sieht immer das Gute in einer Person. Ellie ist immer positiv – auch deswegen tat mir das Ende auch so weh. Sie ist eine Kämpfernatur und lässt sich nicht so schnell vertreiben oder vergraulen. Sie ist wahnsinnig stur, was mir wirklich an ihr gefällt. Und die beiden bilden zusammen eine explosive Mischung.. Good Girl trifft Bad Boy.. Kann das gut gehen?

Mein Fazit:

Absolute Leseempfehlung! Einen halben Stern ziehe ich trotzdem für das böse Ende ab. Doch es ist mal eine etwas andere Geschichte und der Fokus liegt nicht immer auf der Beziehung der Beiden, was in diesem Genre ja doch oft mal passiert. Dieses Buch hat einen tieferen Gedanken, nämlich das jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist. Jeder Mensch muss seine eigenen Entscheidungen treffen und mit diesen Konsequenzen leben. Wer sein Leben ändern möchte, der schafft das auch. Wer sich nicht genügend Mühe gibt, versagt eben. Und es sagt, dass man manchmal nicht an sich selbst denken kann, wenn es einem anderen Menschen schadet.

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 26.08.2018

Der Klappentext erzählt leider zu viel..

Play On - Dunkles Spiel
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Rezension zu „Play On – Dunkles Spiel“ von Samantha Young

Der Klappentext:

Wenn aus Schmerz Liebe wird, ist dein Herz in Gefahr ...
Die junge Amerikanerin Nora O'Brian kam der Liebe wegen nach Edinburgh ...

Rezension zu „Play On – Dunkles Spiel“ von Samantha Young

Der Klappentext:

Wenn aus Schmerz Liebe wird, ist dein Herz in Gefahr ...
Die junge Amerikanerin Nora O'Brian kam der Liebe wegen nach Edinburgh – und um ihren großen Traum zu verfolgen. Drei Jahre später ist ihr nichts davon geblieben, außer Schuldgefühlen und großer Trauer. Bis der erfolgreiche Musikproduzent Aidan Lennox in ihr Leben tritt: gutaussehend, gebildet und sexy as hell. Beide haben schwere Verluste hinter sich und suchen Leichtigkeit, Liebe und Leidenschaft. Aber dann schlägt das Schicksal erneut zu, und Aidan verschwindet einfach. Nora fällt in ein tiefes Loch. Um sich daraus zu befreien, beschließt sie, endlich ihren Traum wahr zu machen: Sie studiert und spielt Theater. Die Gedanken an Aidan verbannt sie in den hintersten Winkel ihres Herzens. Doch dann taucht Aidan wieder auf, und ER scheint wütend auf SIE zu sein... Wie zur Hölle kann das sein?
Bestsellerautorin Samantha Young kehrt mit diesem Roman nach Edinburgh zurück und erzählt eine wunderbare Liebesgeschichte, die die ganze großen Themen des Lebens aufnimmt: Trauer, Verlust - und natürlich Liebe!

Meine Meinung:

Es ist wirklich eine schöne Geschichte mit ganz viel Dramatik und Spannung, für mich persönlich war es jedoch ein bisschen langatmig. Nichtsdestotrotz konnte mich Samantha mit den tiefen Gefühlen und den ausgefallenen Charakteren voll und ganz überzeugen. Diese Geschichte hat mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen und manchmal wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen oder beides machen soll.

Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin – Nora – geschrieben. Unterteilt wurde es in 3 Teile mit kleineren Kapiteln. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Der Prolog war relativ lang, wodurch ich eigentlich kaum noch Lust hatte das Buch zu lesen, aber glücklicherweise war die Kapitellänge an sich völlig in Ordnung. Hier muss ich jedoch anmerken, dass die Vorgeschichte meiner Meinung nach viel zu lang war. Die Geschichte mit der im Klappentext geworben wird, kommt erst etwa nach über der Hälfte des Buches. Und da die Geschichte mit Nora und Aidan erst relativ spät zustande kam, war sie auch ziemlich schnell wieder vorbei, was ich ein bisschen schade fand. Also war es nicht ganz die Geschichte, die ich erwartet habe, aber trotzdem war sie an sich ganz schön. Und wie nicht anders zu erwarten, strotzt dieses Buch vor Spannung, sodass man es wiederum nicht aus der Hand legen kann.

Das Design des Covers ist wirklich hübsch geworden. Der Schemen der Frau wirkt geheimnisvoll und mysteriös. Auch die Farbgestaltung passt wirklich gut und alles in allem passt es perfekt zum Buch. Auf alle Fälle erregt es Aufmerksamkeit und macht sich außerdem schön in jedem Regal.

Nora O’Brien lebt in einer kleinen, unscheinbaren Stadt in den Staaten. Dort lebt sie ein alles andere als zufriedenen stellendes Leben und als sie die Chance bekommt, aus ihrer Heimatstadt zu fliehen, ergreift sie diese auch. Doch leider läuft auch dieses Leben nicht so wie sie es sich vorstellt, sie erleidet viele viele Rückschläge und ihr werden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Sie stellt immer wieder ihre eigenen Träume zurück, um es anderen Recht zu machen der einfach, weil sie sich nicht durchsetzen kann. Jim sollte ihr einen Ausweg bieten – der verrückte, abenteuerlustige Jim, doch auch das läuft nicht so, wie sie das wollte. Letztendlich ist ihr Leben voller Trauer und unerfüllter Wünsche, als sie auf Aidan trifft. Und sofort fühlen sich die beiden zueinander hingezogen, weil auch er eine tiefe Wunde in sich trägt. Doch er ist stärker als Nora und so kommt es wie es kommen muss – sie beginnen eine Beziehung. Doch plötzlich ist er weg und Nora bricht wieder zusammen. Und nach einiger Zeit ist er wieder da, aber sauer auf sie. Nur wieso? Im Buch bekommt man nicht sonderlich viel von Aidans Innerem mit außer, dass er sich stärker zeigt als er innerlich ist. Aber er arbeitet auch hart für seinen Erfolg und beschützt die Menschen, die ihm wichtig sind. Nora wiederum ist am Anfang ein Mädchen, das einfach alles tun würde um endlich ihre Träume verwirklichen zu können. Sie gibt sich Schuld an etwas, für das sie nichts kann und zerfleischt sich innerlich selber. Doch am Ende des Buches merkt sie endlich, wer und was wirklich im Leben wichtig ist, nämlich sie selber als Person. Und das versucht sie auch zu beschützen und zu behüten. Zusammengefasst muss ich sagen, dass es zwei wirklich tolle Charakter sind, mit denen man mitfühlen muss!

Mein Fazit:

Es lohnt sich auf alle Fälle dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen! Es wird emotional und gefühlvoll, manchmal weiß man gar nicht richtig, wohin mit seinen Gedanken.. aber es lohnt sich trotz all dem Gefühlschaos! Einen Stern muss ich abziehen, da ich es stellenweise langatmig fand und auf die angepriesene Geschichte gewartet habe, aber das ist natürlich ganz subjektiv. Es ist also ein Muss für alle, die gerne emotionale Liebesgeschichten lesen.

4 Sternchen von 5 Sternchen



Veröffentlicht am 26.08.2018

Eine leichte Lektüre, die Spaß macht

Kiss Me Like This
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Rezension zu Kiss me like this von Bella Andre

Der Klappentext:

Ein ganz normales Leben führen? Nicht so einfach, wenn die ganze Welt sich dafür interessiert, wen man küsst …
Sean Morrison, umschwärmter ...

Rezension zu Kiss me like this von Bella Andre

Der Klappentext:

Ein ganz normales Leben führen? Nicht so einfach, wenn die ganze Welt sich dafür interessiert, wen man küsst …
Sean Morrison, umschwärmter Baseballspieler an der Stanford University, lebt seit einem tragischen Trauerfall in seiner Familie wie unter einer dunklen Wolke. Nichts scheint ihm mehr wichtig zu sein … bis zu dem Abend, an dem die wunderschöne Serena in seinen Armen landet.
Das berühmte Model Serena möchte den Laufsteg hinter sich lassen und sich auf ihr Studium konzentrieren, denn ihre Leidenschaft ist die Literatur. Von niemandem will sie sich davon abhalten lassen – nicht von ihrer viel zu ehrgeizigen Mutter und von einem Mann erst recht nicht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr an der Uni jemand wie Sean begegnet, und auch nicht mit der unglaublichen Chemie zwischen ihnen. Doch wie können Sean und Serena ein ganz normales Paar sein, wenn die Paparazzi überall lauern und Serenas Mutter sich ständig einmischt?

Meine Meinung:

An sich ist es ein ganz gutes Buch für zwischendurch, obwohl ich mir ein wenig mehr darunter versprochen habe. Der Schreibstil konnte mich gar nicht begeistern, was mein Lesevergnügen dann doch dämpfte. Doch an sich hab ich dieses Buch auch in 3 Tagen durchgelesen, da auf jeden Fall Spannung da war. Das Buch strotzte schon mit Klischees und die Handlung war stellenweise ein wenig vorhersehbar. Da hätte die Autorin wirklich etwas sparen können. Zum Beispiel muss nicht jedes Mitglied einer Familie irgendwas Besonderes, hochtrabendes sein. Das fande ich ein wenig übertrieben, aber alles in allem ist es ein relativ gutes Buch.

Das Buch ist ganz normal in Kapitel unterteilt, die mal aus der Sicht von Sean, mal aus der Sicht von Serena geschrieben ist. Beziehungsweise immer. Denn hier kommt mein absolutes Manko, wieso ich nicht in dieses Buch reingekommen bin: Es ist aus der Sicht der 3. Person Singular geschrieben, was mich persönlich extrem gestört hat. Ich mag es persönlich einfach nicht. Doch trotzdem hab ich dem Buch eine Chance gegeben und fand es an sich ganz spannend. Trotz der Schreibweise konnte ich mich ganz gut in die Geschichte hineinversetzen. Doch es muss noch gesagt werden, dass dieses Buch keine extreme Tiefe besitzt, was ein bisschen schade ist, aber nicht unbedingt das Lesen an sich stört.

Das Cover und der Klappentext waren der Hauptgrund dafür, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Es schreit praktisch nach Liebesroman und Jugendliebe, deswegen war ich sofort Feuer und Flamme. Die beiden Personen auf dem Cover passen auch ganz gut zu den Protagonisten. Obwohl Personen auf dem Cover immer ein bisschen die Vorstellungskraft rauben, was ich nicht ganz so gut finde, aber an sich ist es ein ganz schönes Titelbild, welches mich an die Geschichte herangelockt hat. (Danke an meinen Kindle, der mir die aktuelle Werbung anzeigt)

Sean ist ein aufsteigender Profisportler, der gerade seine Trauer in Alkohol ertränkt. Serena ist ein ehemaliges Model, die endlich ihre Träume verwirklichen und studieren will. Als Serena auf ihre erste Collegeparty geht, begegnen sich die beiden und sind sofort Feuer und Flamme füreinander. Doch Serena weißt ihn immer wieder ab und die beiden freunden sich erstmal nur an. Sean war mir von Anfang an sympathisch, da er ein ordentlicher, wirklich anständiger Typ ist, der nur leider eine Menge Pech im Leben hatte. Doch auch dieses Thema wird nicht überthematisiert, sodass man es auch am Ende noch hören kann. Serena hingegen ist da schon eine andere Nummer. Sie ist sympathisch, aber extrem unentschlossen, was mich absatzweise total frustriert hat. Am Anfang der Seite war sie noch der einen Meinung.. am Ende der Seite schon wieder einer anderen. Das war ein wenig anstrengend, aber das hat sich im Laufe des Buches wieder gelegt. Es war schön zu beobachten, wie sie von einem naiven Mädchen zu einer etwas selbstbewussteren Frau wurde.

Mein Fazit:

Für Zwischendurch ist es ein ganz gutes Buch, welches man sich gut zu Gemüte führen kann, wenn man mal etwas Leichtes braucht. Wer nur tiefgründige Geschichten sucht, für den ist dieses Buch eindeutig nichts. Aber es ist ein ganz hübscher Liebesroman mit zwei sympathischen Protagonisten, die einmal keine psychischen Komplettschäden haben.

3 Sternchen von 5 Sternchen

Veröffentlicht am 26.08.2018

Eine leichte Lektüre für zwischendurch

Diamond Men - Versuchung pur!
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Rezension zu „Diamond Men – Versuchung Pur“ von Shana Gray

Der Klappentext:

Tess‘ einziger Wunsch? Rache! Diamond Enterprises hat ihren Vater ruiniert und sie will es dem Konzern heimzahlen. Da kommt ...

Rezension zu „Diamond Men – Versuchung Pur“ von Shana Gray

Der Klappentext:

Tess‘ einziger Wunsch? Rache! Diamond Enterprises hat ihren Vater ruiniert und sie will es dem Konzern heimzahlen. Da kommt ihr die Stellenanzeige gerade recht: Als Assistentin des Firmenbosses hätte sie alle Informationen, um den Ruf ihres Vaters wiederherzustellen. Eine Woche lang soll sie nun täglich in einer anderen Abteilung ihr Können unter Beweis stellen – unter Anleitung des jeweiligen Chefs. Doch schon das erste Bewerbungsgespräch mit dem faszinierenden Mr. Monday, der sie in einem Helikopter entführt, lenkt sie gefährlich von ihren Plänen ab. Und auch die anderen charismatischen Männer von Diamond Enterprises sind jeder auf seine Art nahezu unwiderstehlich …

Meine Meinung:

Leider, leider, leider konnte ich mich nicht so für das Buch begeistern. Die Geschichte ist eigentlich ganz einfallsreich und interessant, aber bei der Umsetzung hätte ich mir vielleicht etwas anderes gewünscht, auch bei der Ausarbeitung der Charaktere. Natürlich war es nicht komplett schlecht, die Spannung war an sich da und man wollte (zumindest in der Mitte des Buches) unbedingt wissen wie es weiter geht.
:
Das Buch ist sozusagen eine Sammlung von 7 Kurzgeschichten. Jeder Tag hat ein eigenes Kapitel bekommen, die Bücher kann man auch separat als eBook erwerben. Doch ich finde es ganz gut, dass sie letztendlich als ein ganzes Buch erschienen ist, da ich mir persönlich nie ein Buch mit 40/50 Seiten kaufen würde, auch wenn es nur 1€ kostet. Deswegen finde ich diese Lösung passend und man kann flüssig lesen. Da die Kapitel immer einen Tag umfassen, waren sie für meinen Geschmack etwas zu lang, aber das ist natürlich Geschmacksache. Die Schreibweise war manchmal sehr schnell wechselnd und die Dialoge etwas flach, aber ansonsten war es an sich flüssig.

Das Cover spricht mich total an. Es war einer der Hauptgründe, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ich finde es oft nicht so schön, wenn Gesichter auf Covern abgebildet sind, weil die meiner Meinung nach das Lesevergnügen beeinträchtigen. Aber so wie es ist, lässt es alles offen und wirkt spannend und sexy.

Ich gehe hier mal größtenteils auf die Protagonistin Tess ein. Sie ist eine sympathische, junge Frau, die schon ewig nach Rache dürstet. Deswegen lässt sie ihr altes Leben hinter sich und bewirbt sich bei der Firma, die sie zerstören will. Und da fängt es an.. Sie begegnet Mr. Monday und findet ihn ultra heiß. Sie begegnet Mr. Tuesday und findet ihn heiß. Sie begegnet Mr. Wednesday und findet ihn super heiß. Und so weiter. Das hat mich leider extrem gestört. Es ist gut möglich, dass alle Männer überaus attraktiv sind, aber man muss sich nicht mit jedem eine Sexphantasie ausmalen. Das hat mich doch sehr an einen hormongesteuerten Teenager erinnert. Sehr schade. Mr. Monday war sozusagen ihr Top Mann, jedoch hat sie 99% des Buches seinen Namen nicht gekannt. Natürlich auch von den anderen Männer nicht. Mag geheimnisvoll sein – mein Fall war es aber nicht.

Mein Fazit:

Wenn man eine leichte Lektüre möchte und sich an meinen angegebenen Kritikpunkten nicht stört, der kann sich dieses Buch gerne zu Gemüte führen. Es ist im Großen und Ganzen gut geschrieben und die Idee ist auch mal etwas anderes.

3 Sternchen von 5 Sternchen