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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2023

Poetisch, toller Sprachstil

Als wir Vögel waren
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Der junge Nasiräer Darwin sucht vergeblich nach einem Job der ihn über Wasser hält. Endlich bekommt er eine Stelle angeboten, als Totengräber. Das ist ein Gewissenskonflikt für ihn, da er sich ...

Der junge Nasiräer Darwin sucht vergeblich nach einem Job der ihn über Wasser hält. Endlich bekommt er eine Stelle angeboten, als Totengräber. Das ist ein Gewissenskonflikt für ihn, da er sich nach seinem Glauben keinen keinen Toten und Gräbern nähern soll. Also springt er über seinen Schatten und beginnt auf dem Friedhof zu arbeiten.

Die junge Yejide wird in einer Familie geboren der man nachsagt sie begleiten die Sterbenden hinüber ins andere Reich. Ihre Kindheit ist nicht leicht, früh verliert sie die Mutter zu der das Verhältnis eher kalt war und ist umgeben von Mythen, Sagen und Geistern.

Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden geschrieben und bietet so jeweils tiefe Einblicke in ihre Gedanken und die Gefühlswelt. Der Sprachstil ist sehr poetisch und klingt wie eine Melodie in mir nach.

Diese Geschichte ist mehr als eine Liebesgeschichte. Sie ist sehr tiefgründig. Um dieses Buch gern zu lesen sollte einem klar sein das hier viel Mystisches vorkommt und es keinen richtig steigenden Spannungsbogen gibt sondern eben eher tiefergehende Poesie.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Conni macht einen spannenden Schüleraustausch

Conni & Co 6: Conni, Mandy und das große Wiedersehen
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Der 6.Band dieser Reihe von Conni entführt uns nach England. Connis Klasse ist von ihrer britischen Austauschklasse eingeladen worden. Eindrücklich werden Reisevorbereitung, Aufregung und das ...

Der 6.Band dieser Reihe von Conni entführt uns nach England. Connis Klasse ist von ihrer britischen Austauschklasse eingeladen worden. Eindrücklich werden Reisevorbereitung, Aufregung und das Abenteuer Brighton und London zu entdecken beschrieben.
Der Schreibstil ist wie bei allen Conni Abenteuern leicht und flüssig zu lesen, aber dabei ebenso lebendig und bildstark. Die Schriftgröße eignet sich auch für noch nicht so geübte Leser und wird durch viele kleine Illustrationen aufgelockert.
Gut in die Geschichte integriert sind viele interessante Fakten und Infos über Sehenswürdigkeiten und den Lebensstil in Großbritannien. Auch englische Wörter kommen immer wieder vor.
Sehr süß ist auch Connis Verliebtheit in Phillip. Das Thema erste Liebe wird hier sehr sanft behandelt; und auch Eifersucht kommt dabei vor.

Uns hat das Buch begeistert und wir empfehlen es sehr gern weiter.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Queere Lovestory

Für jede Liebe ein Problem
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Dahlia ist frisch geschieden und total verschuldet. Sie erhofft sich die Fernsehkochshow Chef's Special zu gewinnen um ihre Geldprobleme zu lösen. Dabei lernt sie London kennen und lieben. Diese ...

Dahlia ist frisch geschieden und total verschuldet. Sie erhofft sich die Fernsehkochshow Chef's Special zu gewinnen um ihre Geldprobleme zu lösen. Dabei lernt sie London kennen und lieben. Diese möchte mit der Siegprämie einen Zufluchtsort für queere Kids schaffen und nutzt die Show außerdem für ihr Coming out als nicht binäre Person. Deshalb möchte sie auch mit den entsprechenden Pronomen angesprochen werden. Das war für mich doch recht schwierig zu lesen und hat meinen Lesefluss immer wieder gestört.
Ansonsten sind beide Charaktere gut dargestellt und auch Gefühle wurden transportiert. Trotzallem blieb die Geschichte für mich ohne große Spannung.
Gut fand ich die aufgegriffenen Themen von Selbsthass und psychischen Problemen, den Hass gegen die Queercommunity und das Coming Out.

Fazit für mich : Das Buch ist okay, hat mich aber leider nicht mitreißen können.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

rundherum spannend

Die letzte Lügnerin
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Dies ist das dritte gemeinsame Buch von dem Autorenduo Tsokos und Schwiecker. Das Cover passt genau zu den beiden vorherigen Büchern der Justiz-Krimi Reihe.
Auch das Fachwissen der beiden Autoren ...

Dies ist das dritte gemeinsame Buch von dem Autorenduo Tsokos und Schwiecker. Das Cover passt genau zu den beiden vorherigen Büchern der Justiz-Krimi Reihe.
Auch das Fachwissen der beiden Autoren fließt wieder sehr angenehm ein durch reale Backgroundinfos zu Abläufen in Pathologie und Gerichtsverfahren.
Das macht vorallem die beiden Hauptfiguren, den Ermittler Rocco Eberhardt und den Gerichtsmediziner Jarmer total authentisch.
Durch kurze Kapitel wird das Tempo hochgehalten, was einen Zusatz an Spannung erzeugt.

Rocco und sein Vater nähern sich endlich wieder einander an. Dann taucht ein geleaktes Video auf in dem zu sehen ist wie der Bausenator Möller üble Geschäfte mit einem russischen Oligarchen abwickelt. Angeblich ist auch Roccos Vater darin verstrickt. Auch der Tontechniker des Videos wird ermordet und eine Kommissarin findet immer mehr Indizien gegen Möller.

Das Buch war für mich sehr unterhaltend und kurzweilig zu lesen. Bis zum Schluss blieb es spannend. Da geb ich gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Tiefsinnig, poetisch - einfach schön

Wir hätten uns alles gesagt
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Das Cover sagt - genau wie der Inhalt des Buches- nichts bestimmtes aus und dabei doch so unendlich viel.

Der Schreibstil von Judith Hermann ist sehr poetisch und für mich wunderschön zu lesen. Wortgewaltig ...

Das Cover sagt - genau wie der Inhalt des Buches- nichts bestimmtes aus und dabei doch so unendlich viel.

Der Schreibstil von Judith Hermann ist sehr poetisch und für mich wunderschön zu lesen. Wortgewaltig und bildstark empfinde ich ihn.
Es gibt hier keine richtigen Hauptfiguren. Die Autorin schaut zurück auf ihr Leben, auf schwierige Familienverhältnisse, Freundschaften die zerbrachen oder auseinanderliefen und Gespräche mit ihrem Psychiater.

Bei Judith Hermann kann bzw muss man viel zwischen den Zeilen lesen. Sie lässt uns Raum für die eigene Fantasie, für eigene Gedanken und Schlüsse. Das Buch hat kein richtiges Ende; es löst sich nicht alles in Wohlgefallen auf und es bleiben Fragezeichen zurück - aber das macht dieses Buch so besonders. Man kann sich einfach in den Beschreibungen über Menschen und Vorkommnisse verlieren.

Für mich schon ein kleines Lesehighlight.

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