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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2024

Wurde immer zäher zu lesen

Wie eine Perle im Ozean
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Shaina und Buraki wachsen zusammen im Palast auf und gehen später zwei ganz unterschiedliche Lebenswege. Beide müssen starke Frauen sein und viel erleiden, aber ihr Schicksal konnte mich leider nicht mitreißen.

Ich ...

Shaina und Buraki wachsen zusammen im Palast auf und gehen später zwei ganz unterschiedliche Lebenswege. Beide müssen starke Frauen sein und viel erleiden, aber ihr Schicksal konnte mich leider nicht mitreißen.

Ich hatte mich total in das schöne Cover verliebt und fand den Schreibstil anfangs auch noch interessant und bildhaft. Aber mit jeder Seite mehr merkte ich das ich einfach nicht reinkam und das Lesen immer schwieriger, zäher wurde. Es sind so viele Namen, sowohl Personen als Orte, die mir schwerfielen und mich aus dem Lesefluss gerissen haben.
Schnell wird klar das es immer mehr um die islamische Religion geht, das wurde mir auch schnell zu viel. Der Roman ist historischer und religiöser als ich erwartet habe.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Tiefgehende Familiengeschichte

Das erste Licht des Sommers
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In diesem Buch wird eine Familiengeschichte über mehrere Generationen erzählt. Im Mittelpunkt steht das Leben und Aufwachsen von Norma, ihrer Cousine Donata und ihres Freundes Elia, doch auch das Leben ...

In diesem Buch wird eine Familiengeschichte über mehrere Generationen erzählt. Im Mittelpunkt steht das Leben und Aufwachsen von Norma, ihrer Cousine Donata und ihres Freundes Elia, doch auch das Leben der Eltern von ihr und Donata kommt nicht zu kurz.

Die Autorin erzählt nicht chronologisch, sondern macht an den richtigen Stellen Zeitsprünge. So bildet sich nach und nach ein ganzes Großes das immer umfassender wird. Zu Beginn erfahren wir wie Norma in eher schwierigen Familienverhältnissen geboren wird. Ihre Mutter findet von Anfang an keinen Draht zu ihrem eigenen Kind und schiebt es lieber zur Großmutter Neve ab. Hier findet Norma als junges Mädchen ihren Freund Elia, der nachdem sie sich als junge Erwachsene zuerst aus den Augen verloren, später noch eine große Rolle in ihrem Leben spielen wird. Auch in Donatas Familie ist nicht alles Gold was glänzt - auch hier gibt es Betrug, Tränen, Leid und einen furchtbaren Suizid. Während wir all das mit Norma erleben und erfahren gibt es immer wieder Zeitsprünge zur 70 jährigen Norma, die ihre Mutter Elsa zurück in die Heimat bringt damit sie dort Frieden schließen kann; denn der Krebs lässt ihr nicht mehr lange Zeit.

Der Schreibstil ist für mich leicht poetisch und hat mich davongetragen in das Leben in von Norma. Die vielen verschiedenen Schicksale haben mich sehr berührt und gerade die Gegenwart konnte mich zu Tränen rühren. Ich habe das Buch sehr gern gelesen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Sehr interessant und aufschlussreich ( Traumabewältigung )

Lernen, den Tiger zu reiten
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Der Autor Peter A. Levine ist der Begründer der "Somatic Experiencing" Methode. In diesem Buch zeigt er eine ganz persönliche Seite und erzählt von seiner eigenen Kindheit, in der es auch zu einem Trauma ...

Der Autor Peter A. Levine ist der Begründer der "Somatic Experiencing" Methode. In diesem Buch zeigt er eine ganz persönliche Seite und erzählt von seiner eigenen Kindheit, in der es auch zu einem Trauma kam. Auf dem Wege der Bewältigung dessen begleiten wir ihn hier, denn dies alles in Worte zu fassen gehört zu seinem Heilungsweg dazu.

Peter A.Levine interessiert sich für schamanische Heilungsansätze und vereint diese mit der modernen Medizin. Ich fand das Buch gut zu lesen. Spannend, eindringlich und absolut authentisch. Auch den wissenschaftlichen Erklärungen konnte ich mit Konzentration gut folgen. Die persönlichen Erfahrungen waren teils wirklich erschütternd.

Eine sehr interessante Lektüre.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Lebendiges Erstleserbuch - Könnte Koboldkronik-Süchtig machen

KoboldKroniken: Der KlassenKobold. Emilias erster Schultag
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Emilias erster Schultag steht bevor. In Tagebuch-Form dürfen wir ihr Abenteuer lesen, inklusive vieler Illustrationen in Form von Notizzetteln, Fotos, Zeichnungen. Alle Kinder sollten ein Stofftier mitbringen ...

Emilias erster Schultag steht bevor. In Tagebuch-Form dürfen wir ihr Abenteuer lesen, inklusive vieler Illustrationen in Form von Notizzetteln, Fotos, Zeichnungen. Alle Kinder sollten ein Stofftier mitbringen um das Klassentier auszuwählen. Doch oh schreck, in der Schule angekommen kann Emilia ihren Schnuffmuff nicht wiederfinden. Dafür entdeckt sie andere merkwürdige Dinge und folgt einer lila Schleimspur. Ihr Entdeckergeist ist geweckt. Auf wen Emilia wohl treffen wird?

Schon das tolle Cover, das aussieht wie ein Tagebuch, weckt kindliche Neugier. Durch das tolle Foto von Emilia, Rumpel und dem Ümpf sieht es freundlich aus. Die große Schrift, kurze Sätze und die ganze Aufmachung mit den vielen Illustrationen erleichtern das Lesen für Anfänger. Dieses Buch wird nicht einfach nur gelesen, es wird entdeckt und erlebt.

Wir sind ganz begeistert davon das es an jedem Kapitelende eine andere Rätselart zu lösen gibt. Die Story ist sowohl spannend auch als liebenswert und witzig.

Ein toller Einstieg in die Koboldkroniken-Welt! Auch die Bücher für größere Kinder sind sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Highlight. Das beste gefühlvolle Buch des Jahres für mich

Unter Wasser ist es still
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Julia Dibbern hat einen ergreifenden, gefühlvollen Roman geschrieben der niemanden kalt lassen kann.

Maira, heutzutage Restauratorin die mit beiden Beinen im Leben steht, bekommt das Angebot das Geschäft ...

Julia Dibbern hat einen ergreifenden, gefühlvollen Roman geschrieben der niemanden kalt lassen kann.

Maira, heutzutage Restauratorin die mit beiden Beinen im Leben steht, bekommt das Angebot das Geschäft ihres Chefs zu übernehmen. Doch zuvor muss sie sich der Vergangenheit stellen und ihr Elternhaus im Heimatort räumen und verkaufen.

Hier wird Maira von der Vergangenheit eingeholt. Als Jugendliche hat sie ihre demente Mutter gepflegt bis es zur Tragödie kam. Auch ihre Jugendfreunde trifft sie wieder.

Julia Dibbern hat es geschafft mich mehrmals zu Tränen zu rühren. Marias ungeheure Last in der Jugend zu lesen hat mich tief ergriffen. Die Briefe der Mutter die erkennt das ihre Erkrankung immer schlimmer wird haben mich aus der Bahn geworfen. Die wechselnden Erzählperspektiven halten das Tempo und die Spannung konstant hoch. Selten lese ich so eine grandiose Mischung aus Trauer, Freude, Leid und Hoffnung.

Das ich das Buch gelesen hab ist nun schon einige Wochen her, aber es hat sich in meinem Kopf eingebrannt.

Absolute Empfehlung!

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