Mehr Storyline als erwartet!
Icebreaker“Icebreaker” von Hannah Grace hat mich positiv überrascht und dennoch nicht ganz überzeugen können. Obwohl ich es größtenteils als Hörbuch gehört habe, war es vor allem der Schreibstil, aber auch zum ...
“Icebreaker” von Hannah Grace hat mich positiv überrascht und dennoch nicht ganz überzeugen können. Obwohl ich es größtenteils als Hörbuch gehört habe, war es vor allem der Schreibstil, aber auch zum Teil die Charaktere, die mich gestört haben.
Es geht um Anastasia und Nate, die aufgrund eines unerwarteten Ereignisses gezwungen werden, Zeit miteinander zu verbringen und zu kooperieren: Sie müssen sich die Eishalle des Campus teilen. Dies ist schwieriger als gedacht, denn beide sind sehr engagiert und ehrgeizig, was das regelmäßige Training betrifft. Dabei Treffen Grumpy und Sunshine aufeinander - Ob das gut gehen kann? Eins kann ich euch sagen: Es geht ganz schön zur Sache!
Überraschenderweise ist hier der männliche Protagonist Nate der Sunshine- und Anastasia der Grumpy-Part. Ich persönlich fand das sehr erfrischend, da es in den meisten Büchern oft anderes herum ist. Das hat allerdings auch dazu beigetragen, dass ich Anastasia nicht so wirklich leiden konnte. In meinen Augen hat sie sich oft kindisch, unfair und unsympathisch verhalten. Im Verlauf der Geschichte konnte ich sie jedoch etwas besser verstehen. Was ich besonders und bemerkenswert fand, ist, dass sie bereits von Beginn an in Therapie ist. Auch das ist in den wenigsten Büchern der Fall. Dennoch waren mir die Kapitel aus Nates Sicht eindeutig lieber! Ich mochte es total, dass er sich als Captain so für sein Team einsetzt. Zudem konnte er mich mit seiner liebe- und humorvollen Seite von sich überzeugen.
Auch die Freunde Lola, Ryan, Robbie und Co. mochte ich sehr gerne. Ganz im Gegensatz zu Anastasias Eislaufpartner Aaron… Er ist einfach ein absoluter Kotzbrocken und super toxisch.
Eines noch: Was ich überaus seltsam fand, ist das Spiel „Mutter-Vater-Kind“?! What the …?! Diese Szenen fand ich einfach nur weird :D
Durch die Rezensionen war ich auf jede Menge Spice vorbereitet und daher überrascht, dass das Buch tatsächlich mehr Inhalt hat als erwartet. Insgesamt habe ich mir von einer Eishockey Romance jedoch etwas mehr erhofft - mehr Spannung, mehr Tiefe, mehr Dynamik, mehr Einblicke in den Sport. Leider war die Story trotz der vielen Seiten recht flach.