Profilbild von Nubsi

Nubsi

Lesejury Star
offline

Nubsi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nubsi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Hat mich gut unterhalten

Bridgerton - Der Duke und ich
0

Daphne Bridgerton ist bereits in ihrer zweiten Saison und hat noch keinen Antrag annehmen wollen. Ihre Mutter drängt sie dazu sich einen Ehemann zu suchen, bevor sie als alte Jungfer abgestempelt wird. ...

Daphne Bridgerton ist bereits in ihrer zweiten Saison und hat noch keinen Antrag annehmen wollen. Ihre Mutter drängt sie dazu sich einen Ehemann zu suchen, bevor sie als alte Jungfer abgestempelt wird. Gleichzeitig kehrt Simon, der alte Schulfreund ihreres Bruders zurück. Dieser hat sich geschworen nie zu heiraten, wird aber nun von den Müttern der heiratsfähigen jungen Damen belagert. Er ist schließlich ein Duke und damit der bestmöglich Heiratskandidat. Nach einem eher unschönen Zwischenfall kommen Daphne und Simon auf die Idee, dass sie sich vielleicht gegenseitig in ihrer verfahrenen Situation helfen können. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf!

Ach! Nachdem ich die Serie geschaut habe und total begeistert war, wollte ich unbedingt auch das Buch lesen. Natürlich ist mir klar, dass die Verfilmungen sich immer von den ideegebenden Büchern unterscheiden.

So war es auch hier. Eventuell könnte hier jemand gespoilert werden! Also überlegt euch gut, ob ihr hier weiter lesen möchtet!

Anders als in der Serie auf Netflix geht es in dieser Geschichte ausschließlich um Daphne und Simon. Viele der Nebencharaktere werden deutlich weniger dargestellt und deren Schicksal thematisiert als in der Serie. Das fand ich nicht schlimm, denn mir hat die Geschichte von Daphne und Simon gut gefallen. Dennoch ist es aufgefallen.

Insgesamt mochte ich die Charaktergestaltung der Autorin sehr gerne. Die Beziehung zwischen Daphne und Simon war für mich genretypisch aber durchaus nachvollziehbar. Auch die Beziehungen zu den Nebencharakteren besaßen genug Tiefe um glaubwürdig zu erscheinen.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr gut unterhalten. Es hat richtig Lust auf Band 2 gemacht und die Recency-Atmosphäre, die ich mir von so einem Roman erhofft habe, wurde über die gesamte Geschichte aufrecht erhalten. Für mich eine Empfehlung an alle Historicallove-Fans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2021

Es geht nach Paris

Auf fliegender Mission 2 - Der verschwundene Papyrus
0

Es geht nach Paris! Nachdem die Kasimir und seine Freunde im letzten Abenteuer den Tukan Kainu befreit haben, begeben sie sich nun auf die Suche nach Kainus Familie. Diese wohnt nämlich eigentlich im Regenwald, ...

Es geht nach Paris! Nachdem die Kasimir und seine Freunde im letzten Abenteuer den Tukan Kainu befreit haben, begeben sie sich nun auf die Suche nach Kainus Familie. Diese wohnt nämlich eigentlich im Regenwald, aber sie scheint verschwunden zu sein. In der Hoffnung auf neue Informationen begeben sich die Freunde nach Paris um mit Kainus Vetter Valentin zu sprechen. Doch dort erhalten sie nicht nur neue Informationen über die Situation im Regenwald, sie entdecken auch ein geheimnisvolles Papyrus. Dieses könnte den entscheidenen Hinweis geben, wieso Kasimir durch die Zeit reisen konnte.

Nach Band eins waren mir die Geschwister und Kasimir ja doch ein bisschen ans Herz gewachsen und ich war gespannt darauf, was mit der Tukan-Familie passiert ist. Also bin ich den Freunden gerne nach Paris gefolgt.

Wie auch schon im ersten Teil der Reihe legt der Autor sehr viel Wert auf die Hervorhebung von aktuellen Problematiken mit besonderem Schwerpunkt auf die Umwelt. Das gefiel mir auch in diesem Band wieder sehr gut. Ich mag die Art, wie viele interessante und relevante Informationen zu Themen in die Geschichte eingebaut werden, ohne dabei zu belehrend zu wirken. Auch die Wahl der angesprochenen Problematiken finde ich sehr gut.

Die Geschichte an sich steckt auch in diesem Band der Reihe noch in den Kinderschuhen. Etwas verwundert hat mich tatsächlich das Zusammenspiel von Klappentext und Inhalt des Bandes. Dies passte für mich leider nicht ganz so gut zusammen, da der Klappentext doch deutlich vorgreift und eine Entwicklung anspricht, die dann eigentlich so nicht passiert.

Dennoch fand ich die Geschichte wieder ansprechend und altersgerecht. Die französischen Charaktere waren sehr glaubwürdig dargestellt und durch die französischen Ausdrücke sehr interessant. Das hat mir gut gefallen.


Insgesamt sehe ich besonders für die Handlung wie auch schon in Band eins noch deutliches Potential nach oben. Das Buch punktet dafür aber durch die verschiedenen aktuellen Problematiken, die altersgerecht verpackt werden. Auch die außergewöhnlichen Illustrationen machen das Buch durchaus besonders. Ich kann dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2021

Ein eher schwächerer zweiter Teil der Reihe

Nordstern - Die Nacht der freien Pferde
0

Nach dem schweren Unfall mit ihrer Stute Drifa beim Schafabtrieb im isländischen Hochland findet sich Erla in der Welt von Floki und Kadlin wieder. Diese haben ihr das Leben gerettet, doch dieses Leben ...

Nach dem schweren Unfall mit ihrer Stute Drifa beim Schafabtrieb im isländischen Hochland findet sich Erla in der Welt von Floki und Kadlin wieder. Diese haben ihr das Leben gerettet, doch dieses Leben ist nicht mehr so, wie Erla es gewohnt ist. Während sie sich von ihren schweren Verletzungen erholten versuchen ihre Freunde die Stute Drifa zu retten, denn diese ist schwerer verletzt als zuerst angenommen. Auf der Suche nach Heilung erfahren die Freunde viel über sich selbst, aber auch über die Sagenwelt um sie herum. Und natürlich ist die nächste Bedrohung nicht weit entfernt.


Nachdem mir der erste Teil der Reihe wirklich gut gefallen hat und ich auch andere Bücher der Autorin bereits sehr gerne gelesen habe, war die Vorfreude auf dieses Buch sehr groß.

Leider musste ich schnell feststellen, dass mir der Einstieg in die Geschichte, bzw. die Rückkehr in die Welt von Floki und Erla nicht leicht gefallen ist. Ich hatte das Gefühl lange nicht angekommen zu sein und die Geschichte konnte mich erstaunlicherweise nicht so richtig mitreißen. Ab der Hälfte wurde es dann besser, und das letzte Viertel hat mir dann wieder richtig gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich die Stimmung in diesem Buch einfach nicht so richtig mochte. Es war sehr düster und irgendwie auch bedrückend. Diesen Eindruck hat die Geschichte auf mich vermittelt und falls das von der Autorin geplant war, dann ist es gut gelungen.

Und obwohl ich mich mit der Geschichte eher schwer getan habe, mochte ich das Buch am Ende dann doch ganz gerne. Das von mir Beschriebene hat nämlich am Ende ganz gut zu der erzählten Geschichte gepasst. Dennoch hoffe ich für den dritten Teil wieder auf eine etwas spannendere und lebendigere Erzählweise und hoffe, dass ich mich dann wieder besse in die Handlung fallen lassen kann. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2021

Gewöhnungsbedürtiges Setting, dennoch hat es mir ganz gut gefallen

Patricia Peacock-Reihe / Patricia Peacock und der verschwundene General
0

Als Patricia und John auf einer Silvesterfeier das schrullige Ehepaar Gräfin Walburga und General Huddelstn treffen, ist ihnen nicht bewusst, dass sie direkt auf ihren nächsten Fall zuschlittern. Als kurz ...

Als Patricia und John auf einer Silvesterfeier das schrullige Ehepaar Gräfin Walburga und General Huddelstn treffen, ist ihnen nicht bewusst, dass sie direkt auf ihren nächsten Fall zuschlittern. Als kurz vor der goldenen Hochzeit des Paares der General spurlos aus dem berühmten und skandalösen Lotusgarten verschwindet, machen sich John und Patricia auf die Suche nach ihm.

Da ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, bin ich sehr unvorbereitet in die Geschichte gestartet und hatte dadurch anfangs doch etwas Schwierigkeiten die Zusammenhänge zwischen den Figuren zu verstehen. Auch das Setting und der Umgang der Weißen mit den einheimischen "Boys" war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Dazu muss ich allerdings sagen, dass die Autorin sich hier natürlich nur an der tatsächlich stattgefundenen Behandlung orientiert hat und dadurch auch ein passendes Bild der Zeit und des Settings geschaffen hat. Dennoch finde ich den Umgang mit den Menschen in dieser Zeit immer etwas "gewöhnungsbedürftig". Die Art, wie es beschrieben wurde, hat mir insgesamt aber gut gefallen. Etwas schwierig fand ich allerdings die Vertonung der Sprecherin bzgl. der Boys. Aber das ist bestimmt Ansichtssache.

Die Sprecherin mochte ich ansonsten ganz gerne.

Die Charaktere sind gut dargestellt und ich habe sie recht lieb gewonnen nachdem ich mich einmal in das Geflecht der Beziehungen eingefunden hatte. Natürlich hat man an einigen Stellen das typisch überspitzte, das für diese Art Geschichten zu erwarten ist. Ich mochte das sehr gerne.

Das Setting war wie bereits erwähnt gewöhnungsbedürftig, dennoch mochte ich es sehr gerne. Die Autorin hat es hier geschafft mir die Welt so zu beschreiben, dass ich ein gutes Bild vor Augen hatte aber nicht zu viel beschrieben wurde. So konnte ich meiner Fantasie noch ein bisschen spielen lassen.

Gut gefallen hat mir auch der Spannungsbogen. Die Geschichte war weder zu lang noch zu kurz. Ich hätte es mir nicht anders gewünscht.

Insgesamt eine interessante Charakterzusammenstellung in einem gut gelungenen Setting. Für CosyCrime-Fans auf jeden Fall zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2021

Die Idee hat mir gut gefallen, dennoch konnte mich die Geschichte nicht voll überzeugen

School of Talents 1: Erste Stunde: Tierisch laut!
0

Alva ist genervt. Ständig muss sie dem Gelaber der Tiere um sie herum zuhören. Dadurch kann sie sich aber überhaupt nicht auf ihre Umwelt konzentrieren, besonders in der Schule hat sie daher einige Probleme. ...

Alva ist genervt. Ständig muss sie dem Gelaber der Tiere um sie herum zuhören. Dadurch kann sie sich aber überhaupt nicht auf ihre Umwelt konzentrieren, besonders in der Schule hat sie daher einige Probleme. Obwohl sie zugeben muss, dass die Gespräche oft interessanter sind als der Unterricht. Als sie aufgrund ihrer eher unterirdischen schulischen Leistungen auf des Internat ihres Onkels gehen soll ist sie nicht begeistert. Doch dann erfährt sie, dass auch ihr Onkel besondere Fähigkeiten besitzt. Und das Internat, das er leitet ist kein normales Internat. Dort werden Kinder unterrichtet, die wie Alva besonders sind. Doch dem Internat droht große Gefahr. Alva muss mit ihren neuen Freunden ihre neue Heimat unbedingt beschützen.


Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Besonders Alvas Gedanken zu ihrer Situation, das Genervt aber auch Verzweifelt sein konnte ich gut nachvollziehen. Auch die Gespräche der Tiere, die sie mit anhört fand ich sehr unterhaltsam. Der Einzug in das Internat war dann sehr interessant und mir hat es gut gefallen, wie die Autorin die Schule gestaltet hat. Die Lehrer und auch die besonderen Unterrichtsfächer sind sehr gut gelungen.

Das Abenteuer und die Rettungsaktion der Schule fand ich dann leider nicht so ganz überzeugend. Ich kann auch nicht ganz sagen warum, aber es hat mich nicht so richtig gepackt. Eventuell lag der Fokus zu wenig auf der Spannung und zu viel auf in meinen Augen Nebensächlichem.

Gut gefallen hat mir aber die Vertonung. Ich konnte der Geschichte gut folgen und mochte die Stimme der Sprecherin sehr gerne.


Insgesamt hatte ich mir von der Geschichte etwas mehr erhofft. Allerdings muss ich sagen, dass sie für die angestrebte Alterklasse wahrscheinlich sehr passend ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere