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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Hat mir gut gefallen, es gibt aber noch viel Potential

Auf fliegender Mission 1 - Ein stürmischer Anfang
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Als an einem verregneten und stürmischen Tag ein Teppich an ihr Fenster geweht wird ist Stella, Matteo und Hanna noch nicht klar, dass dieser Teppich besonders ist und sie auf eine abenteuerliche Reise ...

Als an einem verregneten und stürmischen Tag ein Teppich an ihr Fenster geweht wird ist Stella, Matteo und Hanna noch nicht klar, dass dieser Teppich besonders ist und sie auf eine abenteuerliche Reise mitnehmen wird.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Die für die Geschichte besonders relevanten Charaktere wurden vorgestellt. Der Anfang hat bei mir durchaus Interesse für die Geschichte hervorgerufen. Gut gefallen hat mir dann auch die genauere Vorstellung und die Vorgeschichte von Kasimir. Diesen habe ich dann auch schnell ins Herz geschlossen. Er überzeugt auf jeden Fall mit seiner klugen, aufgeweckt Art. Zudem mochte ich das Setting und die Stimmung, die von den Illustrationen sehr gut unterstützt wurde, in diesem Abschnitt sehr gerne. Leider hat die Begeisterung im weiteren Verlauf dann etwas nachgelassen. Im Folgenden lernten sich die Kinder und Kasimir dann besser kennen und fliegen dann an einen entscheidenden. Warum sie da jetzt hin mussten habe ich nicht nachvollziehen können, die Wichtigkeit des Ortes habe ich dann aber doch verstanden. Von hier an wirkte der Rest des Buches dann eher wie ein Trailer, der das nächste Buch einleiten sollte. Hier hätte ich mir eine eigenständigere Handlung mit einem eigenen kleinen gemeinsamen Abenteuer gewünscht.

Insgesamt hat mir das Buch trotz des fehlenden gemeinsamen Abenteuers ganz gut gefallen. Die Illustrationen, die nur ein reduziertes Farbspektrum aufweisen, unterstützen die Geschichte angenehm. Zudem hat es mir gefallen die Themen, die dem Autoren bei dieser Buchreihe wichtig sind, altersgerecht in die Handlung eingebaut vorzufinden. Für den zweiten Band erhoffe ich mir ähnlich viel spürbare Liebe für das Projekt "Buch" aber doch etwas mehr Spannung.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Leider deutlich schwächer als Band eins

Celestial City - Akademie der Engel
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Nachdem Brie ihr erstes Jahr in der Engelakademie überstanden hat ist sie nun Teil der Engelsarmee und bereitet sich auf die Einsätze im Kriegsgebiet vor. Alles wäre perfekt, wäre ihre Familie nicht noch ...

Nachdem Brie ihr erstes Jahr in der Engelakademie überstanden hat ist sie nun Teil der Engelsarmee und bereitet sich auf die Einsätze im Kriegsgebiet vor. Alles wäre perfekt, wäre ihre Familie nicht noch in Demon City und dort an einen Dämonen gebunden. Um dies zu ändern geht Brie ein großes Risiko ein, dass ihr am Ende viel abverlangen wird. Natürlich sind auch ihre Freunde Shea, Lincoln und auch Noah nicht weit.

Nachdem mich Band eins positiv überraschen konnte und ich nur so durch die Seiten geflogen bin habe ich mich kurze Zeit später auch schon für das zweite Jahr in die Engelsakademie begeben. Leider fiel es mir dieses Mal deutlich schwerer in die Geschichte zu finden. Zum einen war anfangs die Faszination nicht so da, zum anderen war der Beginn deutlich schwächer als im ersten Teil. Im Verlauf der Geschichte konnte mich dann die Welt wieder begeistern, die Handlung an sich blieb allerdings sehr blass. Auch die Freude an den Charakteren kam bei mir dieses Mal nicht auf. Shea und besonders Brie haben mir nicht mehr so gut gefallen. Beide wirkten sehr überheblich und irgendwie schien ihnen nichts Probleme zu bereiten ... außer wie auch im ersten Teil die Hormone. Aber diese hormongesteuerten Momente waren zum Glück deutlich seltener als im Band zuvor. Leider muss ich auch sagen, dass mir mein Liebling Lincoln nicht mehr gut gefallen hat. Hier war es mir zu krampfhaft wie er der Good Guy sein wollte. Es war einfach zu viel und selbst wenn man überzogene Charaktere erwartet, nicht mehr glaubwürdig.

Natürlich gab es auch positive Aspekte. Ich mochte die Welt auch weiterhin sehr gerne. Die Dämonen waren wieder wunderbar bildhaft dargestellt und so war das Aufeinandertreffen mit diesen nicht nur bei den Einsätzen der Engelsarmee sehr interessant. Und auch das Ende ist der Autorin wirklich gut gelungen. Gerne hätte ich direkt zum dritten Band gegriffen, leider muss ich auf diesen aber noch etwas warten. Ob ich ihn mir kurz nach dem Erscheinen zulegen werden? Sehr wahrscheinlich.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, allerdings war er deutlich schwächer als der erste Band. Dennoch freue ich mich sehr auf den dritten Band, auch wenn ich mir hier eine wieder etwas spannendere Handlung mit nicht mehr ganz so überfliegerischen Charakteren erhoffe.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Interessante Ermittlungen auf der Suche nach einem eiskalten Mörder

Winterkalt: Thriller
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Julia Schwarz hat so etwas noch nicht gesehen. Mitten in der Nacht wird sie zu einem Leichenfundort gerufen. Doch diese Leiche ist nicht gewöhnlich, denn befindet sich in einer Eisstatue, die angestrahlt ...

Julia Schwarz hat so etwas noch nicht gesehen. Mitten in der Nacht wird sie zu einem Leichenfundort gerufen. Doch diese Leiche ist nicht gewöhnlich, denn befindet sich in einer Eisstatue, die angestrahlt mitten auf einem großen Platz in der Stadt steht. Die Polizei und auch Julia Schwarz können sich nicht erklären, wie die junge Frau in die Statue gekommen ist. Noch bevor die Obduktion stattfinden konnte taucht auf schon die nächste Leiche auf und Julia Schwarz findet sich mit ihrem Kollegen Florian Kessler auf der Jagd nach einem eiskalten Killer.

Wie bei jedem von mir bisher gelesenen Buch der Autorin bin ich auch hier wieder sehr zügig in die Geschichte eingetaucht. Der flüssige Schreibstil sorgt bei mir für einen angenehmen Lesefluss ab der ersten Seite. Die erste Leiche und die daraufhin anlaufenden Ermittlungen fand ich sehr interessant. Ich mag Julia Schwarz mit ihrer äußerlich harten Schale und dem doch recht weichen Kern. Auch ihre neue Assistentin Lenja hat mir gut gefallen. Neben den interessanten Ermittlungen haben mir auch die Entwicklungen im Privatleben der Figuren gefallen. Hier hat die Autorin wieder ein gutes Verhältnis zwischen Mord und Privat gefunden. Besonders gut gefallen haben mir in diesem Band die Abschnitte aus Sicht der Opfer und des Mörders. Bei der Suche nach dem Mörder hatte ich lange keine Idee und war am Ende sehr überrascht über die Auflösung.
Allerdings muss ich sagen, dass es mir in diesem Teil der Reihe etwas an Spannung gefehlt hat. Besonders das Ende hätte ich mir etwas mitreißender gewünscht. Dennoch hat mir die Geschichte wieder sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Julia und Florian.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Eine Geschichte, die wichtig ist und zum Nachdenken anregt.

Dunkelnacht
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Penzberg ist ein kleiner Ort in Bayern. Wenige Tage vor dem Ende des zweiten Weltkriegs, die Front nur wenige Kilometer von der Ortsgrenze entfernt bereiten sich die Menschen auf die Zeit nach dem Krieg ...

Penzberg ist ein kleiner Ort in Bayern. Wenige Tage vor dem Ende des zweiten Weltkriegs, die Front nur wenige Kilometer von der Ortsgrenze entfernt bereiten sich die Menschen auf die Zeit nach dem Krieg vor. Jeder auf seine eigene Art.

Mehr möchte ich hier zum Inhalt nicht verraten, denn die Kraft dieses Buches ist die Ungewissheit sowie das Unbehagen, das man beim Lesen verspürt. Anfangs musste ich mich an den Erzählstil gewöhnen. Auch die Figuren waren anfangs für mich schwer greifbar. Diese hat sich aber sehr schnell geändert. Während des Lesens habe ich alles um mich vergessen. Ich habe mit den Figuren gelitten, gezweifelt und mich auch gefreut. Die Atmosphäre in diesem kleine Ort, die sich in diesem kurzen Handlungszeitraum stark verändert ist bei mir sehr gut angekommen. Auch wenn ich mich mit dem Grundthema dieses Buches schon oft befasst habe konnte es mich ergreifen und die Ereignisse haben mich sowohl geschockt als auch nachdenklich gemacht.

Für mich ein ergreifendes, sehr interessantes Buch. Es bietet sowohl Spannung als auch die Möglichkeit etwas zu lernen. Vor allem macht diese Geschichte aber nachdenklich und lässt mich die damalige sowie die heutige Zeit kritisch hinterfragen. Trotz des stolzen Preises absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Leider eher informativ als spannend. Das Finale war ein kleiner Lichtblick.

Das Lapislazuliherz
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Brüssel im 15 Jahrhundert - die 13-jährige Louise zieht mit ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters zu den Beginen, die damals der Hexerei beschuldigt wurden. Von ihrem Vater, einem Farben- und Ölhändler, ...

Brüssel im 15 Jahrhundert - die 13-jährige Louise zieht mit ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters zu den Beginen, die damals der Hexerei beschuldigt wurden. Von ihrem Vater, einem Farben- und Ölhändler, hat Louise viel über das Mischen und Herstellen von Farben gelernt. Daher ist ihr größter Wunsch Malerin zu werden. Als sie dann dem berühmten Maler Rogier van de Weyden begegnet ist sie ihrem Traum so nah wie nie. Aber leider dürfen Mädchen in dieser Zeit nicht malen!

Wow! Was für ein schönes Cover. Dieses Buch war definitiv ein Coverkauf, auch wenn ich den Klappentext interessant fand. Der Einstieg in die Geschichte war sehr interessant. Ich konnte mich gut fallen lassen und mich gut in die Geschichte eingefunden. Louises Zeit bei den Beginen und ihre Interaktion mit diesen ist gut beschrieben und nachvollziehbar. Das erste Auftreten von Rogier van der Weyden war dann eher unscheinbar, hat mir aber dennoch gut gefallen. Dann beginnt auch erst die eigentliche Handlung. Louises Weg war ab hier teilweise nicht unbedingt nachvollziehbar und oft sehr langgezogen. Die sehr ausführlichen Erklärungen zu Farben und Ölen wiederholten sich und haben mich beim Lesen doch immer wieder ins Stocken gebracht. Die Differenzen mit den Gesellen des Malers und auch die Begegnung und die Interaktion mit Raphael de Mercatel waren interessant, aber auch hier hat die Autorin über lange Strecken das Potential in meinen Augen nicht voll ausgenutzt. Louise an sich wurde mir mit ihrer Art und ihren Handlungen im Verlauf der Geschichte auch immer unsympathischer. Das letzte Drittel der Geschichte konnte mich dann doch noch mitreißen. Es kommt die langersehnte Spannung auf und endlich passiert etwas außerhalb des künstlerischen Bereichs. Leider war dieser Abschnitt dann zu wenig ausgearbeitet. Meine persönliche Ansicht ist, dass man den ersten Teil deutlich hätte kürzen sollen und dafür das Finale besser ausbauen sollen.

Insgesamt war das Buch über lange Strecken eher informativ als spannend. Die Autorin verliert sich ein bisschen in den Erklärungen bzgl. Farben und deren Herstellung. Hier wiederholt sich auch einiges. Louises Geschichte ist durchaus interessant und hat viel Potential. Am Ende hat mich trotz eines überraschend guten Finales das Buch nicht ganz überzeugt.

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