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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Schwächer als erhofft

Sturmtochter. Für immer verboten
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Ava ist keine gewöhnliche 17-Jährige. Statt abends mit Freundinnen zu telefonieren macht sie sich auf die Jagd nach Elementaren, gefährlichen und unkontrollierten Kreaturen. Und genau diese Kreaturen sind ...

Ava ist keine gewöhnliche 17-Jährige. Statt abends mit Freundinnen zu telefonieren macht sie sich auf die Jagd nach Elementaren, gefährlichen und unkontrollierten Kreaturen. Und genau diese Kreaturen sind für den Tod ihrer Mutter verantwortlich.
Als Ava eines Tages selbst die Fähigkeit entwickelt das Element Wasser zu beherrschen ist nichts mehr wie es war und sie stellt fest, dass sie tief in der uralten Fehde zwischen den Clans der schottischen Inseln verstrickt ist.

Ich muss sagen, dass ich mich auf diese Geschichte sehr gefreut habe. Diese Mischung aus Mythologie, Kampf und Schicksal hat mir wirklich gut gefallen und mich sehr neugierig gemacht. Leider war die Geschichte für mich am Ende ein bisschen zu viel Teenie-Drama. Ava hat auf mich oft etwas anstrengend gewirkt und insgesamt hätte ich mir oft etwas mehr Fokus auf die Haupthandlung gewünscht. Dennoch hatte die Geschichte durchaus ihre Momente an denen ich mich nicht vom Geschehen lösen konnte. Aber es gab leider auch einige Längen in denen ich mit den Gedanken oft nicht bei der Geschichte bleiben konnte.

Gut gefallen haben mir die Figuren. Auch wenn Ava auf mich oft nicht ganz sympathisch wirkte fand ich den Charakter an sich als Hauptfigur der Geschichte gut gelungen. Es war eine Entwicklung sichtbar und die Beziehung zu den anderen Charakteren war nachvollziehbar. Besonders gut gefallen hat mir Lance.

Insgesamt hatte ich mir etwas mehr von der Geschichte erhofft. Streckenweise konnte mich die Geschichte leider nicht vollständig fesseln. Dennoch verstehe ich die vielen guten Bewertungen.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Insgesamt eher ein schwächerer Teil aus einer sonst sehr interessanten Reihe

Die Zeitdetektive 10: Falsches Spiel in Olympia
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Julian, Kim und Leon reisen dieses Mal ins Jahr 532 v. Chr. zu den Olympischen Spielen nach Athen, denn sie würden gerne den berühmten Ringer und mehrmaligen Olympia-Gewinner Milon von Kroton treffen. ...

Julian, Kim und Leon reisen dieses Mal ins Jahr 532 v. Chr. zu den Olympischen Spielen nach Athen, denn sie würden gerne den berühmten Ringer und mehrmaligen Olympia-Gewinner Milon von Kroton treffen. In Athen angekommen treffen sie sehr schnell auf Milon und seine Familie. Schnell wird klar, dass jemand den Sieg von Milon in diesem Jahr unbedingt verhindern möchte. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden und schon befinden sich die drei Freund in einem neuen Abenteuer.

Dieses war mein drittes Buch aus der Reihe "Die Zeitdetektive" und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Geschichten war wieder sehr unterhaltsam, lehrreich und durchaus spannend. Aufgefallen ist mir jedoch, dass in diesem Band der Reihe die griechische Kultur eher Nebensache war. Dafür lag der Fokus mehr auf den Olympischen Spielen. Allerdings konnte dieser Fokus mich nicht ganz so sehr in die Welt hinein ziehen wie es z.B. beim Auftaktband der Reihe in Ägypten der Fall war. Insgesamt hätte ich mir hier etwas mehr Eckpunkte und Fakte gewünscht.
Die Handlung und die sich daraus herauskristallisierende Verschwörung waren interessant und ich hatte lange Zeit nur eine Vermutung, wer der Böse in dieser Geschichte ist. Am Ende lag ich zwar richtig, das Raten hat mir dennoch sehr viel Spaß gemacht.
Gefehlt hat mir in diesem Band leider die Verbindung zwischen den Charakteren. Sowohl zwischen den drei Freunden als auch zwischen den Freunden und den Personen rund um Olympia fehlte mir das Zwischenmenschliche. Das hat mir schon mal besser gefallen.

Insgesamt war dies der bisher schwächste Teil der Reihe. Dennoch konnte er mich gut unterhalten und ich werde definitiv noch weiter Teile der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Eine Geschichte mit Potential, die durch spannende Rätsel das gewisse Etwas erhält.

Explorer Team. Das Abenteuer beginnt!
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Als Lias in einem Flugzeug auf den Weg in den Himalaya sitzt wird ihm bewusst, dass er es wirklich tut. Er wird in einer ihm vollkommen fremden Welt und ganz alleine seinen Vater suchen gehen. Denn sein ...

Als Lias in einem Flugzeug auf den Weg in den Himalaya sitzt wird ihm bewusst, dass er es wirklich tut. Er wird in einer ihm vollkommen fremden Welt und ganz alleine seinen Vater suchen gehen. Denn sein Vater ist verschwunden als er ein unbekanntes Volk in dieser Gegend erforschen wollte. Niemand will nach ihm suchen. Und genau deshalb macht sich Lias allein auf den Weg, im Gepäck das Expeditionstagebuch seines Vaters, das eines Tages bei ihm auftauchte.

Dieses Buch ist der Startband einer vierteiligen Reihe, welche bei Kindern die Begeisterung fürs Lesen wecken soll. Hierzu werden kleine Rätseln und Aufgaben, die es in Form des Expeditionstagebuches gibt, verwendet. Die Rätsel werden nicht nur gedanklich, sondern auch physisch gelöst. Es muss geschnitten, gedreht und überlegt werden, damit man am Ende zur richtigen Lösung kommt. Dieses Prinzip hat mich sehr neugierig gemacht, und so habe ich das Buch sehr gespannt zur Hand genommen (obwohl meine Lesebegeisterung keine Unterstützung mehr braucht).

Der Einstieg in die Geschichte war dann zuerst einmal etwas ernüchternd. Auf mich wirkte der Anfang der Geschichte etwas holprig und nicht aussagekräftig. Allerdings wird es dann sehr schnell doch spannend und die Handlung nimmt schnell Fahrt auf. Aber auch da habe ich irgendwie noch den Zusammenhang mit dem Abenteuer vermisst. Insgesamt habe ich in diesem Teil der Geschichte aber die Schwerpunktsetzung, bspw. die ausführliche Beschreibung von Lias Sitznachbarin während des Fluges, nicht ganz nachvollziehen können. Dennoch war mein Interesse geweckt.
Dann kam auch schon sehr schnell das erste Rätsel und damit konnte mich das Buch dann von sich überzeugen. Die Rätsel sind sehr abwechslungsreich. Keine Aufgabe wird auf die gleiche Weise gelöst und anspruchsvoll sind sie durchaus. Die entsprechenden Anleitungen, die sich im Expeditionstagebuch finden, sind klar formuliert und lassen sich gut umsetzen. Einen kleine Kritikpunkt habe ich hier allerdings. Die Materialien zum Lösen der Rätsel sind in das Buch eingeklebt. Zwar lassen sie sich ohne Probleme ablösen, allerdings gibt es in meine Augen keine geeignete Möglichkeit die Materialien dann vernünftig zu lagern. Hier hätte ich mir einen Briefumschlag (wie bei "Briefe von Felix") oder ähnliches gewünscht.
Die Handlung an sich hat mir gut gefallen, auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe bis ich wirklich in der Geschichte drin war. Leider war ich vom Ende dieses Buches dann doch etwas enttäuscht. Ich verstehe das Prinzip von Cliffhangern und finde dieses Stilmittel oft in Ordnung, allerdings war dieses Ende in meine Augen einfach zu offen. Es wirkt, als wäre die Geschichte mittendrin auseinander gerissen worden. Was der Autor sich davon verspricht ist mir nicht klar. Bessere Verkaufszahlen für die Folgebände?? Für mich als Leser ist es eher frustrierend. Das hätte man in meinen Augen besser lösen können.

Insgesamt hat mir das Konzept des Buches sehr gut gefallen. Die Geschichte an sich ist spannend und für eine große Leserschaft geeignet. Allerdings habe ich am Ende des Buches mehr Fragen als Antworten und das Ende ist mir zu offen. Empfehlen würde ich das Buch aufgrund der tollen Rätsel aber trotzdem.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Wunderschöne Illustrationen und eine spannende Geschichte

schleich® Horse Club™ – Die große Pferdeshow
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Auf Lakeside planen Hannah und ihre Freundinnen vom HorseClub verschiedene Wettkämpfe für eine bunte Pferdeshow. Hierfür haben sie sogar einen alten Pokal auftreiben können. Als dann kurz vor der Show ...

Auf Lakeside planen Hannah und ihre Freundinnen vom HorseClub verschiedene Wettkämpfe für eine bunte Pferdeshow. Hierfür haben sie sogar einen alten Pokal auftreiben können. Als dann kurz vor der Show dieser Pokal verschwindet und merkwürdige Dinge auf dem Hof vor sich gehen bricht nicht nur Chaos aus, auch steht nun in den Sternen ob die Pferdeshow überhaupt stattfinden kann. Natürlich versucht der HorseClub dies zu verhindern und das Abenteuer beginnt.

Beim Erhalt des Buches ist mir wie auch bei den vorherigen Bänden wieder direkt das wunderschön gestaltete Cover sowie die tolle Haptik des Einbands aufgefallen.Beim Aufschlagen des Buches begrüßen den Leser direkt schön gestaltete Schwarz-Weiß Illustrationen. Der Einstieg in die Geschichte ist dann auch gut gelungen. Man ist schnell in der Handlung angelangt. Allerdings werden die Mitglieder des HorseClubs nicht nochmals vorgestellt. Hier hilft es Wissen aus vorherigen Bänden zu besitzen. Einen Quereinstieg in die Reihe stelle ich mir so etwas schwer vor. Die Handlung an sich ist stimmig, spannend und abwechslungsreich. Die Charaktere sind klar gezeichnet und besitzen starke, aber individuelle Eigenschaften. Hier werden die verschiedenen Stereotypen der Pferdemädchen dargestellt. Schön finde ich, dass alle Mädchen sich so akzeptieren wie sich sind und sich sehr gut miteinander verstehen. Mir gefällt die Botschaft dahinter. Aber natürlich gibt es in diesem Buch nicht nur pferdebegeisterte Mädchen mit denen sich die Mitglieder des HorseClubs verstehen, sondern auch pferdebegeisterte Jungen. Gut gefallen hat mir auch, dass der HorseClub in diesem Band durchaus Ehrgeiz für die Aufgaben bei der Show zeigen, dabei aber nicht den Spaß an der Sache verlieren und den Gewinn der Prüfungen über alles stellen.

Insgesamt konnte mich dieses Buch aufgrund seiner Geschichte aber auch wieder aufgrund der Optik von sich überzeugen. Diese Reihe ist eine absolute Empfehlung für große und kleine Pferdefans.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Konnte mich gut unterhalten, es gibt aber noch Platz nach oben

Roman Quest – Flucht aus Rom (Roman Quest 1)
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Als Juba und seine Geschwister flüchten müssen nachdem Kaiser Domitian seine Eltern des
Verrats beschuldigt ändert sich für die Familie alles. Die zuvor wohlhabenden Kinder, die sehr gut behütet aufgewachsen ...

Als Juba und seine Geschwister flüchten müssen nachdem Kaiser Domitian seine Eltern des
Verrats beschuldigt ändert sich für die Familie alles. Die zuvor wohlhabenden Kinder, die sehr gut behütet aufgewachsen sind, müssen nun vollkommen mittellos und ganz allein einen Weg nach Britannien zu ihrem Onkel finden. Auf ihrer Flucht treffen sie auf viele Hindernisse und verschiedene Personen, die sich sowohl Freund als auch Feind sind.

Direkt bemerkt und gut gefallen haben mir schon zu Beginn des Buches die Überschriften der einzelnen Kapitel. Diese sind auf Latein geschrieben und beschreiben einen Begriff aus dem Kapitel. So kann man nach jedem Kapitel ein bisschen rätseln welches Wort sich hinter der Überschrift versteckt. Natürlich gibt es am Ende des Buches eine Auflösungen. So besonders die Kapitelüberschriften sind, so gewöhnungsbedürftig ist der Schreibstil. Nach einer Eingewöhnungszeit war der Schreibstil dann aber durchaus flüssig lesbar.
Die Handlung an sich war interessant. Die Schwerpunkte der Autorin liegen allerdings sehr stark auf den historischen Fakten und dadurch kommt das Geschehen manchmal etwas holprig beim Leser an. Mir fehlte an einigen Stellen eine Verbindung zwischen den einzelnen Szenen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mich die Beschreibungen der Gegebenheiten, Personen und Hintergründe schon interessiert haben.
Die Figuren waren mir leider deutlich zu flach. Ich konnte leider weder zu Juba noch zu seiner Famile oder seinen Freunden eine Verbindung aufbauen.

Insgesamt konnte mich die Geschichte trotz einiger Schwachstellen gut unterhalten. Ich finde das Setting für das Abenteuer interessant gewählt und gut dargestellt. Die Kapitelüberschriften sind etwas Besonders und laden zum Nachdenken sowie zum Reflektieren des Gelesenen ein. Für Fans von Asterix und Obelix oder geschichtlich interessierten jungen Lesern durchaus empfehlenswert.

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