Profilbild von Nubsi

Nubsi

Lesejury Star
offline

Nubsi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nubsi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Für Anfänger gut geeignet.

Kochen wie in Indien
0

Mit indischem Essen habe ich mich eigentlich noch nie beschäftigt. Aber neugierig war ich schon immer, denn man kennt ja die Bilder von buntem und farbenfrohem Essen. Und auch die ganzen mir recht unbekannten ...

Mit indischem Essen habe ich mich eigentlich noch nie beschäftigt. Aber neugierig war ich schon immer, denn man kennt ja die Bilder von buntem und farbenfrohem Essen. Und auch die ganzen mir recht unbekannten Gewürze haben mich neugierig gemacht. Und so habe ich mit großem Interesse, aber eigentlich ohne Erwartungen an dieses Kochbuch das Stöbern in diesem Kochbuch begonnen.
Besonders gerne mag ich an Kochbüchern ja die Einführung und den vorderen Teil, in dem sehr viel erklärt wird. In diesem Buch hat mir der Abschnitt aufgrund seiner freundlichen und sympathischen Schreibweise, sowie den überblickgebenden Informationen zum Thema Indien gut gefallen. So konnte auch ich als Unwissender hier einen guten Einblick und dadurch einen guten Start in das Buch bekommen. Gut finde ich auch die Grundlagen-Rezepte für z.B. Reis ganz am Anfang, denn jede Kultur hat ja ihre eigenen Feinheiten bei der Zubereitung der Speisen.
Da mich besonders die vegetarischen Gericht interessiert haben, wollte ich mir diese als erstes genauer anschauen. Und hier bin ich dann auch bei einem meiner Kritikpunkte. Leider besitzt das Buch kein Inhaltsverzeichnis. Mir fehlte dadurch eine Orientierungshilfe. Das finde ich sehr schade. Die vegetarischen Gericht an sich haben mir sehr gut gefallen und ich habe mir mehrere Gericht markiert, die ich unbedingt ausprobieren möchte.
Auch in der Abteilung Süßes bin ich fündig geworden.

Und dann war das Buch mit dem letzten Rezept auf einmal vorbei. Hier fehlte mir ein kurzes Schlusswort oder eine andere Art von Abschluss.

Insgesamt ist dieses Kochbuch aber durchaus interessant und für Menschen, die sich mit der indischen Küche bisher nicht beschäftigt haben auf jeden Fall geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Die Lehre vom Nichtstun ist etwas, dass jeder im Alltag öfter beachten sollte.

Niksen
1

Dieses kleine Büchlein beschäftigt sich damit einfach mal nichts zu tun und die Seele baumeln zu lassen. Und das ist etwas, was jeder von uns viel zu wenig tut. Die Momente, in denen wir einfach mal Entspannen ...

Dieses kleine Büchlein beschäftigt sich damit einfach mal nichts zu tun und die Seele baumeln zu lassen. Und das ist etwas, was jeder von uns viel zu wenig tut. Die Momente, in denen wir einfach mal Entspannen und nichts tun sollte sich jeder viel öfter gönnen.

In Niksen werden inspirierende Sprüche mit wunderschönen Bildern hinterlegt und so die Lehre vom Nichtstun erklärt. Sowohl die Sprüche als auch die dazu ausgewählten Bilder besitzen einen gewissen Tiefgang und laden zum genaueren Nachdenken und Verweilen ein. Zudem strahlen die Bilder eine unglaubliche Ruhe und dadurch auch Entspannung aus.

Empfehlen würde ich dieses Buch sowohl zum Selbst schmökern vor dem Kamin in eine Decke gehüllt mit einer Tasse Tee in der Hand oder auch auf der Hängematte im Sommer im Garten. Natürlich sind auch andere Orte und Situation geeignet um mit diesem kleine Büchlein einfach mal für kurze Zeit die Seele baumeln zu lassen.
Aber nicht nur zum Eigengebrauch finde ich dieses Buch geeignet. Auch als Geschenk finde ich dieses kleine Buch sehr ansprechend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Anfang top, Ende flop - Die Enttäuschung meines Lesejahres

Dustlands - Der Herzstein
0

Dies ist der zweite Teil einer Reihe. Es ist zum empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nachdem Saba mit ihren Freunden den ersten Kampf gegen die Tonton gewonnen hat ist sie zusammen ...

Dies ist der zweite Teil einer Reihe. Es ist zum empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nachdem Saba mit ihren Freunden den ersten Kampf gegen die Tonton gewonnen hat ist sie zusammen mit Lugh, Tommo und Emmi auf dem Weg an das große Wasser um ein besseres Leben zu beginnen. Als sie auf diesem Weg unerwartete Nachrichten erhalten ändert dies für Saba alles und sie ändert ihre Pläne. Jack ist währenddessen unterwegs zum The Lost Cause um dort schlechte Nachrichten zu überbringen. Danach will er schnellstmöglich zurück zu Saba. Doch auch bei ihm läuft nicht alles nach Plan.

Mir fällt es tatsächlich sehr schwer für dieses Buch eine Rezension zu schreiben. Denn eigentlich müsste ich zwei Meinungen schreiben. Dieses Buch lag über sieben Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, obwohl mir der erste Band nicht wirklich schlecht gefallen hat. Als ich mich nun endlich dazu entschlossen habe dieses Buch anzulesen war ich total schnell in der Geschichte und habe diese auch sehr genossen. Ich mochte die Charakter (abgesehen von Lugh, der meckert mir zu viel) und auch die Handlung. Von der Welt war ich auch im ersten Teil schon ein Fan. So ginge es mir bis ca. Seite 350. Dann hat die Autorin einen Szene eingebaut, die für mich diese Geschichte so zerstört hat, dass ich auch jetzt nach dem Beenden des Buches noch nicht über diese Aktion hinweg bin. Ich konnte in dieser Situation absolut nicht nachvollziehen was passiert und warum die betreffende Person so handelt. Es ist für mich auch gar nicht mal ein Meinungs- oder Ansichtsproblem, sondern eher ein grundsätzliches Problem. Denn es macht in meine Augen absolut keine Sinn und zerstört die ganze Geschichte. Und das macht mich wirklich traurig und fassungslos. In meinen Augen hätte die Autorin auf den letzten 150 Seiten dieses Buches die Geschichte wunderbar zu Ende erzählen können. Stattdessen wirkt es so, als ob die Autorin an den Haaren noch Material für einen dritten Teil herbei ziehen wollte. Und dieser geschaffene Aufhänger ist in meinen Augen einfach komplett abwegig.

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich diesem Buch einen oder zwei Sterne geben. Ich habe mich nun für zwei Sterne entschieden, da mir die ersten 350 Seiten einfach fantastisch gefallen haben und dieses Buch eigentlich auf dem Weg zu einem Jahreshighlight war. Umso größter ist nun aber auch meine Enttäuschung. Daher werde ich definitiv Band 3 der Reihe nicht mehr lesen. Leider kann ich diese Reihe trotz der tollen Welt und des interessanten Schreibstils nicht weiterempfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2020

Wie Herbie das Rätsel um den Malamander bei der Suche nach der Herkunft eines verlorenen Mädchens löst

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
0

Herbie Lemon ist der Sachenfinder im Nautilus Hotel in Eerie on Sea. In den Sommermonaten ist das Hotel in dem kleinen Badeort gut besucht und es ist einiges los. In den Wintermonaten ist der Ort eher ...

Herbie Lemon ist der Sachenfinder im Nautilus Hotel in Eerie on Sea. In den Sommermonaten ist das Hotel in dem kleinen Badeort gut besucht und es ist einiges los. In den Wintermonaten ist der Ort eher ausgestorben und langweilig. Doch dann weht eines Tages der Wind ein verlorenes Mädchen in Herbies Büro und bittet ihn um Hilfe ihre Eltern wiederzufinden. Da hat Herbie natürlich keine andere Wahl als sich direkt ins Abenteuer zu stürzen.

Ich finde, dass der Klappentext und das Cover wirklich sehr ansprechend sind. Aus diesem Grund habe ich auch direkt nach Erhalt des Buchs meine Nase hinein gesteckt und mit dem Lesen begonnen. Leider ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz so leicht gefallen. Die Charaktere und auch die Gegebenheiten sind in diesem Buch doch etwas Besonderes. Aber nach den ersten 50 Seiten konnte mich die Geschichte dann auch so richtig packen. Besonders gut gefallen hat mir im gesamten Buch die Atmosphäre. Sie ist so schön geheimnisvoll und düster, und dabei auch ein bisschen gruselig.
Die Charaktere sind wie gesagt schon ein bisschen besonders. Jede Figur besitzt eigene, sehr stark ausgeprägte Charakterzüge. Das hat mir gut gefallen. Auch die Interaktion zwischen den Charakteren, z.B. zwischen Herbie und Violet und auch zwischen Herbie und Mr. Mollusc haben mir wirklich gut gefallen. Besonders die kleine Wortgefechte mit Mr. Mollusc haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Die Geschichte an sich hat mir im Verlauf des Buches immer besser gefallen. Der Aufbau war interessant und man hat immer mal wieder kleine Häppchen zur Beantwortung aller im Kopf herumschwirrender Fragen bekommen. So war ich ständig am überlegen und miträtseln. Auf einige Antworten bin ich schneller gekommen als auf andere und das Buch konnte mich zudem immer wieder überraschen. Der Endkampf war dann sehr spannend. Allerdings muss ich hier sagen, dass ich diesen für die angedachte Altersgruppe schon nicht ohne finde.

Was mir leider nicht ganz zugesagt hat war der Schreibstil. Ob es hier an der Übersetzung lag oder am Schreibstil des Autors kann ich allerdings nicht sagen (ich kenne das Original nicht). Mir ist besonders zum Ende der Geschichte immer wieder die Satzlänge und auch die Verschachtelung mit sehr vielen Kommata aufgefallen. Das fand ich leider etwas unschön. Zudem habe ich einige Rechtschreibfehler/zusammengerutschte Worte gefunden. Dies finde ich für ein doch recht teures Kinder/Jugendbuch nicht ganz so schön.

Insgesamt konnte mich diese interessante Geschichte aber gut unterhalten. Besonders gefallen hat mir auch, dass sie an sich abgeschlossen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

Ein Mädchen und ein Pferd als letzte Hoffnung eines ganzen Stammes

Wolfspferd
0

Tala und ihre Stute Saphira haben eine ganz besondere Beziehung. Sie verstehen sich blind. Als dann Talas Stamm mitten in Winter in Schwierigkeiten gerät muss Tala sich mit ihrer Stute auf eine gefährliche ...

Tala und ihre Stute Saphira haben eine ganz besondere Beziehung. Sie verstehen sich blind. Als dann Talas Stamm mitten in Winter in Schwierigkeiten gerät muss Tala sich mit ihrer Stute auf eine gefährliche Reise machen und sich dem weißen Wolf stellen.

Die Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Sowohl Tala als auch Saphira erzählen ihre Sicht auf die Ereignisse. Dies hat mir sehr gut gefallen, da man so nicht nur die menschliche Sicht bekommt, sondern auch die Rangordnung und die Probleme in der Pferdeherde kennen lernt. Zudem bekommt die ganze Handlung dadurch nochmal etwas mehr tiefe, da Tala und Saphira nicht durchgehend am gleichen Ort zur gleichen Zeit sind.
Die Handlung an sich fand ich sehr interessant, allerdings fiel mir eine zeitliche Einordnung schwer. Erst dachte ich, dass die Geschichte deutlich in der Vergangenheit spielt. Allerdings kommen besonders zum Ende der Geschichte immer wieder modernere Gegenstände, wie z.B. Taschenlampen vor. Dies passte in meinen Augen nicht wirklich zur Geschichte. Auch die Hexe passte für mich so wie sie hier dargestellt wurde nicht rein.
Tala als Charakter mochte ich an sich gerne, auch wenn ich die ein oder andere Reaktion nicht ganz nachvollziehen konnte. Mit den anderen Mitgliedern des Stammes hatte ich dann etwas mehr Schwierigkeiten. Hier waren sehr viele Ecken und dadurch oft Nachvollziehbarkeitsschwierigkeiten. Interessant war für mich allerdings die Dynamik zwischen den Kindern in Talas Stamm. Hier tat sie mir dann doch etwas leid und ich fand es schön, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen.

Was mir am Ende des Buches leider noch gefehlt hat waren etwas mehr Informationen zu den Legenden um den weißen Wolf sowie zu dem weißen Wolf selbst. Das war für mich dann etwas zu offen und ungenau beendet.

Insgesamt hat mir die Idee aber auch die Stimmung in diesem Buch sehr gut gefallen. Und auch wenn ich mir an vielen Stellen etwas mehr Informationen und Tiefe gewünscht hätte, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Für Pferdefans, die auch ein bisschen Fantasy mögen ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere