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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein Buch zum Lachen für Zwischendurch

100 Dinge, die man von einem Faultier lernen kann
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Dieses kleine Büchlein besticht schon auf den ersten Blick mit seinem schön gestalteten Cover. Das Faultier darauf ist wirklich süß gezeichnet. Das Format des Buches gefällt mir ebenfalls sehr gut, da ...

Dieses kleine Büchlein besticht schon auf den ersten Blick mit seinem schön gestalteten Cover. Das Faultier darauf ist wirklich süß gezeichnet. Das Format des Buches gefällt mir ebenfalls sehr gut, da dieses direkt zum Durchblättern einlädt.

Beim Lesen musste ich hier sehr oft lachen. Die Illustrationen sind schön gemacht und die dazugehörigen Sprüche sind wirklich niedlich. Ich konnte mich mit einigen Anspielungen sehr gut identifizieren und habe mir bereits mehrere Seiten markiert.

Dieses Buch ist trotz seiner Kürze ein gute-Laune-Garant. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es diesem Buch gelingt, auch den größten Miesepeter zum Schmunzeln zu bringen. Daher würde ich das Buch durchaus auch als kleines Geschenk empfehlen. Aber auch für den Eigenbedarf finde ich diese Buch geeignet. Ob auf dem Schreibtisch für einen schlechten Morgen oder auf dem Wohnzimmertisch, damit auch Gäste sich dieses Buch zur Hand nehmen können. Gespräche und Gelächter sind in diesem Fall auf jeden Fall garantiert.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Nach einem spannenden Anfang konnte das Buch leider am Ende nicht überzeugen

Blutige Düne
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Mit diesem Buch bin ich das erste Mal nach Sylt gereist, und zudem war es meine erste Ermittlung mit der Kommissarin Liv Lammers. Bei diesem Buch handelt es sich jedoch nicht um den ersten Teil der Reihe.

Der ...

Mit diesem Buch bin ich das erste Mal nach Sylt gereist, und zudem war es meine erste Ermittlung mit der Kommissarin Liv Lammers. Bei diesem Buch handelt es sich jedoch nicht um den ersten Teil der Reihe.

Der Einstieg in das Buch war ungewöhnlich für mich, da man erst sehr spät, da man erst recht spät die Bekanntschaft von Liv macht. Aber an sich war es für mich ok. Der erste Tote ist Rocco. Der brutale Mord an ihm wird recht detailliert beschrieben, aber auch das war für mich in Ordnung. Durch diesen Mord bekommt man auch bereits die ersten Informationen in welche Richtung man sich mit dieser Geschichte bewegen wird

Die Handlung an sich konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Es gibt sehr viele Handlungsstränge, vor allem am Anfang. Diese bekommen aber nicht wirklich die Zeit sich zu entwickeln. Besonders bei dem Strang rund um Livs Privatleben wird anfangs sehr groß thematisiert. Im letzten Dritten fällt er fast vollständig unter den Tisch. Nur zum Ende wird der dann noch einmal hervorgeholt, aber nicht weitergeführt. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich kann verstehen, dass man Spannung für das nächste Buch aufbauen möchte, aber hier war mir das Ganze dann doch deutlich zu offen.
Die Mordermittlung an sich hat mir aber doch ganz gut gefallen. Diese fand ich logisch aufgebaut und zu großen Teilen nachvollziehbar. Dadurch, dass nicht alles so gradlinig verlief konnte ich miträseln und wurde immer wieder überrascht.
Das Thema dieses Buches hat mich anfangs sehr angesprochen. Leider wurden mir hier im Verlauf der Geschichte dann aber viel zu viele Klischees bedient und dadurch hat mich das Ganze dann teilweise sogar mehr genervt als interessiert. Leider!! Eigentlich hatte ich mich nach der Leseprobe wirklich sehr auf diese Thematik gefreut.

Bei den Figuren habe ich mich leider sehr schwer getan. Liv und ihr Kollege Hennes haben mir wirklich gut gefallen. Liv ist taff, das hat mir gefallen. Auch ihre inneren Konflikte waren für mich gut nachvollziehbar. Hennes und ich haben ein bisschen gebraucht, bis wir uns miteinander angefreundet haben, aber dann hab ich mich immer gefreut von ihm zu lesen. Auch Livs Großmutter und Sanna fand ich gut gelungen. Nicht gefallen haben mir aber fast alle anderen Charaktere. Hier war mir viel zu viel "gut und böse" bzw. "schwarz und weiß" und viel zu viel Klischee.

Insgesamt lässt mich dieses Buch sehr zwiegespalten zurück. Die Mordermittlung und auch der Erzählstil der Autorin haben mir wirklich gut gefallen. Dagegen stehen sehr viele Punkte, die mich nicht überzeugen konnten, wie beispielsweise die nicht beendeten Handlungsstränge, viele nicht aufgeklärte Handlungen und Anspielungen und auch die teilweise in meinen Augen wirklich furchtbare Figurengestaltung. Es wurde einfach zu viel übertrieben. Dies hat mir oftmals den Spaß am Lesen genommen. Daher bekommt dieses Buch von mir 3.5 Sterne, mit einer stärkeren Tendenz zu 3 als zu 4 Sternen. Dennoch werde ich der Autorin im nächsten Band wohl noch einmal eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Der Einstieg in ein großartiges, sehr komplexes Abenteuer in einer umfassenden und faszinierenden Welt

Das Lied von Eis und Feuer 01
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Diese Geschichte war für mich nicht neu, da ich bereits die Serie gesehen habe. Dennoch war ich sehr gespannt darauf, wie mir die Geschichte als Hörbuch gefallen würde und welche Abweichungen des Films ...

Diese Geschichte war für mich nicht neu, da ich bereits die Serie gesehen habe. Dennoch war ich sehr gespannt darauf, wie mir die Geschichte als Hörbuch gefallen würde und welche Abweichungen des Films vom Buch mir auffallen würden.

Daher, dass ich die Personen und deren Beziehungen zueinander kannte, fiel mir der Einstieg in die Geschichte nicht schwer. Aber auch für "Neulinge" in diesem Universum sehe den Einstieg als unproblematisch an, da sich für die Einführung der einzelnen Figuren sehr viel Zeit gelassen wird.

Die Handlung an sich ist in diverse Stränge aufgebaut. Neben verschiedenen Charakterschicksalen gibt es auch viele Handlungsstränge, die sich auf verschiedenen Orte (wie Winterfell oder Kings Landing) beziehen. Für mich war eine Unterscheidung der einzelnen Stränge und Orte gut möglich. Die Handlungen an sich sind durchaus komplex, aber auch nachvollziehbar.

Die Charaktere waren mir aus der Serie bereits zum Großteil bekannt. Die Ausarbeitung der Figuren ist in diesem Buch sehr gelungen. Ich hatte für alle Figuren ein Bild unabhängig von der Serie im Kopf. Die Gedanken und Handlungen der Charaktere waren für mich teils überraschend aber an sich immer nachvollziehbar. Es gibt in diesem Buch bereits eine sehr große Anzahl an Personen. Dies sollte man nicht unterschätzen. Vor allem ohne Vorwissen kann dies durchaus zu anfänglichen Verwirrungen oder Verständnisschwierigkeiten führen. Hier kann ich allerdings nur empfehlen dran zu bleiben, denn es lohnt sich.

Das Ende des Buches kam für mich sehr überraschend. Es endet nicht wirklich mit einem Cliffhanger, sondern gefühlt mitten in einer Szene.

Da ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe möchte ich noch einmal den Sprecher loben. Auch wenn die Aussprache vieler Namen anders ist als in der Serie, und dies bei mir anfangs für etwas Irritation gesorgt hat, hat mich der Sprecher durchaus von sich überzeugen können. Ich mochte die Betonung und auch das Sprechtempo.

Auf den nächsten Teil freue ich mich schon sehr.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Eine tolle Grundidee mit einer schwächelnden Umsetzung

Die Silbermeer-Saga (Band 1) - Der König der Krähen
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In den Kaltwochen verschwindet in dem Fischerdorf Colm jedes Jahr ein Kind. In diesem Jahr verschwindet Eddas Bruder Tobin. Am Ort seines Verschwindens findet sie nur noch eine schwarze Feder. Diese Feder ...

In den Kaltwochen verschwindet in dem Fischerdorf Colm jedes Jahr ein Kind. In diesem Jahr verschwindet Eddas Bruder Tobin. Am Ort seines Verschwindens findet sie nur noch eine schwarze Feder. Diese Feder ist ab da ihr ständiger Begleiter. Niemand außer Edda sucht nach ihrem Bruder, so ist es schon immer gewesen. Das Leben geht nach einer kurzen Trauerphase normal weiter. Aber Edda findet sich damit nicht ab und begibt sich auf die Suche. Sie verlässt ihr Dorf und macht sich auf über die Silbersee zum Inselreich und versucht den sagenumwobenen Krähenkönig zu finden. Denn dieser entführt angeblich die verlorenen Seekinder. Die Suche gestaltet sich leider nicht ganz so einfach und Edda muss bald entscheiden, wer ist Freund und wer ist Feind?

Die Grundidee zu dieser Geschichte hat mich wirklich angesprochen und ich habe mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Das Örtchen Colm, in dem die Geschichte startet erinnert mich ein bisschen an ein Fischerdorf in Skandinavien, so um das Mittelalter herum. Es wirkt alles etwas primitiv und das Leben verläuft in sehr festen Bahnen. Vieles ist vorgeschrieben weil es schon immer so war. Schnell wurde klar, dass Edda mit diesem Leben nicht übereinstimmt. Sie ist bereit auszubrechen. Auch das Inselreich bzw. die verschiedenen Inseln haben mir von den Beschreibungen her ganz gut gefallen. Ich konnte mir den Unterschied zu Colm auf jeden Fall gut vorstellen. Auch das Edda auf ihrer Reise nicht immer im gleichen Teil der Stadt ist fand ich interessant.

Die Charaktere finde ich ein bisschen schwierig. Edda hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Sie hat einen für mich klar definierten Charakter mit einem sehr starken Willen. Diese Eigenschaft hat mir während der gesamten Geschichte sehr gut gefallen. Insgesamt hat mir diese Figur sehr gut gefallen. Auch die Figuren des Goldzahns und des Brands haben mir eigentlich gut gefallen, auch wenn hier bereits nicht mehr ganz so genaue Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Andere Charaktere, die durchaus Raum in dieser Geschichte bekommen haben waren mir dann aber viel zu schwammig.

Und dieses Gefühl des Schwimmens habe ich leider auch in der Handlung des Buches bemerkt. Irgendwie hatte ich durchgehend das Gefühl es geht nicht voran und die Spannung baut sich nicht auf. Es war durchaus interessant der Geschichte zu lauschen, aber mehr auch nicht. Für mich waren es zu viele Beschreibungen und zu wenig richtige Handlung. Ohne die sehr ausufernden, etwas einlullenden Beschreibungen wäre dieses Buch mit einigen Seiten weniger ausgekommen.
Der Schreibstil ist schwer zu beurteilen, da ich diese Buch als Hörbuch gehört habe. Gefühlt war der Satzbau und die Wortwahl aber der Geschichte angemessen und ich hatte durchaus dieses "auf dem Meer"-Feeling.

Die Sprecherin hat mir nicht ganz so gut gefallen. Für mich hat sie deutlich zu langsam gesprochen. Ich habe das Hörbuch daher auf 1.5-facher Geschwindigkeit gehört und selbst da hatte ich teilweise das Gefühl, dass ich das Tempo noch erhöhen könnte. Ihre Stimme und ihre Betonung haben mir an sich aber gut gefallen.

Ich muss sagen, dass ich mir von dieser Geschichte weitaus mehr Handlung und Spannung verstanden habe. Zudem kann ich den Titel des Buches nicht ganz nachvollziehen, da der Krähenkönig kaum erwähnt wird. Hier hätte man einen besseren Untertitel wählen können. Insgesamt wirkt dieses Buch wie eine sehr lange Einleitung mit ein ganz kleines bisschen Spannung/Handlung im letzten Drittel und einem recht interessanten Cliffhanger. Den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich lesen, da ich die Grundidee der Geschichte wirklich sehr mag. Dabei werde ich aber auf eine deutliche Steigerung hoffen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Wieder ein interessantes Abenteuer der drei Freunde

Die Zeitdetektive 2: Der rote Rächer
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Für Leon, Julian und Kim geht es dieses Mal ins Alte Rom. Und natürlich ist die Katze Kija als neustes Mitglieder der Gruppe auch dabei. Sie wollen sich die Eröffnung des Kolosseums und die 100 Tage andauernden ...

Für Leon, Julian und Kim geht es dieses Mal ins Alte Rom. Und natürlich ist die Katze Kija als neustes Mitglieder der Gruppe auch dabei. Sie wollen sich die Eröffnung des Kolosseums und die 100 Tage andauernden Eröffnungsspiele anschauen. Vor allem Leon ist anfangs noch ganz begeistert von dem Gedanken an die Gladiatoren. Als sie im alten Rom eintreffen überschlagen sich schnell die Ereignisse. Wer will die Spiele verhindern? Wer war der Gladiator, über den niemand sprechen möchte?

Dieser zweite Band der Reihe beginnt mit einer kurzen, sehr niedlich geschriebenen Einführung zu den drei Freunden. Auch wird hier noch einmal kurz der Zeit-Raum Tempus beschrieben und erklärt, wie die Drei mit Hilfe dieses Raums in der Zeit reisen können. Da ich den ersten Band sowieso erst von ein paar Tagen gelesen hatte, fiel mir der Einstieg aber generell sehr leicht. Insgesamt hält sich der Autor aber nicht lange mit der Einführung auf, es geht sehr schnell nach Rom. Auch hier werden noch einmal ein paar Basics erzählt, wie z.B. die Sprache, die sie ohne Probleme verstehen und sprechen können. Auch, dass die Kleidung sich automatisch anpasst wird nochmals erwähnt. Das hat mich nicht im Lesefluss gestört, da diese Wiederholung wirklich sehr kurz und gut eingebaut war.

Die Handlung ist wieder sehr interessant aufgebaut. Gefreut hat mich, dass man hier nicht versucht hat alle wichtigen Punkt Roms verzweifelt in die Geschichte zu stopfen. Stattdessen ist es gelungen viele interessante aber auch historisch relevante Schauplätze in die Handlung sinnvoll einzubauen. Anders als im ersten Band teilt sich die Handlung hier aber in zwei Handlungsstränge, da sich die Gruppe aufteilt. So bekam man noch einmal verschiedene Eindrücke. Insgesamt finde ich, dass das Leben und die Stadt Rom sehr interessant dargestellt wurden. Die Handlung war zudem sehr interessant und durchaus spannend.

Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen. Die drei Freunde haben sich nicht groß verändert. Bei allen Drei waren wieder die bekannten Charakterzüge zu erkennen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass mehr Nebencharaktere eine etwas bedeutendere Rolle gespielt haben als im zweiten Teil. Aber auch diese haben mir sehr gut gefallen.

Insgesamt hatte ich auch beim Lesen dieses Bandes wieder viel Freude. Empfehlen kann ich auch dieses Buch, genau wie den ersten Teil. Zudem bin ich der Meinung, dass dieser Band durchaus ohne Vorkennisse aus dem vorherigen Band gelesen werden kann.

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