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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Ebay Kleinanzeigen fungiert als Tinder

Secondhand Toyfriend
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Als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich diese Geschichte einfach lesen. Ich hab hier eine witzige Story erhofft und die hab ich bekommen.

Den Aufbau des Buches fand ich richtig toll. Aufgrund ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich diese Geschichte einfach lesen. Ich hab hier eine witzige Story erhofft und die hab ich bekommen.

Den Aufbau des Buches fand ich richtig toll. Aufgrund der Auschnitte der Textnachrichten, konnte man sich viel besser hineinversetzen. Wie sich die Texterei entwickelt, fand ich stellenweise sehr amüsant. Beide Charaktere mochte ich sofort und natürlich auch die Nebencharaktere. Einzig mit der Jugendsprache hatte ich teilweise meine Probleme aber das liegt nun mal an meinem Alter😂

Die Gedankengänge von Damian fand ich sehr interessant und ich denke, dass dieses Buch ein Must-Read für Diejenigen ist, die sich die gleichen Fragen stellen. "Mag ich das andere Geschlecht doch mehr als ich meine? Wie finde ich es raus?" Den Weg den Damian wählt, ist für uns als Leser vielleicht ganz witzig und sollte mit viel Humor gesehen werden. Die Details stecken da viel mehr zwischen den Zeilen.

Natürlich fehlt hier auch nicht die kleine Portion Drama aber sie ist im Rahmen und nicht zu übertrieben und ich denke auch Jugendstilgerecht. Eine tolle Coming-Out Geschichte, bei der es mir letztendlich aber zu wenig Herzklopfen gab.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Verboten schön

Du und ich und der Sommer
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In der Geschichte "Du und ich und der Sommer" geht es um Jura und Wolodia in der ehemaligen Sowjetunion. Sie lernen sich im Pionierlager "Die Schwalbe" kennen.

Erzählt wird hier die gefühlvolle Liebesgeschichte ...

In der Geschichte "Du und ich und der Sommer" geht es um Jura und Wolodia in der ehemaligen Sowjetunion. Sie lernen sich im Pionierlager "Die Schwalbe" kennen.

Erzählt wird hier die gefühlvolle Liebesgeschichte der Beiden, die ohne große Liebesdetails auskommt. Wenn man bedenkt zu welcher Zeit und wo sie spielt, ist dies nur verständlich. Trotzdem konnten mich beide mit ihren Gefühlen abholen.

Interessant waren auf jeden Fall die vielen Informationen zur damaligen Zeit und wenn man überlegt, wie es heute teilweise noch ist, ist dieses Buch umso wichtiger. Zumal es in Russland verboten worden ist.

Erzählt wird es in der Gegenwart und zwischendrin wechselt es zwischen Gegenwart und Vergangenheit, da bin ich ab und an durcheinander gekommen. Da hätte ich mir eine struktuiertere Abgrenzung gewünscht. Den Verlauf der Geschichte mochte ich sehr, bis auf ein paar kleine Längen.

"Das Ende allerdings hat mir nicht so gefallen. Dies kam zu abrupt und gezwungen Happy End mäßig." Das war mein Gedanke, bevor ich wusste, dass es noch zwei weitere Teile gibt😅 Trotzdem fand ich es im Hinblick auf die weiteren Teile nicht ganz rund. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es mit Jura und Wolodja weitergeht

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Anders als Erwartet

Die Mädchen ohne Namen
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Als erstes muss ich sagen, dass ich mir anhand des Klappentextes, eine etwas andere Geschichte vorgestellt hatte. Auch tatsächlich aufgrund des Verlages, eine ganz andere Vermutung gehabt. Und da war ich ...

Als erstes muss ich sagen, dass ich mir anhand des Klappentextes, eine etwas andere Geschichte vorgestellt hatte. Auch tatsächlich aufgrund des Verlages, eine ganz andere Vermutung gehabt. Und da war ich nicht die Einzige, denn niemals, hätte ich hier eine traurige Familiengeschichte erwartet. Das Buch hat mich in allen Belangen überzeugt.

Die Schwestern Luella und Effie wachsen wohlbehütet bei ihren Eltern auf. Das Buch spielt um 1910 und diese Zeitepoche, kommt hier sehr gut rüber. Wir begleiten beide Mädchen beim Heranwachsen und erleben die doch recht enge Bindung der Beiden zueinander. Bis zu einem schicksalshaften Moment, der alles ändert.

Effie landet im House of Mercy, einer Anstalt für gefallene Frauen oder ungehorsamen Mädchen. Und was sie dort erlebt, lässt einem manchmal das Blut in den Adern gefrieren.

Was mir besonders gut gefällt, ist die Aufklärung die am Ende des Buches stattfindet. Die Autorin hat sehr viel über die Häuser und die Thematik recherchiert und das merkt man. Sie verschönigt nichts und zeigt auch den Machtmissbrauch der Kirche und die Stellung der Frau zu der Zeit da sehr deutlich.

Das Buch wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, was mir hier sehr gut gefällt. Am Ende hab ich sogar ein paar Tränen verdrückt.

Für mich ist dieses Buch eine Überraschungshighlight geworden und kann ich nur jedem empfehlen, der an Familiengeschichten und historisches interessiert ist

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Gelungene Fortsetzung

Orden der Wächter
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Schon nach den ersten Seiten war ich wieder mitten in der Geschichte. Und auch hier wurde ich wieder nicht enttäuscht. Die Geschichte ist voller Wendungen, blutigen Szenen und actionreichen Kämpfen.

Es ...

Schon nach den ersten Seiten war ich wieder mitten in der Geschichte. Und auch hier wurde ich wieder nicht enttäuscht. Die Geschichte ist voller Wendungen, blutigen Szenen und actionreichen Kämpfen.

Es blieb durch die Wendungen durchweg spannend und teilweise konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Es gab hier allerdings ein Wort, welches ich leider überhaupt nicht mochte. Naz nennt Charlie immer "Baby" und ich mag diesen Kosenamen leider gar nicht.

Aber das macht die Geschichte im Ganzen nicht schlechter.

Wir erleben hier eine ganze Reihe von Gefühlen. Von Eifersucht, bis zur Verzweiflung ist alles dabei. Für mich ein toller Abschluss der Dilogie.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Emails aus dem Jenseits

Jeden Tag ein Wort von dir
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Wer sich den Klappentext durchliest, wird sofort an P.S. Ich liebe dich denken und ja, auch während der Geschichte kommen einige parallelen zu dem Buch. Mich hat es aber tatsächlich nicht so sehr gestört.

Rocki ...

Wer sich den Klappentext durchliest, wird sofort an P.S. Ich liebe dich denken und ja, auch während der Geschichte kommen einige parallelen zu dem Buch. Mich hat es aber tatsächlich nicht so sehr gestört.

Rocki und Sasha sind beste Freundinnen seitdem sie Kinder waren. Als Sasha an Folge ihrer Krebsdiagnose stirbt, bricht für Rocki eine Welt zusammen. Auch ich musste hierbei sehr schlucken. Mehr Emotionen hätte ich mir bei der Beerdigung gewünscht. Nachdem einige Zeit vergangen ist, erhält Rocki plötzlich eine Email ihrer verstorbenen Freundin mit klaren Anweisungen. Als sie denen folgt, stellt sie fest, dass es noch eine Person in Sashas Leben gab, von der Rocki nichts wusste und zwar der leibliche Bruder ihrer besten Freundin. Sasha wurde als Baby adoptiert. Von Elijah hat sie erst später erfahren.

Beide müssen sich auf einige Abenteuer einlassen, die von Sasha konstruiert wurden, damit sich Elijah ein besseres Bild über seine Schwester machen kann. Dabei kommen sich die Beiden näher. Ist auch dies von Sasha so gewollt?

Ich hab einige Rezensionen gelesen, indem das Abkupfern eben jenen Buches bemängelt wird. Ich kann hier nur für mich sprechen und wie gesagt, mich hat es nicht so arg gestört.

Ich mochte alle Protas von Anfang an. Was mir gefallen hat, waren die kleinen Rückblicke zwischen Rocki und Sasha. Man hat von Seite zu Seite gemerkt, wie die Melancholie langsam zwischen den Zeilen verblasste und man Hoffnung und Leben spürte. Am Ende gab es einen Punkt, den ich nicht so ganz verstanden hab, bzw das Verhalten von Rocki. Sie hat Elijah zu etwas "zwingen" wollen und als er letztendlich die Entscheidung getroffen hat, war dies auch nicht richtig. Hätte Rocki da anders gehandelt, wäre ihm einiges erspart geblieben. Meiner Meinung nach, hätte es die Situation auch nicht unbedingt gebraucht. Mir fehlten allerdings zum Schluss auch die Emotionen und die Tiefe der Geschichte, es war vieles sehr schnell abgehandelt. Da hätte ich mir doch mehr Seiten gewünscht, die die spürbar wachsende Bindung der Beiden zeigt.

Auch fehlt mir hier leider die Aufklärung, wer Sasha in all dem Unterstützt hat. Klar, die Emails wurden automatisch verschickt aber was ist mit den Briefen und den anderen Dingen? Genauso die letzte Karte, das war so abrupt zu Ende, dass ich gedacht hatte, es fehlen Seiten.

Aber trotz allem, mochte ich die Geschichte wirklich sehr und hab sie regelrecht verschlungen, was auch an dem tollen Schreibstil lag

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