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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2017

Nette Lektüre

Friesenherzen und Winterzauber
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Nach einem Streit mit ihrem Freund flüchtet Ellen zu ihrer Mutter die zur dieser Zeit auf Kur in St. Peter Ording ist. Dort sucht sie auch nach Inspiration für ihren neuesten Roman, der nicht in ihrem ...

Nach einem Streit mit ihrem Freund flüchtet Ellen zu ihrer Mutter die zur dieser Zeit auf Kur in St. Peter Ording ist. Dort sucht sie auch nach Inspiration für ihren neuesten Roman, der nicht in ihrem eigentlichen Gerne spielt sondern ein Liebesroman werden soll. Doch wird sie in diesem beschaulichen Ort Inspiration finden?

Der Anfang des Buches hat mir ganz gut gefallen, es ging gleich in die vollen mit dem Streit. Doch dann hat der Roman zu viele Längen gehabt. Es hat eine ganze Weile gedauert bis sich wieder Spannung aufgebaut hat. Die vielen Beschreibungen der Landschaft waren zwar ganz schön, hätten aber definitiv verringert werden können. Als es dann endlich interessanter wird, ist auch schnell klar wie alles enden wird und wer der Leuchtturmwärter ist. Das hat mich schon gestört. Und dann der plötzliche Sinneswandel dieses einen Charakters?! Nein, der war mir wirklich zu unecht. Irgendwie ist das bei mir nicht angekommen und auch die angeblich großen Gefühle die sich in so kurzer Zeit aufgebaut haben waren für mich nicht glaubhaft. Ich weiß nicht genau woran das liegt, denn eigentlich ist die Geschichte ja sehr schön, aber mich hat sie so einfach nicht berührt.

Die Charaktere waren allesamt nett. Ellen: nett. Ihre Mutter und Rita: nett. Martina: nett. Ayk: nett, usw. Da haben mir Ecken und Kanten gefehlt. Einzig Tim hatte die. Ich finde das schade, denn auch eine Liebesgeschichte braucht Charaktere mit Ecken und Kanten. Hier ist mir alles ein bisschen zu sehr Friede, Freude, Eierkuchen. Aber nun ja, ich will nicht nur meckern. Immerhin ist das Buch für zwischendurch ganz nett. Man sollte nur nicht zu viel erwarten.

Wer nicht so viel Tiefe, Ecken und Kanten braucht und Friede, Freude, Eierkuchen liebt, für den ist das Buch sicher das Richtige.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Jenseits von Gut und Böse

Gut & Böse
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Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei dem VA-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich hatte wirklich tolle Lesestunden mit dem Buch.

Samuel Sanders und Ben Benschel sind langjährige Freunde ...

Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei dem VA-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich hatte wirklich tolle Lesestunden mit dem Buch.

Samuel Sanders und Ben Benschel sind langjährige Freunde und arbeiten zusammen bei der NEO. Als auf einer Gefangeneninsel recht plötzlich kein Lebenszeichen mehr zu vernehmen ist, kommt ihr Team dort hin um die Lage zu sondieren. Beide kommen verändert von der Insel zurück, auf der sie 299 Leichen gefunden haben. Doch warum scheint Ben komplett anders als vorher und was ist mit dem 300. Gefangenen der nicht gefunden wurde...?
Mehr möchte ich zum Inhalt dann gar nicht schreiben, nicht dass ich noch spoiler.

Ich bin ziemlich begeistert von diesem Buch das mich wirklich gefesselt hat. Der Schreibstil lässt sich super lesen und was mich wirklich beeindruckt hat ist, das der Autor es geschafft hat das Buch von Anfang an sehr spannend zu halten. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten was dafür sorgt das man das Buch gar nichtmehr aus der Hand legen möchte. Die Zeitsprünge die enthalten waren fand ich nicht störend, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Ich hab die ganze Zeit über mit gefiebert wie das alles wohl ausgehen mag und ich wurde vom Finale wirklich nicht enttäuscht, denn da hat Julian Fröhlich alles raus geholt. Lediglich das letzte Kapitel hätte ich mir etwas anders vorgestellt, aber auch das ist Geschmackssache. Es gibt ein paar kleinere Fehler, bzw manche Dinge laufen vielleicht zu glatt, aber das hat mich nicht wirklich gestört.
Die Geschichte ist übrigens eher eine Mischung aus Dystopie und Thriller. Sie spielt aber recht zeitnah (2031-2042), grade das macht das Ganze auch etwas gruselig. Denn meiner Meinung nach ist das gar nicht so weit her geholt - wer weiß was uns noch erwartet!

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Besonders die vier Hauptprotagonisten haben Tiefe und sind sehr facettenreich. Ihre Handlungen sind alle nachvollziehbar und passen zum Charakter der jeweiligen Person. Besonders Mortello ist wirklich perfide und geschickt. Doch jemand anderes überrascht noch viel mehr!

Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, die brennende Rose finde ich super, symbolisiert sie doch perfekt wie das Böse das Gute verbrennen kann. Für mich trifft das Cover das Thema dieser Dystopie sehr gut.

Als Fazit kann ich das Buch definitiv nur weiter empfehlen. Alle Fans von Dystopien werden sich gut unterhalten fühlen und sicherlich auch froh sein einmal eine abgeschlossene vor sich zu haben.

Ich habe lang überlegt ob vier oder fünf Sterne, habe mich aber für fünf entschieden um auf das Buch aufmerksam zu machen. ;)

Veröffentlicht am 10.12.2016

Leider etwas enttäuschend!

Hasen feiern kein Weihnachten
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Nachdem Tessa ihren Freund Ole in flagranti mit der Nachbarin erwischt hat verbringt sie Weihnachten nach einigen Jahren wieder mit ihrer Familie in der Heimat. Dort fühlt sich Tessa schnell wieder wohl, ...

Nachdem Tessa ihren Freund Ole in flagranti mit der Nachbarin erwischt hat verbringt sie Weihnachten nach einigen Jahren wieder mit ihrer Familie in der Heimat. Dort fühlt sich Tessa schnell wieder wohl, wirft ein Auge auf den ehemaligen Klassenkamerad und erlebt turbulente Feiertage...

Ich hatte mich schon richtig auf den Roman gefreut, das niedliche Cover hat mich sofort angesprochen. Nachdem anfänglich auch ein weihnachtliches Gefühl aufkam wurde ich aber recht schnell enttäuscht. Das Gefühl lässt nach, es gibt ein paar Längen und was mich am meisten gestört hat ist das einige Themen angerissen, aber nicht weiter ausgeführt wurden. Warum spart man sich das denn nicht gleich. Immerhin werden so viele verschiedene Dinge angefangen, dass man sich auf zwei hätte konzentrieren können und daraus dann ein tolles, stimmungsvolles Buch machen können. Das ist wirklich schade.
Dank des angenehmen Schreibstils lässt sich das Buch trotzdem schnell lesen und das Ende hat mich dann trotzdem noch etwas versöhnt.

Die Charaktere sind recht authentisch dargestellt, jeder hat Ecken und Kanten. Das hat mir gut gefallen. Auch die Beziehung der drei Schwestern fand ich sehr interessant und real.

Leider kann ich das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen. Dafür habe ich dieses Jahr schon schönere, stimmungsvollere Weihnachtsbücher gelesen. Aber wer nur leichte Unterhaltung sucht, der wird hier richtig sein.

Veröffentlicht am 25.11.2016

Wundervoll, weihnachtlich und ein bisschen magisch

Ist die Liebe nicht schön?
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Belle ist eine junge Frau die es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt hat. Ihre Mutter wollte sie nicht und so ist sie in verschiedenen Pflegefamilien unter gekommen, bis sie zu Tess kam, bei der ...

Belle ist eine junge Frau die es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt hat. Ihre Mutter wollte sie nicht und so ist sie in verschiedenen Pflegefamilien unter gekommen, bis sie zu Tess kam, bei der sie dann bleiben durfte und welche für sie eine absolute Mutterfigur geworden ist. Belle ist noch nicht lange bei Tess, als diese noch einen Jungen aufnimmt der zu Belles besten Freund wird. Doch Jim kehrt nach einiger Zeit zurück zu seiner Mutter und Belle muss ohne Jim weiter leben. Doch als Erwachsene begegnen sie sich wieder und trennen sich auch nie mehr.

Noch mehr möchte ich hier nicht erzählen, denn ich will nichts von dieser wundervollen Geschichte zu früh verraten. Dieses Buch ist nicht nur eine unterhaltsame Weihnachtslektüre, sondern geht tiefer und berührt wirklich sehr. Durch den einfachen, ruhigen und flüssigen Schreibstil von Carmel Harrington möchte man das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Es gab keine Durststrecken, sondern die Story nahm immer ihren Lauf ohne langweilig zu werden. Gegen Ende wurde es auch noch sehr spannend und ich kam wirklich ins Bangen. Was mich wirklich überrascht hat war der leicht esoterische Touch den das Buch noch bekommen hat, aber das soll niemanden abschrecken, im Gegenteil, dadurch ist es für mich ein richtiges Weihnachtsbuch geworden.

Belle ist ein sehr toller Charakter der mir richtig ans Herz gewachsen ist. Sie ist so eine starke Person, kämpft für alle die ihr wichtig sind und ist so dermaßen herzlich dass man ihre Liebe direkt spürt. Das ganze zieht sich durch den ganzen Roman so dass man gar nicht anders kann als Belle zu mögen. Auch ihre Entwicklung finde ich sehr gut gelungen!

Auch die anderen Charaktere wie Jim, Tess, Bobby und einige mehr sind super ausgearbeitet und sympathisch. Ich finde wirklich nichts zu meckern.

Bitte lest das Buch, es ist wirklich ein wundervolles Buch das man so schnell nicht wieder vergisst!

Veröffentlicht am 25.11.2016

Kurzweiliges Fantasyabenteuer für Jugendliche

Julia Jäger und die Legende des Lichts
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Eigentlich wollte sich Julia nach ihrem Erlebnis mit der magischen Münze in keine weiteren Abenteuer mehr stürzen. Doch eine Klassenfahrt nach Irland macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Schneller ...

Eigentlich wollte sich Julia nach ihrem Erlebnis mit der magischen Münze in keine weiteren Abenteuer mehr stürzen. Doch eine Klassenfahrt nach Irland macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Schneller als ihr lieb ist, erfährt sie, was der finstere Museumsleiter mit seiner Warnung rund um den einflügeligen Engel und die Legende des Lichts gemeint hat. Ob ihre telekinetischen Fähigkeiten sie vor den lauernden Gefahren schützen können? Immerhin sind auch Tim und Alexander mit von der Partie und sorgen für manch spannende Wendung.

Andrea Tillmanns zweiter Teil der Reihe um Julia Jäger ist ein kurzweiliges, aber interessantes Jugendbuch das mich gut unterhalten hat. Den ersten Teil kenne ich nicht, hatte aber trotzdem keine Probleme mich einzufinden. Im Buch geht es schnell voran, manchmal sogar etwas zu schnell. Hier und da hätten ein paar Beschreibungen mehr vielleicht gut getan, aber so geht es zumindest vorwärts. Der Schluss ist zufrieden stellend, lässt aber viele Fragen offen. Hier hätte ich mir ein paar mehr Antworten gewünscht.

Die Charaktere sind authentisch und sympathisch. Besonders hervorheben konnte sich am ehesten noch Alexander, aber das vielleicht auch deswegen weil um seine Person ein so großes Geheimnis gemacht wird.

Die Geschichte war unterhaltsam, aber empfehlen würde ich das Buch eher für Teenies, jungen Erwachsenen fehtl es eventuell an Tiefe. Es ist halt kein High Fantasy. sondern ein richtiges Fantasybuch für Jugendliche.