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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Super Abschluss

KALYPTO - Der Wächter des schlafenden Berges
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Nun ist eine meiner absoluten Lieblingsfantasyreihen zu Ende.

Lasnic, Ayrin, Pirol Gumpen und viele andere machen sich auf den Weg zur Vulkaninsel Kalypto. Auch die erbitterte Feindin Lauka ist dorthin ...

Nun ist eine meiner absoluten Lieblingsfantasyreihen zu Ende.

Lasnic, Ayrin, Pirol Gumpen und viele andere machen sich auf den Weg zur Vulkaninsel Kalypto. Auch die erbitterte Feindin Lauka ist dorthin unterwegs, aber anders als Lasnic & Co. will sie die Kalypiker nicht vernichten, sondern sich selbst zur Magierkönigin aufschwingen und über das ganze Land herrschen.

Wie in den vorherigen Büchern gibt es wieder verschiedene Erzählstränge. Anfangs drei, später laufen zwei zusammen und es gibt noch zwei. Die Sprache ist gewohnt abwechslungsreich, Lasnics Schnodderschnauze erkennt man sofort, aber auch die anderen ordnet man schnell zu. Leider war das Buch im ersten Drittel etwas langatmig. Da sich alle nur auf der Reise befanden konnte die Spannung nicht wirklich aufgebaut werden was ich sehr schade fand. Das ist aber schon mein einziger Kritikpunkt. Denn sobald mich das Buch dann einmal gepackt hatte wollte ich auch unbedingt immer wissen wie es weiter geht. Die Spannung steigert sich schon bald ins Unerträgliche und dann ist es auf einmal schon zu Ende.

Es gibt wieder einige Verluste, aber auch das ist einfach Realitätsnah. Bei so einem Kampf können immerhin nicht alle lebend heraus spazieren. Ich hätte es nicht gedacht, aber der Verlust in diesem Buch schmerzt mich nicht so sehr, wie der von Romboc im letzten Teil.

Die Charaktere sind gewohnt liebens- und hassenswert. Alle bleiben sich treu, es gibt für alle Höhen und Tiefen und für jemanden erfüllt sich ein Herzenswunsch.

Der Abschluss ist für mich stimmig. Jeder hat seine Aufgaben zu erledigen und es gibt noch ein freudiges Ereignis ganz zum Schluss das ich sehr schön finde.

Ich bin sehr froh dass ich diese Reihe gelesen habe, sie zählt auf jeden Fall zu meinen absoluten Lieblingen!

Vielen Dank an Tom Jacuba für das letzte Rezensionsexemplar seiner grandiosen Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschön!

Dein perfektes Jahr
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Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das ...

Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst ...


Das Buch hat mich wirklich berührt und mitgenommen! Kaum fängst man an zu lesen möchte man es auch nicht mehr aus der Hand legen! Das hängt zum einen mit dem flüssig zu lesenden Schreibstil und dem Perspektivenwechsel zusammen, zum anderen mit den tollen Charakteren die die Autorin hier geschaffen hat. Auch der Plot lässt einen nicht mehr los und so fliegen die Seiten nur so dahin. Was mir besonders gut gefällt ist das nicht alles so vorhersehbar ist, sondern man wirklich mit bangen und hoffen kann und das bis zum Schluss.

Jonathan N. Grief ist ein wahnsinnig sympathischer Hauptcharakter der eine große Entwicklung im Verlauf des Romans durchläuft. Vom recht pragmatischen, pendantischen und routinierten Stinkstiefel zu einem Menschen der dem Leben offener, bewusster und freundlicher entgegen tritt. Auf seine Art und Weise finde ich ihn wirklich nett und habe seine Abschnitte sehr gern gelesen.

Hannah ist die ewige Optimistin, die aber auch einige Erfahrungen sammeln muss. Anfangs war sie fast etwas überschäumend, doch trotzdem sympathisch.

Lisa und Leo sind zwei wunderbare Nebencharaktere die ich mir auch als Freunde wünschen würde! Sie sind wirklich starke Charaktere und beiden eine große Stütze.

Charlotte Lucas, besser bekannt als Wiebke Lorenz, hat einen wunderschönen Roman geschrieben in den ich mich verliebt habe. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne und empfehle das Buch sicher weiter!

Vielen Dank an Lesejury.de für die Bereitstellung des Leseexemplars!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle neue Idee, hat einige Schwächen ist aber trotzdem gut!

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
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Twylla ist die Gottgleiche Daunen was bedeutet dass ihre Berührung tödlich ist. Sie lebt im Schloss von Lormere, zusammen mit der Königsfamilie die die einzigen sind, die sie berühren können. Trotzdem ...

Twylla ist die Gottgleiche Daunen was bedeutet dass ihre Berührung tödlich ist. Sie lebt im Schloss von Lormere, zusammen mit der Königsfamilie die die einzigen sind, die sie berühren können. Trotzdem ist sie sehr einsam. Doch nach einer zweijährigen Reise kommt Prinz Merek zurück, Twylla bekommt einen neuen Wächter und dann verändert sich alles...

So viel zum Inhalt. Endlich mal eine neue Idee dachte ich mir und war sehr gespannt auf das Buch. Die Story ist auch wirklich gut, der Plot gut ausgearbeitet, aber mir haben die Hintergrundinformationen gefehlt. Man liest von Sündenesserinnen und der Gottgleichen Daunen, versteht aber stellenweise erst sehr spät was es heißt diesen Titel zu tragen. Das hätte man früher aufklären können. Auch sonst fühlte ich mich stellenweise etwas verlassen mit dem Königreich und den ganzen Namen der Nachbarländer. Eine Karte wäre hier sicher schön und hilfreich gewesen.

Trotzdem habe ich mich ganz gut in die Story rein gefunden und nach den etwas schwächlichen ersten hundert Seiten ist es auch spannender geworden. Letztendlich ist es dann doch so weit gewesen das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte und es zügig beendet habe. Dazu hat sicherlich nicht nur die Spannung der Geschichte, sondern auch der flüssige Schreibstil beigetragen.

Leider konnte ich mich auch nicht mit allen Charakteren richtig anfreunden. Die Königin und Leif sind für mich die glaubhaftesten, Twylla konnte mich nicht recht erreichen. MIt ihrer doch sehr weinerlichen Art hat sie mich manchmal schon fast ein bisschen genervt. Auch Merek ist irgendwie ganz verschwommen. Ich mag ihn nicht besonders, er wirkt so distanziert und so als ob er etwas im Schilde führt. Falls es das ist was Melinda Salisbury geplant hat dann ist es ihr gut gelungen, ansonsten ist Merek für mich als Leserin einfach nicht gelungen.

Das Cover ist der Hingucker schlechthin und hat mich sofort aufmerksam werden lassen. Es spiegelt ganz gut Twyllas Situation wieder, gefangen im Schloss und eingeschränkt durch das Gift und ihren Titel Gottgleiche Daunen.

Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte aufzählen konnte hat mir das Buch gefallen und ich werde das nächste Buch sicherlich lesen.

Vielen Dank an den bloomoon Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr unterhaltsam!

»Papa, jetzt bist du Prinzessin!«
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Mit "Papa, Jetzt bist du Prinzessin!" hat Mario D. Richart ein wirklich unterhaltsames Werk geschrieben. Er lässt uns an viele Erlebnisse mit seiner Familie teilhaben, sei es der Kindergeburtstag, der ...

Mit "Papa, Jetzt bist du Prinzessin!" hat Mario D. Richart ein wirklich unterhaltsames Werk geschrieben. Er lässt uns an viele Erlebnisse mit seiner Familie teilhaben, sei es der Kindergeburtstag, der erste große Urlaub, die Suche nach einem Kita Platz oder das Weihnachtsfest. Gekonnt und sehr amüsant berichtet er von seinen Erlebnissen und wenn man selbst Kinder hat muss man schmunzeln und versteht ihn bestens. Oft dachte ich mir "Das kenn ich!" und fand fand es toll wie Herr Richart damit umgeht. Durch den flüssigen Schreibstil und denn Humor der mit spielt hat man das Buch schnell gelesen - ein bisschen zu schnell, ich hätte nichts dagegen gehabt noch etwas mehr zu lesen. ;)

Man merkt dass Mario D. Richart seine Familie trotz des Chaos über alles liebt und so sollte es ja auch sein! Ich fand das Buch ich wirklich amüsant und werde es gerne weiter empfehlen - auch an Paare die noch keine Eltern sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ausgerechnet du

Ausgerechnet du
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Als Jenny ihren ersten Arbeitstag beim neuen Job hat fällt sie aus allen Wolken. Denn ihr Kollege ist Tobi - ihre große Liebe den sie nie wieder sehen wollte. Nun versucht sie mit der Situation so gut ...

Als Jenny ihren ersten Arbeitstag beim neuen Job hat fällt sie aus allen Wolken. Denn ihr Kollege ist Tobi - ihre große Liebe den sie nie wieder sehen wollte. Nun versucht sie mit der Situation so gut es geht umzugehen, was aber har nicht so einfach ist.

Es macht sehr viel Spaß abwechselnd Tobi und Jenny durch das Buch zu begleiten. Durch die zwei Erzählstränge bleibt die Spannung die ganze Zeit erhalten was dazu führt dass man danach nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch wenn der Schluss von vornherein klar ist, ist der Weg dorthin doch mit Überraschungen (positiven und negativen) gespickt.

Jenny ist typisch Frau, emotional, leicht zickig, etwas tollpatschig aber letztendlich doch immer selbstkritisch. Sie war mir schnell sympathisch und ist sehr greifbar. Mir tat sehr Leid was sie alles mit gemacht hat und ich habe die ganze Zeit gebangt wie es aus geht (auch wenn das Recht voraussehbar war).
Tobi ist auch ein klasse Typ, genau so stelle ich mir die meisten Männer vor. Überfordert wenn die Frau mal wieder überkompensiert, Aber trotzdem klar genug zu wissen wann man sie in Ruhe lässt. Es hat nur sehr gefallen wie er Jenny immer wieder eine Chance gegeben hat und verständnisvoll war.

Auch die Nebencharaktere haben stellenweise richtig Tiefe. Besonders möchte ich Chad, Dominik und Lavinia. Es wird auch auf sie viel wert gelegt und das merkt man als LeserIn auch.

Ich kann und werde das Buch gerne weiter empfehlen und bedanke mich nochmal herzlich bei Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar.