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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Wieder ein Fall mit Fiona

Fiona: Den Toten verpflichtet
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So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer ...

So eine Heldin hat die Krimiwelt noch nicht erlebt: verletzlich, eigensinnig, genial
Eine ermordete Drogenhure, ermordet in ihrer schmutzigen Wohnung. Neben ihr die furchtbar zugerichtete Leiche ihrer kleinen Tochter. Wer begeht so ein Verbrechen? Bei der Toten wird eine Kreditkarte gefunden. Der Besitzer kam vor Monaten beim Absturz einer Privatmaschine ums Leben. Das Ganze: ein Rätsel.
Die junge Polizistin Fiona Griffith hat eigentlich nichts mit dem Fall zu tun, doch irgendetwas daran lässt sie nicht los und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ihren Chef macht sie damit rasend, dabei weiß der noch nicht einmal, wie sehr am Rande der Legalität sie sich bewegt. Denn Fiona ist nicht wie andere Polizisten, sie ist anders als die meisten Menschen. Eine geniale Ermittlerin – und immer kurz vor dem Crash … (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut und bildlich dargestellt. Besonders Fiona ist sehr gut dargestellt und man erfährt endlich mehr über sie. Sie ist der Mittelpunkt der Ermittlungen. Dieses Mal sollte sie eigentlich eine Ex-Polizisten der Geld Unterschlagung über führen. Aber dann bekommt sie noch einen Auftrag, mehr über eine Kreditkarten gefundene Kreditkarten herausfinden kann. Ab das wird es interessant und sie arbeitet über ihre Kompetenzen hinaus und entdeckt dabei einige Abgründe. Wird alles gut gehen oder begibt sie sich dabei nicht so sehr in große Gefahr? Die Ermittlungen und das Ende war sehr interessant geschrieben und macht mich auf weitere Folgen von Fiona, die ich noch nicht gelesen habe.

Ich kann das Buch empfehlen, es ist zwar nicht der Brühler, es ist keine Hochspannung in der Story, aber irgendwie konnte ich das Buch trotzdem nicht aus den Händen legen. Da Fiona so einzigartig ist mit ihrem besonderen Ermittlungsstil.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ulm Krimi

Verkaufte Erleuchtung
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Im Lautertal bei Ulm wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie war Mitglied einer Kommune von Sannyasins, die dort nach den Lehren Oshos – ehemals Bhagwan – leben. Die Ulmer Kommissarin Zita Gehring taucht ...

Im Lautertal bei Ulm wird eine junge Frau tot aufgefunden. Sie war Mitglied einer Kommune von Sannyasins, die dort nach den Lehren Oshos – ehemals Bhagwan – leben. Die Ulmer Kommissarin Zita Gehring taucht tief in die scheinbar heile Welt ein und trifft auf Eifersucht, Desillusionierung und Verwicklungen, die bis zu den dramatischen Ereignissen in der Hochphase des Bhagwan-Kults in den 1980er-Jahren zurückreichen. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in den Krimi von Ulm gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt, so dass man meint Zita schon lange zu kennen. Aber auch die Beschreibungen von Ulm und der Sekte sind beide sehr bildlich dargestellt und haben mir gut gefallen. Der Autor bringt gleich eine gute Spannung in die Story, die zeitweise etwas schwankt, aber nie abbricht. Am Schluss ich noch einmal hoch Spannung angesagt. So das man das Buch nur kaum aus den Hängen legen kann.
Der Inhalt der Story war sehr interessant. Eine junge Frau wir tot aufgefunden, ist sie ertrunken? War es ein Unfall oder Mord? Und wer ist überhaupt die Frau? Fragen über Fragen, die aber alle bis zum Schluss aufgeklärt werden. Die Story ist total stimmig und toll geschrieben. Den Schluss fand mich auch sehr passend. Da ich sehr lange den Täter und seine Motive nicht erkennen konnte.

Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen. Es ist mal ein total anderer Krimi, aber vom Autor sehr gut geschrieben.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Liebesroman oder doch nicht?

Eine Liebe, in Gedanken
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„Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau ...

„Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: Wie viel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?
Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Sie teilen den Traum von einer Zukunft fern von ihrer Herkunft. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen die Welt kennenlernen, anders leben und lieben als ihre Eltern. Edgar ergreift die Chance, für eine Außenhandelsfirma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Nach einem Jahr der Vertröstungen löst Toni die Verlobung. Sie will nicht mehr warten und hoffen, sondern endlich weiterleben.
Tonis und Edgars Leben entwickeln sich auseinander, doch der Trennungsschmerz zieht sich wie ein roter Faden durch beide Biographien. Toni lebt in dem Konflikt zwischen ihren Idealen von Freiheit und Unabhängigkeit und dem Wunsch, sich zu binden, um Edgar zu vergessen. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter fragt sich Tonis Tochter: War ihre Mutter gescheitert oder lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.
(Klappcovertext vom Buch)
Eine interessante Geschichte um Liebe und Trennung. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und haben mir gefallen. Am Anfang ist ein Zwiegespräch zwischen Tochter und Mutter, das aber nicht wirklich ist, da die Mutter verstorben ist. Wir erfahren einiges über die Kindheit, ihr Leben und ihre Liebe zu Egdar die nicht einfach ist. Immer wieder ändern sich die Sichtweisen und es hat mir deshalb nicht so gut gefallen. Das Buch ist sehr emotional, aber ich habe mir eigentlich noch mehr versprochen.
Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, da das nur meine eindrücke waren. Also wehr ein emotionales Buch lesen will, ist hier gut aufgehoben und wird es nicht bereuen das Buch gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Toller Bier-Krimi

Hopfenkiller
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Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer ...

Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer der größten Craftbier-Brauerei Münchens tot in der Isar aufgefunden, sein Konkurrent erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt und im Münchner Bier unerlaubte Zutaten nachgewiesen. Steckt Vane hinter den Taten? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Sanktjohanser um Unterstützung. Ein Fall, der den Sanktus an seine Grenzen bringt. (Klappcovertext vom Buch)

Eine interessante Geschichte, nur man sollte ich auf den bayrischen Dialekt einlassen können. Dann ist das Buch einfach toll. Der Schreibstil ist gut, humorvoll und flüssig zu lesen. Die verschiedenen Charaktere der einzelnen Personen sind gut beschrieben. Aber es sind am Anfang etwas zu viele neue Personen, besonders wenn man wie ich noch keinen Fall von dieser Reihe gelesen hat. Aber das hat sich zum Glück schnell geklärt. Sehr gut hat mir Sanktus gefallen, er war mir vor Beginn an sehr sympathisch. Der sich eigentlich nur noch um seine Familie und ums Bierbraun kümmern wollt. Aber dann passieren einige Mordfälle unter den Bierbrauern und das Reinheitsgebot ist in Gefahr, beginnt Sanktus doch wieder zu ermitteln. Der Autor hat gliche von Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte gebracht. Die auch bis zum Schluss aufrecht geblieben ist. Da ich niemals auf die Idee bekommen bin, warum die Täten so passiert sind. Aber am Schluss war noch mal eine super Spannung, so dass man das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, es ist ein sehr spannender Krimi. Der etwas anders geschrieben ist wie die meisten Krimis die ich kenne. Aber das was das schöne daran. Besonders das Ende war sehr überraschend und deshalb kann ich schon das Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein überraschendes Ende

Wie heiß ist das denn?
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Früher war mehr Liebe? Von wegen!
Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass ...

Früher war mehr Liebe? Von wegen!
Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut, humorvoll und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und wenn man die älteren Bände von Ellen Berg kennt, sind auch ein Teil der Personen auch schon den Lesern vorher begegnet. Aber die anderen Bände sind kein muss für dieses Buch. Auch ein Neueinsteige in die Bücher von Ellen Berg hat keine Probleme mit der Geschichte und wird von dem Buch begeistert sein. Es kommt keine lange weile auf und es ist sehr unterhaltsam und witzig. Die Beschreibung der Umgebung finde ich auch sehr gelungen. Besonders den Cafe-Shop und Beas Laden.

Bea ist hier die Hauptfigur in der Geschichte, sie hat Probleme mit ihrem Alter, besonders seit sie für eine jüngere Verlassen wurde. Aber dann wird sie noch zur Übermama und hat mit dem Freund ihrer Tochter Problem. Weil er ihr zu alt erscheint. Mal sehen wie die Geschichte weiter geht zwischen Mutter und Tochter.

Besonders die Wendungen in der Gesichte fand ich total überraschend und haben mir sehr gut gefallen. Ein super Einfall von der Autorin. Aber das war noch lange nicht das Beste. Das Happy End am Schluss war einfach noch einmal sehr überraschend und toll geschrieben.

Das ist wieder ein traumhaftes Buch von Ellen Berg und ich kann es nur empfehlen. Da ich es nur kaum aus den Händen legen konnte. Ein Buch mit so vielen überraschenden Wendungen und Witz, einfach nur genial. Das Buch ist viel mehr als nur ein Sommerroman.