Spannend und saukomisch - pures Lesevergnügen
Eigentlich wollt der Sanctus ja nicht mehr ermitteln. Das hat er der Kathi versprochen. Schließlich ist er jetzt Familienvater und selbständiger Brauer und Kneipenbesitzer. Und da geht die Sicherheit natürlich ...
Eigentlich wollt der Sanctus ja nicht mehr ermitteln. Das hat er der Kathi versprochen. Schließlich ist er jetzt Familienvater und selbständiger Brauer und Kneipenbesitzer. Und da geht die Sicherheit natürlich vor. Aber als zwei Brauer ums Leben kommen und ihre Frauen den Sanctus um Hilfe bitten, juckt's ihn schon gewaltig in den Fingern. Und die Kathi, die ihren Sanctus nur zu gut kennt, drückt schließlich, auch weil der Bichlmaier ihr gut zuredet, beide Augen zu.
Die Vanes, amerikanische Craftbierspezialsten, mischen zudem die Münchner Brauerszene gewaltig auf und scheinen auch so Dreck am Stecken zu haben. Die Sache wird immer undurchsichtiger und so findet sich der Sanctus plötzlich selbst im Kreis der Verdächtigen wieder. Er entzieht sich einer Verhaftung durch den Demuth durch Flucht und ermittelt nun verdeckt weiter. Diesmal wird es richtig eng für den Sanctus und Hilfe kommt in letzter Sekunde aus einer ganz unerwarteten Richtung....
Der Sanctus und seine Spezln sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Alle sind sie richtige Typen, mit ihren Eigenheiten, Dialekten und Akzenten.
Der Andreas Schröfl versteht es wie kaum ein anderer, die Charaktere so lebensecht zu zeichnen, dass man sich genau in sie reinversetzen kann und so wachsen sie einem immer mehr ans Herz. Noch dazu ist dieser Fall auch wieder unglaublich spannend und komisch zugleich.
Die Bierkrimis um den Sanctus werden einfach immer noch besser.