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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Nicht für schwache Nerven

Kalendermord
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Der Wald rund um die Ruine der Essener Isenburg - eine Oase der Ruhe und des Friedens. Das ändert sich mit dem Fund einer ersten, grausam zugerichteten Leiche.
Kommissar Sven Spelzer, als erfahrener Leiter ...

Der Wald rund um die Ruine der Essener Isenburg - eine Oase der Ruhe und des Friedens. Das ändert sich mit dem Fund einer ersten, grausam zugerichteten Leiche.
Kommissar Sven Spelzer, als erfahrener Leiter der Mordkommission, begegnet einem Serienkiller, der präzise seine unvorstellbaren Taten plant. Der Täter preist seine Morde als Kunstwerke. Wenn bisher ein System sein Wirken steuerte, so ist es die Gier Außenstehender, die eine unfassbare Lawine der Gewalt auslöst.
Gemeinsam mit der Rechtsmedizinerin Karin Hollmann begibt sich Spelzer auf die Suche nach dem Wahnsinnigen. Sie ahnen nicht, welche Hölle die Bestie schon für sie vorbereitet hat.
Kalendermord - der erste Fall für dieses Ermittlerteam, der sie an ihre Grenzen zwingt. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Besonders Karin und Sven gefallen mir sehr gut. Aber auch die anderen Mitarbeiter der Mordkommission sind einfach nur toll. Das besonders toll am Schluss der Geschichte ist. Der Autor bringt von Anfang an eine super Spannung in die Geschichte die am Schluss so gar noch gesteigert wird. Ich finde dass die Story nicht unbedingt für Leute mit schwachen Nerven geeignet ist. Da genau beschrieben wird, was der Täter alles mit den Opern gemacht und wie er sie verunstaltet hat. Aber trotz der Brutalität ist das Buch sehr gut zu lesen und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Zwar wird schon sehr bald klar wer der Täter sein könnte, aber er ist so Klever das sie ihn nicht finden können. Aber es gibt immer wieder Hinweise die die Ermittler ein Stück näher dem Mörder bringen. Überrascht war ich vom Ende, das mir aber gut gefallen hat. Im Schlusssatz verspricht der Autor eine Fortsetzung von Karin und Sven die wieder spannend werden wird.

Ich kann die Story nur sehr empfehlen. Ein sehr spannendes Buch in den viel Blut fließt.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Eine neu interessante Krimi Reihe von Moa Graven

Wetterleuchten und ein Todesfall
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Wetterleuchten und ein Todesfall - Der erste Fall für die Soko Norddeich 117 von Moa Graven Sie sind anders als die anderen. Und genau das schweißt sie am Ende zusammen. In der Soko Norddeich 117 lernen ...

Wetterleuchten und ein Todesfall - Der erste Fall für die Soko Norddeich 117 von Moa Graven Sie sind anders als die anderen. Und genau das schweißt sie am Ende zusammen. In der Soko Norddeich 117 lernen wir Thekla, Agneta, Okko, Siggi und Herbert kennen. Sie alle teilen das Schicksal, dass man sie aus dem normalen Polizeialltag einfach aussortiert hat. Sie sitzen in einem Büro in Norddeich an zwei Schreibtischen mit fünf Telefonen, die nie klingeln und in der Ecke wartet ein PC darauf, dass er angeschlossen wird. Die Männer spielen Skat, um sich die Zeit zu vertreiben, während Agneta und Thekla sich um ihre Gesundheit sorgen. Bis dann eines Tages die fünf Telefone schrillen und Agneta den Anruf einer gewissen Gretchen Bruns annimmt, die bei einem Spaziergang mit ihrem Hund auf dem Deich ausgerechnet bei Wetterleuchten eine seltsame Beobachtung gemacht haben will. Und da die Fünf nichts weiter zu tun haben, nehmen sie sich der Sache an. Und stecken, als sie einen Herrenschuh auf dem Deich finden, bald tief drin in ihrer ersten Ermittlung um einen verschwundenen Ehemann. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut, humorvoll und sehr flüssig zu lesen. Die Charaktere der fünf neuen Ermittler sind alle sehr bildlich dargestellt und man kann sich alle fünf gut vorstellen und sie sind mir alle auf die eine oder andere Art sehr sympathisch. Ich bin schon gespannt wie sie sich in weiteren Fällen verhalten werden. Die Autorin bringt auch gleich eine super Spannung in die Geschichte. So das man das Buch nicht als den Händen legen kann und das ist auch gut machbar bei den ca 170 Seiten. Ich bin sehr überrasch wie die Ermittlungen in dem Fall anlaufen. Die Ermittler bekommen keine Unterstützung und arbeiten auf eigene Faust. Eigentlich sollten alle auf das Abstellgleich geschoben werden, da sie Gesundheitlich angeschlagen sind. Aber was lassen sie nicht zu und die interessanten und überraschenden Ermittlungen beginnen. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Nur fand ich das Ende kam zu schnell und war zu kurz. Deshalb nur 4,5 Sterne von mir.

Ich kann die Geschichte aber trotzdem jedem Krimi Fan empfehlen und natürlich auch den Fans von Moa. Ein interessanten, unterhaltsamer Krimi, der man etwas anders ist. Mit tollen überraschenden Ideen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ein spannender Thriller

Schlüssel 17
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"Marc Raabe gelingt es meisterhaft, immer ganz dicht an seinen Figuren zu bleiben." Volker Kutscher
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die ...

"Marc Raabe gelingt es meisterhaft, immer ganz dicht an seinen Figuren zu bleiben." Volker Kutscher
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.
Der erste Fall für Tom Babylon!
"Süchtig machendes Kopfkino." Kölner Stadt Anzeiger über Heimweh.

(Klappcovertext vom Buch)



Ich bin sehr gut in den spannenden Thriller gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Kapitel wechseln sich von Tom’s Vergangenheit zur Gegenwart und zwischen verschiedenen Schauplätzen. Somit bekommt man einen guten Überblick von der Geschichte. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und man meint die einzelnen Personen schon länger zu kennen. Besonders ist mir Tom Babylon in seinem ersten Fall bereits sehr ans Herz gewachsen. Aber auch Sita Johanns gefällt mir sehr gut. Der Autor bringt von Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte die er auch durchgehend bis zum Schluss aufrecht erhalten kann. Es gibt sehr viele offene Fragen die im laufe der Geschichte aufgelöst werden. Aber sehr oft nicht wie ich es erwartet habe. Einfach nur toll geschrieben mit vielen Überraschenden Szenen. Interessant war für mich auch der teil mit der Stasi Vergangenheit, das nicht unwichtig in der Geschichte war. Der Schluss mit der Auflösung des Falles hat mir sehr gut gefallen und es ist einfach nur eine Rundegeschichte.

Das Cover war für mich auch ein Highlight mit der blaumetallenen Schrift und Feder.

Ich kann den Thriller nur jedem empfehlen. Er ist einfach nur spannend vom Autor geschrieben und man kann das Buch nur kaum aus den Händen legen und das Buch konnte mich sehr gut fesseln. Ich freue mich schon auf weitere Fälle von Tom Babylon.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Der erste Band von Kingsbridge

Die Säulen der Erde
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England 1123 - 1173: Es ist eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Adel, Klerus und einfachem Volk, das unter Ausbeutung und Not leidet. Philip, der junge Prior von Kingsbridge, träumt davon, ...

England 1123 - 1173: Es ist eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Adel, Klerus und einfachem Volk, das unter Ausbeutung und Not leidet. Philip, der junge Prior von Kingsbridge, träumt davon, eine Kathedrale zu errichten. Er und der Baumeister Tom Builder, dessen Stiefsohn Jack und die kluge Grafentochter Aliena müssen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihre Widersacher behaupten, ehe der Traum Gestalt annimmt und die Säulen der Erde buchstäblich in den Himmel zu wachsen beginnen.(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in den historischen Roman gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter sind alle sehr toll und bildlich dargestellt und man meint die Personen schon lange zu kennen. Besonders Philip, der junge Prior, Tom und die kluge Aliena gefallen mir sehr gut. Der Autor bringt auch eine gute Spannung in die Geschichte, besonder Jack und die Vergangenheit seine Mutter sind sehr interessant beschrieben. Aber auch die Landschaft und die Baulichkeiten ist sehr gut beschrieben, einfach nur ein bildlicher Schreibstil. Durch den bildhaften Schreibstil leidet und fiebert mit den Personen sehr mit. Leider sind manche Szenen etwas in die Länge geschrieben. Trotzdem kann man das Buch nur kaum aus den Händen legen und muss immer weiter lesen. Die geschichtlichen Hintergründe fand ich sehr interessant, ich konnte einiges über diese Zeit lernen.

Das Buch konnte mich richtig fesseln und ich kann das Buch nur jedem empfehlen. Ein toller historische Roman von Ken Follett.

Autor: Ken Follett

Veröffentlicht am 23.01.2018

im Mittelpunkt steht Caedmon of Helmsby

Das zweite Königreich
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England 1064: Ein Piratenüberfall setzt der unbeschwerten Kindheit des jungen Cædmon of Helmsby ein jähes Ende ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn ab und ...

England 1064: Ein Piratenüberfall setzt der unbeschwerten Kindheit des jungen Cædmon of Helmsby ein jähes Ende ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn ab und schickt ihn in die normannische Heimat seiner Mutter. Zwei Jahre später kehrt Cædmon mit Herzog William und dessen Eroberungsheer zurück. Nach der Schlacht von Hastings und Williams Krönung gerät Cædmon in eine Schlüsselposition, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Eroberern und Besiegten. In dieser Rolle schafft er sich erbitterte Feinde, doch er hat das Ohr des despotischen, oft grausamen Königs. Bis zu dem Tag, an dem William erfährt, wer die normannische Dame ist, die Cædmon liebt ... (Klappcovertext vom Buch).

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil von R. Gable ist wieder einmal sehr gut zu lesen und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man kann sich in die Personen gut hinein versetzen. Besonder gilt das für den im Mittelpunkt der Geschichte steht Caedmon of Helmsby, der als Sohn eines Angelsachsen und einer Normannin zunächst als Übersetzer, dann als Soldat und Adliger in William the Conquerers Dienst steht. Die Autorin bringt auch eine gute Spannung in die Geschichte, das man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Auch in diesem Roman hat Rebekka Gablé es geschafft, mich mit ihrer unvergleichlichen historischen Recherche zu begeistern.

Einfach wieder ein tolles Buch das ich nur empfehlen kann.