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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine spannende und gelungene Fortsetzung

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Das zweite Teil von Sophias Abenteuer beginnt genau an der gleichen Stelle wo das erste Teil endet. Somit wird man als Leser wieder direkt in die Geschichte katapultiert.
Sophia ohne Arbeit, da ihr bei ...

Das zweite Teil von Sophias Abenteuer beginnt genau an der gleichen Stelle wo das erste Teil endet. Somit wird man als Leser wieder direkt in die Geschichte katapultiert.
Sophia ohne Arbeit, da ihr bei Madam Rubenstein gekündigt wurde, aber mit sehr viel Hoffnung im Herz ihren Sohn zu finden, reist zurück nach Paris. Dort trifft sie alle ihr so liebgewonnen Menschen. Allerding ist ihre beste Freundin Henny wie ausgewechselt. Das lastet schwer auf Sophia, dennoch muss sie in kurze Zeit zurück nach New York und sich um ihre Arbeitsstelle kümmern. Nach einigen Zögern nimmt Sophia die Stelle bei Elizabeth Arden. Und die Abenteuer gehen weiter. So viel sei verraten es gibt nicht nur Intrigen und berufliche Herausforderungen, Sophia muss sich außerdem ihre Vergangenheit stellen und vielleicht findet sie doch ihre große Liebe.
Wir befinden uns im Jahre 1932. Der Bezug zur Hitler und gravierenden Veränderungen in Berlin wurde sehr gut aufgegriffen und die Geschichten implementiert. Auch die konkurrierende Beziehung zwischen Madam Rubenstein und Elizabeth Arden ist sehr spannend und interessant dargelegt.
Es kommt selten vor, dass das zweite Band genau so gut die Spannung aufrechterhalten kann wie das erste. Corina Bomann ist das mit Erfolg gelungen. Das ganze Buch wurde in nur drei Tagen verschlugen und ich warte sehnsüchtig das finale dritte Band das mit Sicherheit genau so spannend sein wird. Ein klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein perfekter historischer Roman

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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„Ich denke, es braucht beides“, sagte der Mönch mit sanfter Stimme. „Glaube und Medizin. Und auch hier gilt das, was Paracelsus schon sagte: Die Dosis macht das Gift.“ Auszug Seite 280.
Die angesehene ...

„Ich denke, es braucht beides“, sagte der Mönch mit sanfter Stimme. „Glaube und Medizin. Und auch hier gilt das, was Paracelsus schon sagte: Die Dosis macht das Gift.“ Auszug Seite 280.
Die angesehene Arztfamilie Fronwieser ist in der Münchener Gesellschaft nach ihrem Umzug aus Schongau mehr oder weniger angekommen. Und das natürlich nur weil die hohe Gesellschaft nicht weißt, dass die Magdalena Fronwieser eigentlich eine Henkerstocher ist. Die Magdalena ist auch diejenige die sich nach ihrer alten Heimat und ihren Vater sehnst. Außerdem bereitet ihr jüngere Sohn ihr Sorgen und sie hofft das ihr Vater, der vom Beruf Henker ist, einen guten Einfluss auf Paul haben wird. Also reißt die Familie Fronwieser nach Schongau um den Henker Jakob Kuisl zu besuchen. Derzeit befindet sich aber der andere Sohn Peter zusammen mit dem Kronprinzen Max Emanuel auf der Staatsreise. Magdalena bangt um ihren Sohn auch weil die Gerüchte über die Pestkrankheit sie immer öfter erreichen. Außerdem geschieht eine Reihe seltsame Pestmorde in Kaufbeuren, welche nur den medizinischen Rat in der Stadt betrifft. Wird die Familie Kuisl die Rätsel lösen können? Das Geheimnis und die Spannung halten bis zu den letzten Kapiteln an.
Das Cover ist entsprechen dem Thema gewählt. Es zeigt eine Pestarztmaske, welche im 17-ten Jahrhundert getragen worden war. Und da es im Buch hauptsächlich um die Pest und die Ärzte geht, welche die Ursachen für die Pest suchen, ist der Wahl des Covers sehr gut gelungen.
Oliver Pötzsch hat bereits mehrere Bücher über die Familie Kuisl geschrieben. Es ist aber keine Voraussetzung für das Lesen dieses Buches. Auch ohne Vorwissen von den vorherigen Büchern kommt man schnell in die Geschichte rein und lernt schnell alle wichtigen Charaktere kennen. Aus dem Klappentext konnte man denken, dass es nur um die Pest geht. Allerdings hat der Autor auch einige Überraschungen eingebaut wie politische Intrigen und einige Mordaufträge. Alle Themen sind miteinander so gut kombiniert, dass man das Buch kaum aus den Händen weglegen kann. Von mir eine klare Leseempfehlung und auf jeden Fall 5 Sterne für einen gelungenen historischen Roman.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Gelungener Thriller für die Autofans

#CrashTag
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„Feder und Papier entzünden mehr Feuer als alle Streichhölzer der Welt.“ Auszug Seite 313.
Fritz Graber ist ein bekannter Journalist. Allerdings sind seine glänzenden Zeiten längst vorbei und es geling ...

„Feder und Papier entzünden mehr Feuer als alle Streichhölzer der Welt.“ Auszug Seite 313.
Fritz Graber ist ein bekannter Journalist. Allerdings sind seine glänzenden Zeiten längst vorbei und es geling ihm einfach nicht wieder Fuß in seinem Beruf zu fassen. Zudem ist auch noch diese junge Praktikantin, die scheinbar besser ist als er. Außerdem geht Fritz gerne seinem Hobby nach und schaut täglich auf crashtag.com um sich über den aktuellen Unfällen mit Luxuskarossen zu informieren. Dabei fällt ihm auf, dass einige dort gezeigte tödliche Autounfälle ungewöhnlich sind. Fritz Graber fängt an zu graben und dabei kommt er der Wahrheit gefährlich nah.
Das Cover zeigt eine Großstadt in der Nacht. Vermutlich sollte es Frankfurt darstellen, da die Geschichte größtenteils in Frankfurt spielt. Der Titel wird in dem Thriller als die besagte Webseite crashtag.com oft erwähnt und passt daher sehr gut.
Es gibt einige Ortwechsel im Buch von Frankfurt bis nach Vietnam. Das macht die Geschichte zwar recht dynamisch allerdings ist der Übergang an manchen Stellen nicht ganz gelungen und hinterlässt einen verwirrenden Eindruck. Die Autofans und die IT-Interessierten werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Da hier alle Luxusautos und fortgeschrittene Technik in allen Details dargestellt wird. Das Klappentext passt nicht so ganz zu dem was dem Leser geboten wird. Zum einem landet Fritz Graber erst zu Schluss im Vietnam und die Abenteuer dort recht kurzgehalten. Außerdem heißt die Frau, welche Fritz kennen und lieben lernt Gloria und nicht Grace.
Im Großen und Ganzen ist es ein leichter Thriller und bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Junger Retter in der Not

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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„Statt als Alpha- oder Betamännchen würde er eher als Omega durchs Leben gehen. Nicht als Teil des Systems, sondern am Rande stehend und die anderen beobachtend.“ Auszug Seite 262.
Lukas Crowe lebt gerne ...

„Statt als Alpha- oder Betamännchen würde er eher als Omega durchs Leben gehen. Nicht als Teil des Systems, sondern am Rande stehend und die anderen beobachtend.“ Auszug Seite 262.
Lukas Crowe lebt gerne abgeschieden und zieht ungerne unnötige Aufmerksamkeit auf sich. Eines Tages findet in dem Zoo, in dem Lukas vorübergehend arbeitet, eine Entführung statt. Der Bruder von eine weltberühmte Gamerin Una Britcross wurde entführt. Die Entführer fordern, dass Una den größten Gamerturnier in Dubai verliert. Während Lukas und Una auf der Suche nach dem entführten Bruder sind schaltet sich eine dritte Partei ein. Diese entführt Unas persönliche Assistentin Alya und fordert, dass Una das Turnier gewinnt. Für wem entscheidet sich Una? Und gelingt es Lukas die Entführten zu befreien?
Das Cover zeigt einen jungen Mann, im Hintergrund eine große Stadt. Der junge Mann ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Hauptfigur, Lukas Crowe. Daher passt das Cover sehr gut zu der Geschichte.
Das Buch ist leicht verständlich geschrieben. Die Geschichte ist in mehreren kurzen Kapiteln aufgebaut. Die Geschichte endet für mein Geschmack ein wenig zu schnell. Aber in Großem und Ganzen ist das ein leichtes Buch um sich die Zeit zu vertreiben.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Mietermobbing und perfide Machenschaften

Die Schlange
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„Was für eine perverse Welt, dachte ich: Wenn ein altes Haus in exklusiver Stadtlage niederbrannte, entstand kein Schaden, sondern zusätzlicher Wert.“ Auszug Seite 209.
Die Journalistin Susanne Mikula ...

„Was für eine perverse Welt, dachte ich: Wenn ein altes Haus in exklusiver Stadtlage niederbrannte, entstand kein Schaden, sondern zusätzlicher Wert.“ Auszug Seite 209.
Die Journalistin Susanne Mikula erlebte einige tragische Momente, welche sie in eine schwere Depression stürzten. Ihre ständige Panikattacken hindern sie ihren Beruf auszuüben, auch die Aufnahme ihres Medizinstudiums ist längst vergessen. Sie versink in ihre unbezahlten Rechnungen und weißt nicht mehr wie sie ihr Leben in den Griff bekommen soll. Bis sie einen überraschenden Auftrag erhält, welcher die Machenschaften eine Immobilienfirma aufdecken soll. Und ab diesem Moment fängt die rasante Fahrt für die Susanne an.
Das Buch wird hauptsächlich in zwei Sichtweisen aufgeteilt. Zum einem wird die Geschichte aus der Sicht der Susanne erzählt. Und dann gibt es noch die Sicht eines sogenannten „Straßenlotsen“. Einen Profikiller, welcher für einige Morde verantwortlich ist.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln aufgeteilt. Und fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger, sodass der Leser schnell zu nächsten Kapitel übergeht um zu erfahren wie es weiter geht. Die Geschichte liest sich relativ leicht und flüssig.
Das Thema Mietermobbing ist wohl jedem von uns bekannt und wurde bereits in unzähligen Reportagen aufgegriffen. Die Geschichten von Mieter, welche aus ihren Wohnungen rausgeekelt werden, sind in diesem Sinne nichts Neues. Allerdings geht in diesem Buch die Immobilienfirma auch über die Leichen, was das Ganze natürlich viel brisanter macht.
Das Cover zeigt eine nächtliche Großstadt. Da in diesem Buch um die Wohnungen in Hamburg geht passt das Cover sehr gut.
Der Roman ist gut gelungen und sorgt für eine gute Unterhaltung.

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