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Owlmuffin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2024

Gute Story, die erst ab der Hälfte Fahrt aufnimmt.

Queen of Blood and Night
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„Queen of Blood and Night“ ist der Auftakt der düsteren, urbanen Romantasy-Dilogie „Rise of the Night“, in der die Leben von Lincoln Gabriel und Alyssa Ferrara binnen eines Wimpernschlags aus den Fugen ...

„Queen of Blood and Night“ ist der Auftakt der düsteren, urbanen Romantasy-Dilogie „Rise of the Night“, in der die Leben von Lincoln Gabriel und Alyssa Ferrara binnen eines Wimpernschlags aus den Fugen geraten.

Alyssa, die Prinzessin der Vampire, Tochter eines skrupellosen und machthungrigen Egomanes und Kind der eiskalten Nacht, hat das totalitäre Regime ihres Vaters, seine Grausamkeiten und seinen Gottkomplex satt. Doch in der Gemeinschaft gilt er nicht nur als König, sondern auch als unfehlbar. Um Beweise für eine mögliche, gleichberechtigte Koexistenz mit den Menschen zu finden, mischt sie sich unerlaubt unter die BesucherInnen des Scars, einer elitären Bar, in der beide Arten verkehren.
Während sich Lucy einen Leckerbissen aussucht, nicht ahnend, dass sie etwas Großes ins Rollen bringt, kollidiert Alyssas Blick mit jenem des Barkeepers und es scheint, als würde die Welt den Atem anhalten…
Lincoln, der sich und seine Mutter mit zwei Jobs über Wasser hält und davon träumt, Kunst zu studieren, weiß bei seinem Schichtbeginn nicht, dass er an diesem Abend Drinks an eine fremde Schönheit ausschenkt, die zum Schrecklichsten und gleichzeitig Schönsten seines Lebens wird.
Und sich alles unwiderruflich verändert.

Ohne Zweifel empfand ich mehrfach verdrehte Bis(s)-Vibes, dies schmälert jedoch nicht das Leseerlebnis. Durch die wechselnden Perspektiven lernen wir die Protagonisten und ihre Situationen, ihre Probleme und Zweifel kennen, sind Teil von ihrem Kennenlernen und der nicht zu erklärenden Intensität. Der Stil ist modern, detailreich und stets den Umständen angemessen. Öfter schwangen Misstrauen und Dunkelheit zwischen den Zeilen mit, Verlangen und Blutdurst. Wut.
Ich habe schon einige Bücher von Yvonne Westphal gelesen und fand diese ausnahmslos (sehr) gut geschrieben. Auch ihre Urban-Fantasy-Romanze hatte seine positiven Seiten, jedoch blitzen diese erst ab der Hälfte der Geschichte auf, um sich gegen Ende vollkommen zu entfalten. Mir fehlte es in den ersten 50 % an Spannung und signifikanten Ereignissen, dafür waren mir das Schmachten – beide sind unglaublich attraktiv – und die gewollten Anzüglichkeiten, wenn auch unterhaltsamer Natur, zu viel. Erst spät werden einige der Fragen beantwortet, statt, wie zu vor, nur zäh drumherum zu reden oder geflissentlich den Fokus zu verlieren. Allen voran die Tatsache, dass Vampire existieren, Kyle womöglich in Gefahr, Lucy Opfer der Pläne des „Gottkönigs“ und Lincoln der Einzige seines Umfelds ist, der von nichts eine Ahnung hat, bleiben auf der Strecke. Ebenfalls konnten mich die Reaktionen des Barkeepers nicht überzeugen: Einschneidende, gefährliche Momente und theoretisch unglaubliche Offenbarungen wurden frech grinsend abgetan, spröde akzeptiert. Beharrlichkeit scheint jedenfalls nicht zu seinem Wesen zu gehören, beachtet man, wie leicht er sich abwimmeln lässt. Dabei gibt es etwas, das er schleunigst verstehen sollte.
Hingegen sorgen die Hinterhältigkeit, die Intrigen und Manipulationen seitens des Senators von Oregon samt seines einnehmenden, eiskalten Auftretens für Gänsehautmomente. Denn Salvatore Ferrara ist ein drohendes Unheil, das nur darauf wartet, zuzuschlagen. Gibt es zwar noch andere Figuren, die mehr oder minder Erwähnung finden, war für mich doch Kataleyna Ferraras – die einige Überraschungen zu verantworten hat – der anziehendste, faszinierendste Charakter. Warum? Solltet ihr definitiv selbst herausfinden.

Was diese besondere Verbindung betrifft, die übrigens in die Kategorie Insta-Love fällt: Sie passiert, ist da. Ich bin kein Fan von derartigen Liebesexplosionen, aber letztlich konnte mich die Autorin durch ihre gefühlvollen Worte, ihre Art, intensive Emotionen und Leidenschaft einzufangen, mitreißen. Besonders schön fand ich die Zitate und poetischen Verse des ‚Propheten‘.
All der augenscheinlichen Kritik zum Trotz: Yvonne arbeitete den vampirischen Fantasy-Aspekt sehr genau aus – sowohl in historischen wie politischen als auch in religiösen Belangen. Zudem werden uns auch Hierarchien, die übernatürlichen Fähigkeiten und Alyssas Geschichte, ihre eigenen Intentionen, nähergebracht. Diese taffe – vermeintlich junge – Erwachsene ist aufmüpfig, hält an ihren Prinzipien fest – wenn diese Haltung auch Opfer verlangt. Mit dieser Vampirin bekommen wir eine vielschichtige Protagonistin, auf deren weitere Entwicklung ich schon unglaublich gespannt bin.
Band 1 offenbart noch nicht alle Hintergründe, hebt den Schleier, der über den Mysterien liegt, nur ein Stück an, schafft es aber, die Realität der Prinzessin und ihres Prinzen umzuwerfen, ihnen weh zu tun und ihnen Geliebtes sowie ein Stück ihres Selbst zu entreißen.

„Queen of Blood and Night“ ist zu großen Teilen eine undurchsichtige Fast-Burn-Romanze, die erst spät Antworten gibt und Spannung versprüht, jedoch mit einem großen Showdown schockt. Die Atmosphäre war durchweg düster und von Anspannung untermalt, von Misstrauen und Vorsicht. Denn selbst im eigenen Kopf ist man nie allein.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Cinderella meets Mulan. Crime meets Fairytale.

Dragon Games - Herz aus Feuer
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„Dragon Games – Herz aus Feuer“ ist der dritte Roman von Ursa Jaumann – und beinhaltet eine Geschichte, in der sich feministische Einflüsse, aktuelle Themen und realitätsnahe Strukturen finden, die mehr ...

„Dragon Games – Herz aus Feuer“ ist der dritte Roman von Ursa Jaumann – und beinhaltet eine Geschichte, in der sich feministische Einflüsse, aktuelle Themen und realitätsnahe Strukturen finden, die mehr Wahrheit zeigen, als gut für die Welt ist. In Kombination mit einer feurigen Protagonistin, einem Hauch Crime, Spannung und berührenden Momenten konnte mich die Autorin wiederholt gänzlich mitreißen.

In einer patriarchischen Gesellschaft, in der Armut und Ungerechtigkeiten durch die Gassen wabern, ist Rebellion in den verschiedensten Formen eine vorhersehbare Konsequenz. Von Überheblichkeit und Wohlstand eingelullt, wähnen sich die gutbetuchten, mächtigen Menschen in Sicherheit, sind blind für Leid und Unzufriedenheit. Ahnden erbarmungslos.
Welcher Zeitpunkt wäre besser geeignet, um ein System zu stürzen, als ein Turnier, bei dem alle Drachenritter des Kontinents plus Gefolge versammelt sind? Wo anfangen, wenn nicht ganz oben?

Vic, einst ein Mädchen aus den Kohleminen, eine „Black“, seit Jahren Knappe im Dienst eines Drachenritters, ist sich der Gefahr bewusst, in der sie jeden Tag schwebt. Doch diese geht nicht von den Kreaturen aus ... Um den einzigen Traum, den sie jemals hatte, näherzukommen – eines Tages selbst über einen Drachen befehligen, Botschafter des Landes, frei werden zu können – ist sie bereit, das Risiko einzugehen, ein Leben zu führen, welches nur ein halbes ist, eine Maskerade.
Nichts und niemand kann ihr Ziel ins Wanken bringen ... oder?

Ursa Jaumann wirft uns mitten hinein, nah an jenen Moment, in dem nicht nur Vics Wünsche torpediert werden, sondern auch ihre Pläne und Ziele in scheinbar weite Ferne rücken. Plötzlich sieht sie sich mit Veränderungen konfrontiert, die ihr weder Zeit lassen, um zu trauern, noch um sich in ihre neue Rolle einzufinden. Als wäre das nicht schon beängstigend genug, schleicht ein Phantom durch Dimondon, welches mit perfiden, heimtückischen Anschlägen Drachenritter samt Knappen aus dem Weg räumt, einen Krieg zwischen den Reichen provoziert. Statt sich um diesen durchaus bedrohlichen Umstand zu kümmern, jagt ihr neuer Sir einer Fremden hinterher. Zu allem Überfluss nehmen die Gesetzeshüter Vic ins Visier – dabei muss die gerade einen wahrlich heiklen Spagat meistern: am Tag der Knappe, des Nachts die Lady…

Stilistisch findet sich hier ein lebendiger, detailreicher Mix, der passend für das historisch anmutende Setting und die herrschenden Konventionen gewählt wurde. Gleichzeitig erhält das Geschehen durch moderne Dialoge und flotte Formulierungen Frische.
Die Charaktere, insbesondere Vic, James und Lance, wurden mit Tiefe gezeichnet, mit Hintergrund und Temperament, einer gewissen Gleichgültigkeit Regeln und Stand gegenüber. Doch auch andere Figuren überraschen mit Auftreten, Reaktionen und der, nicht immer positiven, Rolle, die sie am Ende einnehmen.
Jaumann bestückte ihre wendungsreiche Storyline mit Steampunk-Elementen, leisen technischen Fortschritten, Vibes aus Mulan und Cinderella, wobei Letzteres für „Toris“ ganz eigenes kleines Märchen sorgte – gefährlich und aufregend, ein Schauspiel, so fragil wie der Frieden. Die Autorin macht es den LeserInnen leicht, zu hoffen, zu erschaudern, zu seufzen. Trotz der dunklen Vorahnung, trotz der Gewissheit, dass die Enttarnung ebenso unausweichlich, nur eine Frage der Zeit ist, wie das Bersten von Herzen. Denn manche Lügen explodieren und reißen Krater in Menschen.

Gegebenheiten der Drachenritter, Hierarchien der geschaffenen Welt wurden ausreichend, greifbar dargelegt. Die Handlung ist durchdacht und abwechslungsreich, Action, Romantik und Humor halten sich mit beständiger Aufregung die Waage. Sir James und Tori sorgen für Sinnlichkeit, prickelnde Augenblicke, während Vics Leidenschaft und der Mut, für sich, ihre Überzeugungen und ihren Traum einzutreten, Feuer entfacht.
Die malerische Erhabenheit der Drachen, sanfte Augenblicke und das Herzklopfen, welches die Autorin mit ihren wortreichen Zeichnungen auslöst, stehen im Kontrast zu jener Tristesse, die Armut, Not und Kinderarbeit mit sich ziehen, zu der harten Hand des Gesetzes, die tief bewegt. Verluste häufen sich, Vertrauen wird erschüttert und am Ende bleibt Vic nichts weiter übrig, als sich aufrecht zu halten und das Urteil zu ertragen.

„Dragon Games“: High-Romantasy, die Faszination auslöst, die sich im Gedächtnis festsetzt.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Wahrlich ein Genuss.

Mina Moningham - Reise nach Beetle Burden
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𝐌𝐢𝐧𝐚 𝐌𝐨𝐧𝐢𝐧𝐠𝐡𝐚𝐦 – 𝐑𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐁𝐞𝐞𝐭𝐥𝐞 𝐁𝐮𝐫𝐝𝐞𝐧 ist eine ergänzende, grafisch untermalte Kurzgeschichte, die nach Minas Ankommen und Einfinden im Schulhaus der Galaxis spielt.
Auch wenn es von Vorteil ist, den ...

𝐌𝐢𝐧𝐚 𝐌𝐨𝐧𝐢𝐧𝐠𝐡𝐚𝐦 – 𝐑𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐁𝐞𝐞𝐭𝐥𝐞 𝐁𝐮𝐫𝐝𝐞𝐧 ist eine ergänzende, grafisch untermalte Kurzgeschichte, die nach Minas Ankommen und Einfinden im Schulhaus der Galaxis spielt.
Auch wenn es von Vorteil ist, den Hauptroman zu kennen, wird dieses hochwertige Buch jedem Spaß bringen. Denn Noah Whylers Illustrationen und Jana Paradigis Text lassen LeserInnen überhaupt keine andere Wahl, als sich köstlich zu amüsieren und dieses zweite Abenteuer interessiert zu verfolgen.

Auf 48 Seiten begleiten wir die taffe 24-Jährige, die sich mittlerweile in ihrer Funktion als Hüterin der Welten und innerhalb ihres eigenwilligen Hauses sichtlich wohl(er)fühlt, dabei, wie sie einen unabdingbaren Pflanzen-Exoten retten will und muss. Nur braucht solch spezielles Gewächs eine Medizin, die es nicht in unserer Sphäre gibt – und so muss Mina durch eines der Portale reisen. Als wäre das nicht schon aufregend genug, trifft sie auf jemanden, den sie nicht wieder sehen wollte, und deren Hilfe sie doch dringend bedarf …

Kreativ, skurril und stellenweise abgefahren, mit einem untrüglichen Gemütlichkeitsfaktor und der Wirkung von Stimmungsaufhellern: diese kurze, dafür temporeiche Storyline steht jener von „Mina Moningham – Das Schulhaus am Ende der Galaxis“ in nichts nach. Ich mag die Bilder, die Jana mit ihren Worten erschafft, und bin von der Unterstützung, die Whylers lebendige Illustrationen geben, wahrlich begeistert. Als Nicht-Leserin von Comics & Co war diese Erfahrung neu und unterhaltsam.
(Un-)Bekannte Informationen, Gegebenheiten und Charaktere ließen wohlig seufzen und ich bin sicher, dass diese bebilderte Urban-Fantasy Geschichte in allen, die Mina und ihre zauberhaften BegleiterInnen zum ersten Mal begegnen, Neugier schürt.

→ stabile, qualitativ hochwertige Aufmachung

Am 02. Juli erscheint übrigens „Mina Moningham – Die Allianz der Neun“.

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Zum Wohlfühlen und Schmunzeln.

Vier Pfoten retten Weihnachten
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„Vier Pfoten retten Weihnachten“ erschien erstmals 2016, nun hat Petra Schier die leichte Geschichte von Steffen und Elena neu aufgelegt.

Kurz vor dem Fest sorgt der Brief eines Mädchens in der Himmelswerkstatt ...

„Vier Pfoten retten Weihnachten“ erschien erstmals 2016, nun hat Petra Schier die leichte Geschichte von Steffen und Elena neu aufgelegt.

Kurz vor dem Fest sorgt der Brief eines Mädchens in der Himmelswerkstatt für noch mehr Betriebsamkeit und Zeitdruck, doch der Weihnachtsmann und seine Helferlein wollen nichts unversucht lassen, um der 11-Jährigen ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen …


Durch ihr Engagement in der „Familienhilfe“ gelangt Elena in den Haushalt des Witwers Steffen und seiner beiden Kinder, die die Nanny auf Zeit sofort ins Herz schließen. Hier soll die bekannte Modedesignerin der kleinen Familie vor und während der Weihnachtstage unter die Arme greifen. Der Hausherr ist von diesen Neuigkeiten anfangs zwar weniger begeistert, doch recht schnell verlieren sich seine Vorurteile in der unerwarteten Natürlichkeit, die Elena versprüht. …

Stilistisch lesen sich die 24 (+ eins) Kapitel, die den Roman zu einem netten Adventskalender machen, recht einfach, zwar etwas steif, aber flott. Neben romantischen Momenten, lockeren wie auch ernsten Dialogen und Witz gibt es verträumte Augenblicke und Raum für Zweisamkeit. Elena, deren Persönlichkeit ausgewogen zwischen chaotisch, liebevoll und hilfsbereit pendelt, war mir rasch sympathisch, ihre beruflich ambitionierte Art imponierend, wenn sie auch allen erst beweisen musste, dass sie keine „Skandalnudel“ und viel mehr ist, als eine „Schickimickimaus“. In Zeiten der Bad-Boy Charaktere wirkte Steffens Charme, seine Fürsorge wie eine Wohltat, die kindliche Neugier und Freude von Jan und Sabrina geben der Handlung etwas Echtes und auch die Cocker Spaniel-Dame ist im Geschehen verankert. Im Verlauf meldet sich Lulu immer wieder „zu Wort“, was ich, auf eine positive Weise, ungewöhnlich fand.

Durch viele Details – fallenden Schnee, Weihnachtsmarktbesuche, Engel und das Christkind bspw. – unterstreicht die Autorin gekonnt die magische Heimeligkeit, die dieser Jahreszeit innewohnt. Dennoch bietet die Storyline Konflikte und angespannte Situationen. Elena und Steffen kommen sich immer näher, allen Zweifeln und Vorbehalten zum Trotz. Letztendlich ging mir das Zusammenfinden, die emotionale Entwicklung zu rasch und auch das Happy End war in meinen Augen etwas übertrieben.

Zum Schluss bleibt die Frage, ob es der Weihnachtsmann, seine HelferInnen und Lulu schaffen, Sabrinas Wunsch pünktlich zum Weihnachtsfest zu erfüllen … ? Und, ob Steffen wirklich bereit ist, sich auf die Gefahr, die Elenas Erfolg und ihre Träume mit sich bringen, auf eine Beziehung einzulassen? „Vier Pfoten retten Weihnachten“: ein lockerer Wohlfühlroman mit Schmunzelgarantie.  

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Nicht durchdacht, fehlerhaft und fad.

Detective & Mary
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„Detective & Mary“: Cosy-Crime mit Betonung auf "gemütlich", denn diese Novelle über Polizistin Lina Fowler und ihre treue Hündin Mary bietet hauptsächlich weihnachtliches Flair.
Spaß und Spannung? Fand ...

„Detective & Mary“: Cosy-Crime mit Betonung auf "gemütlich", denn diese Novelle über Polizistin Lina Fowler und ihre treue Hündin Mary bietet hauptsächlich weihnachtliches Flair.
Spaß und Spannung? Fand ich nicht.

Obwohl ich kein großer Fan von Kurzgeschichten bin, wollte ich „Weihnachtsschreck“ lesen, nicht zuletzt, um herauszufinden, ob sich der Fantasy-Krimi „Detective & Magic“ lohnt.
Spoiler: definitiv nicht.

Alina Hesses Stil ist fad, langatmig und sehr einfach gehalten, was u. A. durch Wiederholungen von Formulierungen/Worten und in gestellten Dialogen deutlich wird. Hinzu kommt eine fehlerhafte Interpunktion und ein Verlauf, der hauptsächlich aus detailreichen Ausschmückungen irrelevanter Szenen/Handgriffe, die nichts zum eigentlichen Plot beitragen, besteht.

Ein Saboteur treibt in Christham sein Unwesen.
Betrachtet man die Reaktionen der hiesigen Bewohner könnte man meinen, dieser gibt sich mit Nichtigkeiten und Kinderstreichen zufrieden, doch Fehlanzeige. Von Entsetzen und Angst, Vorsicht oder Anzeigen wird abgesehen, und auch Polizistin Lina – Urlaub hin oder her – wirkt nicht sonderlich kompetent/professionell, trotz Hobby-Ermittlungen.
Tja, am Ende gibt's zwar einen Täter und jede Menge Plätzchen, aber Hintergründe, sowohl über die Intentionen des Unbekannten wie über die verschlossene Initiatorin des diesjährigen Weihnachtsfests, schlüssige Erklärungen oder für den Fall zuträgliche Informationen wurden ausgespart.
In diesem Buch ist meiner Meinung nach wenig durchdacht und begründet, Ereignisse und Erkenntnisse (selbst manche Gespräche) sind willkürlicher Natur. Dies passt jedoch zu meinem Gesamteindruck: „Detective & Mary: Weihnachtsschreck“ wirkt, als wäre hier einfach drauflos geschrieben wurden.

Ebenfalls kritisch sehe ich, wie eine Tierart zur reinen Bespaßung eines Dorfes „ausgestellt“ wird und – obwohl ich selbst keine Leserin von Trigger-Warnungen bin – fehlt hier definitiv eine für Menschen, die sensibel auf Gewalt an Tieren reagieren.

Positiv: Weihnachten bzw. das Fest und Hündin Mary sind präsent.

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