"Andakawwa" in der Seniorenresidenz
Schach mit toter DameDie Schwestern Cäcilie und Käthe sind sicher, dass ihr Nachbar in der Seniorenresidenz ermordet und beraubt wurde, und setzen Loretta Luchs auf den Fall an. Loretta bewirbt sich um die freie Stelle als ...
Die Schwestern Cäcilie und Käthe sind sicher, dass ihr Nachbar in der Seniorenresidenz ermordet und beraubt wurde, und setzen Loretta Luchs auf den Fall an. Loretta bewirbt sich um die freie Stelle als Küchenhilfe und findet schon bald eine Leiche.
Dies ist bereits der dreizehnte Band der Reihe, und Lotte Minck hat immer noch nette Ideen, wie sie Loretta zum Ermitteln bringen kann. Mich freut, dass ich die beiden alten Ladies aus dem Vorgängerband wiedertreffen kann, die dort schon nicht unwesentlich zur Aufklärung des Falles beitrugen. Nun haben die beiden selbst einen Fall für Loretta, dessen Aufklärung sie natürlich lebhaft begleiten möchten.
Loretta „andakawwa“, da ist Frank natürlich ein bisschen neidisch, aber auch er darf bald mitmischen. Und dann ist da noch Lorettas neuer Lebensgefährte, über den ich gar nicht viel sagen möchte, wer neugierig ist, wer sich dahinter verbirgt, muss eben Band 12 oder 13 lesen, ich mag ihn, und er macht sich gut an Lorettas Seite.
In der Seniorenresidenz gibt es einige mehr oder weniger skurrile Bewohner, wie etwa eine ehemalige Balletttänzerin und einen von sich sehr eingenommenen Ex-Schlagerstar, dessen Kosten von seinen – natürlich weiblichen – Fans getragen werden. Gut gefallen hat mir der Koch, ich hoffe, den haben wir nicht das letzte Mal gesehen.
Das, wieder von Ommo Wille stammende umlaufende Cover, zeigt, wie immer, eine Szene aus dem Roman, die der Künstler mit „netten“ Kleinigkeiten „aufgewertet“ hat – so bietet nicht nur der Roman selbst Schmunzelmomente.
Als Leser kann man wieder mitraten, ich selbst bin erst kurz vor Ende auf die Lösung gekommen. Diese ist gut nachvollziehbar, so dass man den Roman zufrieden zuklappen kann. Zufrieden auch deshalb, weil der dreizehnte Band wieder gut unterhält.
Sehr gut haben mir, die ich auch nicht mehr die Jüngste bin, die schönen Worte der Autorin zum Thema Alter/Altern gefallen.
Lorettas dreizehnter Band unterhält gut und bietet einiges zum Schmunzeln. Loretta und ihr neuer Lebensgefährte harmonieren gut und auch das Wiedersehen mit Käthe und Cäcilie macht Spaß. Dazu ein gut gelöster Fall – das alles macht Lust auf weitere Bände. Ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.