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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2021

Typisch Kerstin Gier

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Ich glaube ich war nicht die einzige die hohe Erwartungen an das Buch hatte, schließlich hat Kerstin Gier mit der Edelstein- und der Silberreihe für viele ein Stück Kindheit und Jugend erschaffen. ...

Ich glaube ich war nicht die einzige die hohe Erwartungen an das Buch hatte, schließlich hat Kerstin Gier mit der Edelstein- und der Silberreihe für viele ein Stück Kindheit und Jugend erschaffen. Meiner Meinung nach hat sie diese Erwartung auch erfüllt. Vergissmeinnicht ist voll vom typischen Humor der Autorin, mit lauter überzeichneten Charakteren, Magie, einem wunderschönen Cover und einer Liebesgeschichte.
Zugegeben, die Entwicklung war stellenweise vorausschaubar und die Jugendsprache etwas... cringe, um es mit ebendieser zu formulieren. Trotzdem hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich war durchgehend gespannt darauf, was sich Kerstin Gier als Nächstes ausdenkt. Auch die beiden Protagonisten mochte ich sehr, mit ihren beiden grundverschiedenen Charakteren, auch wenn ich fand, dass die Gefühle etwas zu schnell kamen.
Trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Gute Ansätze

Die Stadt ohne Wind
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Leider war das Buch nichts für mich. Die Ansätze waren da und der Anfang machte einen guten Eindruck, doch nach etwa der Hälfte des Buches war mein Interesse völlig weg. Mit der Entscheidung es abzubrechen ...

Leider war das Buch nichts für mich. Die Ansätze waren da und der Anfang machte einen guten Eindruck, doch nach etwa der Hälfte des Buches war mein Interesse völlig weg. Mit der Entscheidung es abzubrechen habe ich mit mir gehadert, denn wirklich schlecht war es auch nicht unbedingt, ich hatte nur kein Interesse daran zu erfahren wie es weiter geht.
Gründe dafür gab es mehrere. Einer zum Beispiel waren die Charaktere. Arka hatte das potenzial zu einer tollen Protagonistin. Mutig, humorvoll, etwas verpeilt. Lastyanax dagegen hatte kaum eine Persönlichkeit. Er ist verbissen und intelligent, aber viel mehr war da auch nicht. Bei den Nebencharakteren sah es noch blasser aus.
Was mir noch gefehlt hatte, waren die Beschreibungen. Es werden Wörter in den Raum geworfen, ohne sie zu erklären. Zwar gibt es hinten im Buch ein Glossar, aber immer wieder da reinzuschauen, reißt einen aus der Geschichte raus. Dabei war aber das Setting wunderbar erklärt. Die Stadt fühlte sich lebendig an, man konnte sie sich gut vorstellen und wurde trotzdem immer wieder davon überrascht was da so alles vor sich ging. Schade, dass das nicht bei allem so der Fall war.
Und dann war da noch der Punkt, der mich am meisten gestört hat: die Spannung. Leider fehlte sie größtenteils. Die Haupthandlung, die Suche nach Arkas Vater und die des Mörders des Magiers, waren zwar Motivatoren für die Handlungen der Protagonisten, aber irgendwie auch egal. Dazu kam, dass man sich um die Protagonisten keine Sorgen zu machen brauchte, denn egal was es war, Arka schaffte es trotzdem ohne große Probleme. Die Fallhöhe war überhaupt nicht da.
Schade, denn sowohl der Klappentext als auch das wunderschöne Cover waren so vielversprechend.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Eine Bewertung des Anthropozäns

Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?
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Obwohl dieses Buch etwas ganz anderes ist als John Greens übliche New-Adult Romane, merkt man trotzdem sofort, dass es ein Buch von ihm ist. Leicht zu verstehen und trotzdem voll von Tiefe, interessanten ...

Obwohl dieses Buch etwas ganz anderes ist als John Greens übliche New-Adult Romane, merkt man trotzdem sofort, dass es ein Buch von ihm ist. Leicht zu verstehen und trotzdem voll von Tiefe, interessanten Infos und Humor.

Die einzelnen Essays hat man schnell durch und trotzdem bleiben sie einem im Kopf, so weiß ich jetzt, als jemand der sich niemals im Leben freiwillig ein Fußballspiel ansehen würde, jede Menge über die Hymne von Manchester United und deren legendären Torwart. Auch kenne ich jetzt nicht nur eine Gans Unterart, ich kann nun jede Menge Fun-Facts über die Kanadagans raushauen. Garantiert ein Hit auf jeder Party 😅.
Gut, die Themen hören sich vielleicht nicht allzu spannend an, sind sie aber. John Green schafft es in jedes noch so banale Thema etwas hineinzu interpretieren oder eine Seite davon zu beleuchten, die es interessant und auch teils aktuell macht.

Für ein Sachbuch wird es auch hin und wieder emotional, wenn der Autor z.B. über seine Depressionen, Songs, die ihm viel bedeuten oder auch über seine Ängste spricht. Auch Corona und seine Sorge davor wird behandelt. Trotzdem haben die Essays immer etwas Hoffnungsvolles an sich, unterhalten einen gut und bringen einen hin und wieder zu Lachen.

Das einzige was mir nicht gefällt, ist leider das Cover. Aber gut, letztendlich geht es um den Inhalt und um es wie John Green auszudrücken:

"Wie hat ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?" von John Green bekommt von mir fünf Sterne

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Schönes Cover, starke Protagonistin und spannende Geschichte

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Nachdem ich anfangs Schwierigkeiten hatte reinzukommen, wurde das Buch immer besser. Die Welt und die Charaktere waren wirklich spannend und obwohl ich "One True Queen" noch nicht gelesen habe, ...

Nachdem ich anfangs Schwierigkeiten hatte reinzukommen, wurde das Buch immer besser. Die Welt und die Charaktere waren wirklich spannend und obwohl ich "One True Queen" noch nicht gelesen habe, konnte ich "Das Reich der Schatten" problemlos lesen.
Besonders schön fand ich, dass Laire eine wirklich starke Protagonistin war, ohne das sie dafür eine herausragende Kämpferin sein musste, sondern ihre Stärke wirklich aus ihrem inneren kam. Außerdem war es seit langem Mal ein Buch, das mir in die Hände gefallen ist, in dem die Protagonistin nicht ständig betonte, dass sie nicht wie andere Mädchen ist, weil sie sich nicht sonderlich für Mode interessiert und gerne liest.
Zwischendurch fühlte es sich ein wenig repetitiv an, weil es immer wieder dieselbe Formel hatte. Weg suchen. Hindernis im Weg. Weg suchen. Hindernis. Trotzdem hat das Lesen und auch das Rätseln darum wieso und von wem Desmond verflucht wurde oder was die Weissagung zu bedeuten hat, Spaß gemacht.
Bei dem Ende kann man sich auch nur auf den nächsten Teil freuen, zumal die beiden Bücher sicherlich schön nebeneinander im Regal aussehen werden. Die Cover sind echt ein Traum... auch wenn ich ständig auf das eine Blatt in der Krone starren muss, was schief steht 😂.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Leider Enttäuschend

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Den Anfang vom Buch fand ich echt klasse. Eine Protagonistin, die eine starke Persönlichkeit hat, trotz ihrer Umstände und ein "Bad Boy" der eigentlich ein totales Honigkuchenpferd ist. Lustig, niedlich ...

Den Anfang vom Buch fand ich echt klasse. Eine Protagonistin, die eine starke Persönlichkeit hat, trotz ihrer Umstände und ein "Bad Boy" der eigentlich ein totales Honigkuchenpferd ist. Lustig, niedlich und was ich ebenfalls mega fand: die Protagonistin hat kein klassischen "schönen" Körper. Es wird einmal ihr Gewicht - 95kg - explizit gesagt und dazu, dass sie ziemlich klein ist, aber es wird nie als etwas Negatives bewertet. Es war wirklich schön mal ein Buch zu lesen, in dem es eine plussize Protagonistin gibt, in dem sie dadurch nicht das Mobbingopfer ist oder ständig darauf rumgeritten wird, sondern es einfach während der Beschreibung ihres Äußeren genannt wird und fertig. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber trotzdem hat mich das sehr gefreut.

Doch wie man an meiner Bewertung sehen kann, fand ich es ansonsten nicht wirklich gut.

Der Anfang war wie gesagt toll. Humorvoll, tolle Charaktere, niedlich und interessant. Das hat sich leider nach gut 100-150 Seiten für mich geändert.

Der Spannungsbogen ist da irgendwo immer weiter hinuntergegangen, bis er gar nicht mehr da war. Ich hab mich wirklich gelangweilt bis ich keine Lust hatte weiterzulesen.

Dann gab es da ein paar explizite Szenen, die mir so gar nicht gefallen haben. Ich fand es einfach nur unangenehm geschrieben und viel zu detailliert😅. Genauso wie teils die Beschreibungen. Also wenn zum Beispiel die beiden beisammen sind (ich glaube an der Stelle standen sie sich auch nur gegenüber oder er berührte ihre Hand, auf jeden Fall etwas eigentlich ganz harmloses) und auf einmal beschrieben wird, wie "(Chloes) Vulva anschwillt, dass sie sich wie eine Faust anfühlt...". Ähm... okay? 😅 Nennt mich prüde, aber meins war es nicht 🤷‍♀️.

Neben dessen war das eigentliche Problem, dass ich die Geschichte einfach immer langweiliger fand. Recht früh erfährt man, warum die beiden so sind wie sie sind und warum sie tun, was sie tun. Es ist auch alles relativ nachvollziehbar, aber irgendwie war dann auch schon die Luft raus. Man weiß was passiert ist und ich bin mir ziemlich sicher, wie es enden wird, da hatte ich das Gefühl, ich brauche auch gar nicht weiterlesen. Die Charaktere fand ich auch immer nerviger und so gar nicht spannend. Reds Hintergrund war ziemlich klischeehaft und Chloes wurde auch schnell uninteressant. Ihre Beziehung war auch nicht interessant. Im Grunde genommen basiert sie nur darauf, dass sie miteinander schlafen wollen und das wars. Von Romantik war für eine romantische Komödie auf jeden Fall keine Spur.

Schade, denn allein für dieses wirklich wunderschöne Cover hätte ich es gerne gemocht 😐 Aber so gebe ich nach gut der Hälfte auf.

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