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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Mein Jahreshighlight 2023!

Marschlande
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Britta und Abelke trennen gute 450 Jahre voneinander, und Britta hätte nie von Abelke Bleken erfahren, wäre sie nicht beim Spazieren auf den Weg gestoßen, der nach dieser Frau benannt ist.
Britta Stoever ...

Britta und Abelke trennen gute 450 Jahre voneinander, und Britta hätte nie von Abelke Bleken erfahren, wäre sie nicht beim Spazieren auf den Weg gestoßen, der nach dieser Frau benannt ist.
Britta Stoever zieht mit ihrem Mann und den beiden Kindern in diesen Ort in den Vier- und Marschlanden nahe Hamburg. Mit zwei Pubertierenden, die mit den Eltern so wenig wie möglich zu tun haben wollen und einem Mann, der seinen Alltag ganz der Arbeit widmet, ist Britta die meiste Zeit allein. Ihre Karriere als Geografin hat sie zugunsten ihrer Familie schon lange zurückgestellt.
Nachdem Britta gelesen hat, wem der Weg gewidmet ist, und dass Abelke Bleken um 1580 als Hexe angeklagt und auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde, lässt sie die Geschichte der Frau nicht mehr los. Sie recherchiert ein Leben, das den Widerständen durch Natur, Gezeiten, Klima und Nachbarn trotzt. Britta ist fasziniert von der Gutsbesitzerin, die sich zu behaupten versucht und in einer Zeit scheitert, die selbstständigen Frauen ihre Unabhängigkeit, ihre Würde und manchmal ihr Leben nimmt.

Für mich das beste Buch 2023! Marschlande ist nicht nur hervorragend recherchiert (auch auftauchende Nebenfiguren lohnt es sich zu googeln), sondern auch atmosphärisch dicht und mitreißend beschrieben. Ich stand praktisch mit Abelke und Britta auf dem windumtosten Deich und konnte den Niesel kalt im Nacken spüren, während meine Finger die Seiten umblätterten.

Veröffentlicht am 18.02.2024

Wieder gut unterhalten worden!

Inspektor Takeda und die stille Schuld
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Das deutsch-japanische Ermittlerduo Claudia Harms und Kenjiro Takeda ermittelt erneut. Diesmal brennt eine Hamburger Seniorenresidenz, acht Bewohner sterben im Feuer, und schnell wird klar, dass es sich ...

Das deutsch-japanische Ermittlerduo Claudia Harms und Kenjiro Takeda ermittelt erneut. Diesmal brennt eine Hamburger Seniorenresidenz, acht Bewohner sterben im Feuer, und schnell wird klar, dass es sich um Branstiftung sowie Mord handelt.
Es gibt keine Verdächtigen, doch potentiell einige, die mit der Seniorenresidenz abzurechnen hätten. Erst als es einen weiteren Brand gibt, ergibt sich ein gemeinsamer Nenner: der Pflegeroboter, der in beiden Altenheimen eingesetzt wurde. Harms und Takeda konzentrieren sich auf ihrer Suche nach dem Mörder auf das Tech-Unternehmen, das den Pflegeroboter in Hamburg vertreibt, und stellen sich dabei die Frage, ob die KI derart eigenmächtig handelt, dass sie Menschen zu töten in der Lage ist.
Auch privat geht es bei Ken und Claudia drunter und drüber. Das Paar ist sich nicht nur beruflich näher gekommen in den letzten Wochen. Aber alte Muster sind schwer zu durchbrechen, und so steht die Beziehung unter keinem guten Stern. Es gilt in jedem Fall, die berufliche Zusammenarbeit effektiv zu halten, um den brandstiftenden Mörder zu schnappen.

Es war mir wieder ein Genuss, mit dem jazzliebenden Takeda und der kühlen Hamburgerin Harms auf Verbrecherjagd zu sein. Auch wenn es lediglich am Rande um die private Beziehung der beiden geht, lese ich die Reihe vor allem wegen ihnen, gerade wenn einer dem anderen einen Kulturschock verpasst und beide sich trotz aller Eigenheiten verstehen. Ich freue mich auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 18.02.2024

Wichtige, aber leider so unterschätzte Thematik bei Jungs!

Nur ein wenig Angst
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Ganz plötzlich ist sie da. Die Panik. Todesangst. Der saure Geschmack im Rachen, und schon kotzen. Das Herzrasen. Und dann wieder weg. Für wie lange ist es diesmal gut?

Bei einer Party mit seinen Freunden ...

Ganz plötzlich ist sie da. Die Panik. Todesangst. Der saure Geschmack im Rachen, und schon kotzen. Das Herzrasen. Und dann wieder weg. Für wie lange ist es diesmal gut?

Bei einer Party mit seinen Freunden erlebt Cornelius dieses beklemmende Gefühl in der Brust zum ersten Mal. Ihn überkommt eine rasende Panik, er übergibt sich, fragt sich danach, was das war, was los mit ihm ist. Cornelius merkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er vertraut sich seinem Vater an. Der ist genauso ratlos, schickt ihn zu einem Arzt, der Cornelius Beruhigungstabletten verschreibt und mit der Frage zurücklässt, ob er nun verloren hat, dass er dieses Zeug nehmen muss, um „normal“ zu sein. Die nächste Anlaufstelle ist eine Therapeutin, bei der Cornelius sich verloren und unsicher fühlt. Noch schlimmer ist es nur mit seinen Freunden. Keiner soll merken, dass es Cornelius gerade nicht gut geht geht. Er würde so gerne, aber er schafft es nicht, seinen Freunden davon zu erzählen. Nicht Oliver, der sein ganz eigenes Päckchen schultert, nicht Aksel, seinem besten Freund.

Was nach „Nur ein wenig Angst“ aussieht, ist ein riesengroßes Thema, dem viel mehr Aufmerksamkeit gebührt. Furcht ist ein Gefühl, das Jungs gesellschaftlich aberzogen wird, das sie sich aber in der Pubertät auch selbst abzustreifen versuchen, weil es dem Bild des starken Mannes nicht entspricht. Cornelius, die Hauptfigur dieses Buches, ist mit seiner aufkommenden Angststörung in hohem Maße überfordert, ebenso wie sein Umfeld, das zwar nach und nach ahnt, dass etwas nicht stimmt, jedoch nicht offen darüber spricht.
Durch die tagebuchähnlichen Abschnitte der Geschichte hat es sich angefühlt, als ob ich mitten in Cornelius intimster Privatsphäre stehe, was dem Buch eine große Authentizität verleiht. Dieses Buch ist so wichtig, weil sein Thema so relevant ist. Ich bitte euch: lest es, empfehlt es weiter, verbreitet es!

Veröffentlicht am 18.02.2024

Wohlfühl-Roman!

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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Der ehemalige Polizist Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines, unscheinbares Restaurant in Kyoto. Unbekannten fällt dieses kleine Etablissement nicht auf, und die, die es ...

Der ehemalige Polizist Nagare und seine zwanzigjährige Tochter Koishi betreiben ein kleines, unscheinbares Restaurant in Kyoto. Unbekannten fällt dieses kleine Etablissement nicht auf, und die, die es suchen, finden es nur in einer kryptischen Anzeige des Gourmet-Insiders.
Zu Nagare und Koishi kommen diejenigen, die ein ganz bestimmtes Gericht suchen, das sie irgendwann einmal gegessen haben. Mit detektivischem Gespür lässt das Vater-Tochter-Gespann seine suchenden Gäste nochmal den Geschmack der Kindheit und manchmal die Erinnerung an einen ganz besonderen Menschen aufleben. Nagare ahnt darüber hinaus sogar, was die Beweggründe seiner Gäste sind und was sie brauchen.

Über diesen appetitanregenden Roman möchte ich gar nicht allzu viel verraten. Die Gerichte, die Nagare und seine Tochter rekonstruieren, machen unglaubliche Lust mal wieder Japanisch essen zu gehen. Jeweils immer einen kurzen Einblick in die verschiedenen Speisen und ihre Suchenden werfend, sind Vater und Tochter die Konstante der Story, die man besonders zwischen den einzelnen Geschichten besser kennenlernt und ihr Verhältnis zueinander verstehen lernt. Beim Lesen breitet sich ein wohlig-warmes Gefühl im Bauchraum aus. Am besten bei einem Becher Tee und einer leckeren Nudelsuppe genießen!

Veröffentlicht am 13.01.2024

Faktenfernes Gegrantel

Willkommen im falschen Film
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Monika Gruber ist im Moment in aller Munde. Deshalb auch dieser pelzig-eklige Geschmack wie kurz nach dem Aufstehen. Um dieses Buch zu besorgen, musste ich kreativ werden. Es enthält tatsächlich so wenig ...

Monika Gruber ist im Moment in aller Munde. Deshalb auch dieser pelzig-eklige Geschmack wie kurz nach dem Aufstehen. Um dieses Buch zu besorgen, musste ich kreativ werden. Es enthält tatsächlich so wenig Literatur, dass nicht mal die Mayersche Gelsenkirchen es im Angebot hatte, gefunden habe ich es in der Bahnhofsbuchhandlung, ein wirklich passender Ort für illegal eingewanderte aus dem Süden mit Fantasieberufen wie "Kabarettistin", die nichts für die Wirtschaft unseres Landes tun, sondern allenfalls für die Schankwirtschaft in Inzesttal an der Brunz. Selbst bei der einleitenden Triggerwarnung versucht Gruber sich an ihrem humoristischen Metier und scheitert grandios. Hahaha es gibt Menschen die die Umwelt mögen. Hohoho es gibt Menschen die nicht alt, weiß und hetero sind. Der Sommer 2023, er war sehr heiß. Das fällt spätestens im Vorwort auf, in welchem sich Hock und Gruber relativ kabelverschmort über alles auslassen, was in unserem Land angeblich falsch läuft. Energiewende, die Flüchtlinge, die Jugend. Gelobt werden vor allem die Menschen aus der eigenen Zunft, die seit geraumer Zeit mit kaum mehr auffallen als faktenfernem Gegrantel, wie etwa der wie sediert sprechende Mopper-Oppa Dieter Nuhr. Da benötigt es zunächst einen Kuschelkurs. Die Armen und Abgehängten müssen eingefangen werden. Das klappt am besten mit Polemik. Im Bundestag sitzen ja gar keine einfachen Leute sondern nur studierte, die das Leben nicht kennen! Ja genau. Lasst doch den Hintertupfinger Toni aus der Metzgerei das Außenministerium machen. Der peilt zwar nix, aber es gibt lecker Spanferkel. Freilich gilt das für PolitikerInnen sämtlicher Parteien, ausgenommen natürlich der CSU. Gruber und Hock werfen PolitikerInnen also mangelnde Arbeitsfähigkeit vor, jemand der wie Gruber aber wenig Zeit in einem seriösen Beruf verbracht hat (Quelle: Wikipedia ?) möchte mir jetzt erzählen sie wüsste, wie Politik im Land angepackt werden muss. Der wohl beste Gag ihrer gesamten Laufbahn ? Dass sie als Fremdsprachenassistentin in gleich mehreren Sprachen ihre Meinung verbreiten darf, kann schon einmal Gänsehaut verursachen. Wie viele Wörter kennen Sie für braun? Politisch bekommen wir anschließend ewig gestriges, konservatives Geblubber über den Wohlstand unserer Eltern und Großeltern (Den die niemals hatten, der Kapitalismus war damals einfach nicht bis zum bitteren Ende ausgeschöpft), der Habeck ist doof, die Baerbock ist doof, der Aidolf ist aber super und supportet ordentlich. Zum ersten, offenen Rassismus kommt es bereits auf den Seiten 47-54. Gefolgt wird dieser von Diffamierungen psychischer Erkrankungen, da wird Eltern, die auf ihr Handy schauen, tatsächlich "halbautistisches Borderline-Verhalten" unterstellt, freilich offenbar ohne überhaupt zu wissen was genau diese Krankheiten bedeuten und welchen Stigmatisierungen sich diese Menschen ausgesetzt sehen, aber was schert's die Gruber. Die sitzt mit ihrer Sektflöte irgendwo in Bayern und guckt wie eine permanent erstaunte Bockwurst. In Bayern gibt es keine Probleme. Da regiert der Grüßaugust mit dem Koalagesicht in bräsiger Wahlmonarchie und solange diesen Leuten verbal die Weißwurst gezuzzelt wird haben Leute wie Gruber und Hock nichts zu befürchten. Und nun liebe Leute wird es wild. Auf Seite 71 nämlich beginnt eben jenes anstößige Kapitel, welches auf Bookstagram momentan seine Kreise zieht und völlig zu Recht einen Sturm der Aufregung entfacht hat. Die angegriffene Person wird nicht nur unter Nennung ihres Klarnamens im Buch diffamiert, oder, um es ganz klar zu sagen: Rassistisch beleidigt, auf eine angemessene Entschuldigung des Verlages wartet sie bisher vergeblich. Der rote Aufkleber "Spiegel Bestseller" des vorherigen Buches ist für den Piper Verlag offenbar Grund genug, Rassismus und Beleidigungen Tür und Tor zu öffnen, denn die (Ruf-)Geschädigte sieht sich von allen Seiten einem braunen Sturm ausgesetzt, die Wahl der Farbe ist hierbei kein Zufall. Denn natürlich KANN man hingehen und sich über die von Rechten unterwanderte Hobbyszene lustig machen, dieses Gelächter kollidiert aber ungut mit den von Agrardiesel benebelten Schwurbelbauern, die sicher keine Linkshänder sind, zwinki zwonki. Denn da sind natürlich die BayerInnen vorne mit dabei. In diesem Kapitel mokiert Gruber, die deutsche Bevölkerung würde nur die Klappe halten und Steuern zahlen. Was das Klappe halten angeht sorgen wir schon dafür dass die gute Monika Gruber (was irgendwie doch stark nach Bund deutscher Mädchen klingt) auf beiden Ohren gut hört, was wir zu sagen haben. Zumindest was ich zu sagen habe:
Ich bin der Meinung, Sie verbreiten und fördern Rassismus.
Ich bin der Meinung, Sie verbreiten Verschwörungstheorien.
Ich bin der Meinung, Sie versuchen sich an der Spaltung der Gesellschaft und schielen nach Rechts.
Ich bin der Meinung, sie sind eine mittelmäßig begabte Kleinkünstlerin.
Ich werde auch nicht dazu aufrufen, irgendwas in irgendeiner Form mit dem Piper Verlag zu machen. Ich glaube das muss ich auch nicht, ihr wisst selbst alle, was möglich ist. Bookstagram braucht einen starken Zusammenhalt gegen Rechte Einflüsse. Wie der Verlag selbst, der seinen Goldesel mit dem roten Sticker nicht verlieren möchte, schweigen insbesondere die großen Accounts, die Tatsache, dass Schweigen und Aussitzen hier offenbar vielfach zur Kultur gehören kotzt mich, gelinde gesagt an. Buhu meine Rezensionsexemplare, buhu meine Reichweite. Ja, heult. Fragt euch doch mal lieber wer eure Beiträge beklatscht und pusht wenn ihr schweigt. Diese Inkonsequenz ist bestenfalls Mist. Ich will nicht behaupten dass sich irgendwer außerhalb unserer Bubble dafür interessiert, was wir hier vom Stapel lassen. Aber innerhalb darf es zum Thema Rechtsruck keine zwei Meinungen geben. Ich fordere volle Solidarität mit der (Ruf-)Geschädigten. Wegen jedem Furz wird auf Bookstagram politisch wochenlang agitiert und alles wird totgeritten, dieser abfrühstückende Storyaktivismus um sich besser zu fühlen reicht aber leider nicht immer. Natürlich behaupte auch ich permanent unpolitisch zu sein und halte mein Maul. Weil aktiv sein ist ja auch unglaublich anstrengend. Mittlerweile sollte aber jeder Mensch auf Bookstagram begriffen haben dass unsere freiheitlich demokratischen Grundwerte in Gefahr sind. Und dass die Ottos die man uns alle paar Jahre zur Wahl vorsetzt zwar nicht unbedingt kompetent oder empathisch sind, aber zumindest größtenteils keine rechten Schwurbler. Auch am Feminismus arbeitet sich Gruber ab, Gendern hält sie für "die geistige Onanie von untervögelten Pseudo-Feministinnen", die Amadeu-Antonio-Stiftung ist antidemokratisch, da sie den Grünen nahesteht und Meldungen von Diskriminierung verlinkt sie nonchalant mit der Stasi. Generell scheut sich keiner der beiden Akteur
Innen davor, samt und sonders rechte Positionen den Linken zuzuschieben um die eigene Ideologie salonfähig zu machen. Ein bisschen wie ein sehr kruder Heimatfilm mit geheimer Hypnose-Nachricht.

Monika Gruber und Andreas Hock haben es geschafft dermaßen stringent Scheiße auf Papier zu bringen dass, wäre es tatsächlich eine Wurst, ein Eintrag ins Guinness Buch sicher wäre ob der Länge. Des san zwa Leit, die genauso deppert san wie's auf dem Cover ausschaun. Meine Meinung. Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich dazu aufrufen, dieses Buch nicht zu lesen. Auch nicht aus Spaß, Neugierde oder sonstwelchen Gründen. Es steht natürlich frei, aber man kann diese 22 Euro auch sehr gut in sich selbst oder den Antirassismus investieren. Wobei ich tatsächlich noch anmerken muss, dass das belanglose Geschreibsel Hocks beinahe harmlos erscheint im Vergleich zu Grubers verbaler Rundumpeitsche. Im sich mit Religion befassenden Kapitel konstatiert Gruber etwa, Menschen, die Traditionen und Werte ablehnten seien empfänglicher für absurde Ideologien und Hysterie. Und da stimme ich Frau Gruber absolut zu! Die glauben wirklich jeden Scheiß den der Vetter des Cousins seine Taube erzählt hat und predigen dann panisch den Untergang, nein mehr noch, sie schreiben Bücher wie "Willkommen im falschen Film". Und das geht ja nicht nun wirklich nicht. Dass es Kritik dafür geben wird dass ich für dieses Buch Geld bezahlt habe und es auch noch "verbreite" war mir bei Erwerb des Buches bewusst. Ich bin aber der Meinung dass Dinge nicht verschwinden bloß weil man sie aus dem Sichtfeld ignoriert. Ich verstehe eure Kritik und erkenne sie absolut an. In Zeiten eines in Deutschland aufblühenden Rassismus bringt uns Wegsehen allerdings nicht weiter. Jeder von uns muss aktiv tätig werden. Der blinde Fleck im rechten Auge hat zu politischen Verwerfungen in Deutschland geführt, die Menschen ängstigen, beleidigen und in ihrer Existenz bedrohen. Ich möchte fernerhin darauf verweisen, dass eventuelle Namensnennung unter satirischen Aspekten erfolgt sind und im Zweifelsfall von meinem Bruder geschrieben wurden. Falls sich jemand außer dem genannten Autor*Innen-Duo angesprochen fühlen sollte, ist das nicht mein Problem.