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Veröffentlicht am 19.02.2023

Erinnert an „Greg's Tagebuch“

Simons Kleine Lügen
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Eigentlich hat Simon seiner Mutter versprochen nicht mehr zu lügen. Aber es kommt wie es kommen musste und schon ist die nächste kleine Lüge ausgesprochen.
Simon hat es schon nicht leicht mit den kleinen ...

Eigentlich hat Simon seiner Mutter versprochen nicht mehr zu lügen. Aber es kommt wie es kommen musste und schon ist die nächste kleine Lüge ausgesprochen.
Simon hat es schon nicht leicht mit den kleinen Wahrheitsverdrehern. Ihm zur Seite stehen aber immer Kumpel Karlie, der eine augenversteckende Frisur im Stil der Beatles trägt (vermutlich wissen nicht mal seine Eltern welche Augenfarbe ihr Sohn hat), die Katze mit dem ulkigen Namen Pudding und Simons skurriler Opa. Und dann ist da noch der Klassentyrann Peter mit seinem Pitbull, in dessen Fettnäpfchen Simon immer wieder steigt, was für urkomische Situationen sorgt, aus denen er sich aber immer wieder herausflunkern kann. Als es jedoch eine Flunkerei zu viel wird, helfen Karlie und Simons Opa mit Rat und Tat.

Dies ist ein Buch, bei dem man ebenso als Erwachsener mehr als einmal schmunzeln muss - ich jedenfalls hatte meinen Spaß mit dieser Lektüre!
Jungs sind lesetechnisch eine durchwachsene Zielgruppe, finde ich. Manchmal ist es schwierig geeigneten Lesestoff zu finden. Ein Comic-Roman wie dieser hier ist mit seinem hohen Bilderanteil aber eine gute Möglichkeit Kindern das Lesen nahezubringen, die noch keine eingefleischten Leseratten sind.
Seit längerem sehr angesagt ist „Greg's Tagebuch“ (10 J.); wer der Altersempfehlung folgen möchte, der kann mit „Simons kleine Lügen“ (8 J.) seine Kinder in diesem Sinne bereits ein wenig früher zum Lesen animieren.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine spannende Geschichte über die Kombination aus Schnitzeljagd und Bookcrossing

Mr Griswolds Bücherjagd - Das Spiel beginnt
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Emily ist zwölf Jahre alt und hat bisher schon in neun Staaten gelebt. Ihre Eltern haben den Anspruch einmal in jedem der 50 Bundesstaaten der USA gelebt zu haben und so lebt Emily mit ihrem Bruder und ...

Emily ist zwölf Jahre alt und hat bisher schon in neun Staaten gelebt. Ihre Eltern haben den Anspruch einmal in jedem der 50 Bundesstaaten der USA gelebt zu haben und so lebt Emily mit ihrem Bruder und ihren Eltern beinahe jedes Jahr woanders.
Eine wichtige Konstante in Emilys Leben ist 'Griswolds Bücherjagd', ein schnitzeljagdähnliches Code-und-Versteckspiel, bei dem es Rätsel zu lösen geht, um versteckte Bücher zu finden und somit Punkte in einer Online-Community zu sammeln. Griswolds Bücherjagd hat Millionen begeisterter Fans auf der Welt.
Normalerweise leidet Emily unter den ständigen Umzügen sehr, jedoch ist sie begeistert, als ihre Eltern ankündigen, dass ihr nächster Wohnort San Francisco ist – dem Ort des Griswold'schen Unternehms, das in der Stadt bisweilen auch vor Ort Veranstaltungen im Sinne der Bücherjagd ausrichtet.

Als die Nachricht durch die Medien geht, dass Mr Griswold überfallen und angeschossen wurde, ist Emily entsetzt. Die Zukunft ihres geliebten Spiels steht auf der Kippe!
Als sie nachdenklich die Stelle des Unfalls aufsucht, findet sie durch Zufall ein Buch von Edgar Allen Poe mit dem Titel „Der Goldkäfer“, auf dessen Seiten sie Codes entdeckt mithilfe des Nachbarjungen James, mit dem sie Freundschaft geschlossen hat.
Sie hält es für ein neues Spiel von Griswold und macht sich mit James an dessen Enträselung, bis sie feststellt, dass der Überfall auf Mr Griswold kein Zufall war und aus dem Spiel Ernst wird...

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Spaß im Dreierpack!

Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade
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Franka, Bella und Vicky sind schon von Geburt an was ganz besonderes: Sie sind nämlich Drillinge. So sehr, wie sich ein Ei dem anderen gleicht, so unterschiedlich sind aber die drei Schwestern. Vicky ist ...

Franka, Bella und Vicky sind schon von Geburt an was ganz besonderes: Sie sind nämlich Drillinge. So sehr, wie sich ein Ei dem anderen gleicht, so unterschiedlich sind aber die drei Schwestern. Vicky ist ein schlauer Bücherwurm, Bella eine zarte Schönheit und Franka eigentlich nur nett und somit immer zwischen den Stühlen.

Aus ihrer Dreier-Konstellation schlagen sie das beste heraus, bei Tests schummeln sie gerne mal, ihre Aktivitäten veröffentlichen sie auf sozialen Netzwerken und als voll seltene Drillinge geben sie schon mal Interviews – bis sie es eines Tages übertreiben, von der lokalen Zeitung zerrissen und von ihren Mitschülern gemobbt und gemieden werden; Mama Trablinburg hat jetzt genug von der ewigen Berühmtheit und zieht daraufhin mit ihren drei Mädels aufs Land, um dort ein Bio-Hotel zu eröffnen!

Im Umzugschaos des langweiligen Dorfes entsetzen sich die Drillinge so sehr über ihre neue Situation, dass es auch zu geschwisterlichem Gezeter kommt. Keine Shoppingtouren, kein Tröst-Kakao im Berliner Lieblingscafé, einfach alles ist doof! Zusätzlich ecken die drei in der Schule auch bei ihren neuen Klassenkameraden an, und so wünschen sich die drei nichts sehnlicher, als zurück nach Berlin zu ziehen.

Als die Eröffnung des Hotels sabotiert zu werden droht, besinnen sich die Trabbel-Drillinge aber schnell auf das, worauf es ankommt und mitsamt Mama Babs und Oma Trablinburg halten sie fest zusammen gegen den Rest des Dorfes!

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Mit neuer Haarfarbe, Tröstkakaos und Macarons gehen die Trabbel-Drillinge in eine turbulente zweite

Die Trabbel-Drillinge - Lämmer, Glamour, Macarons
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Im zweiten Band der Trabbel-Drillinge wächst Frankas Schwestern das Heimweh in ihre alte Heimat Berlin unerbittlich.

Die Trablinburgs, das sind die Drillinge Franka, aus deren Sicht die Geschichte erzählt ...

Im zweiten Band der Trabbel-Drillinge wächst Frankas Schwestern das Heimweh in ihre alte Heimat Berlin unerbittlich.

Die Trablinburgs, das sind die Drillinge Franka, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ihre schlaue Schwester Vicky, ihre hübsche Schwester Bella, Mama Babs und Oma Eleonore. Als Drillingsgeschwister ist man ganz schön berühmt, selbst im großen Berlin, und darum hat Mutter Babs sich auch entschlossen mit ihren Mädchen aufs Land zu ziehen, nach Deininghofen, um dem Medienrummel zu entkommen. Für die Drillinge ist Deininghofen, wo ihre Mutter ein Bio-Hotel eröffnen will, der Inbegriff der Dörflichkeit: Keine angesagten Cafés, keine stylischen Klamottenläden, kein Kino, keine Unterhaltung.

Ein halbes Jahr später hat Franka in Deininghofen sich gut eingelebt und Freunde gefunden, Bella und Vicky jedoch hadern weiterhin mit der neuen Lebenssituation und möchten unbedingt zurück nach Berlin. Da ist den Schwestern auch fast egal, dass erneut negativ in der Lokalzeitung über sie berichtet werden könnte. 2:1 gegen Franka. Sie, die immer nur die Nette der drei Schwestern ist, kocht vor Wut wieder einmal zwischen den Stühlen zu sitzen. Diesmal muss sie sich entscheiden: Kehrt sie mit ihren heimwehkranken Schwestern zurück nach Berlin oder reißt sie das Drillingsgespann auseinander? Denn eigentlich fühlt sie sich im ruhigen Dorf ziemlich wohl...

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Ein Shinrin-Yoku-Buch vom Vater der Waldbaden-Forschung

Shinrin Yoku - Heilsames Waldbaden
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Mit „Shinrin Yoku – Heilsames Waldbaden“ von Yoshifumi Miyazaki kauft man auf jeden Fall ein Buch aus erster Hand.

Miyazaki hat als einer der ersten das Waldbaden zum Forschungsgegenstand gemacht und ...

Mit „Shinrin Yoku – Heilsames Waldbaden“ von Yoshifumi Miyazaki kauft man auf jeden Fall ein Buch aus erster Hand.

Miyazaki hat als einer der ersten das Waldbaden zum Forschungsgegenstand gemacht und anhand differenzierter Feldversuche die Wirkung vom Aufenthalt im Wald nachgewiesen und verdeutlicht das auch anhand leicht verständlicher Grafiken. Da Miyazaki in Japan geforscht hat, sind die von ihm gegebenen Tipps natürlich allesamt japanischen Ursprungs, Tipps von Einrichtungen, die Waldbaren anbieten, in deutschen Wäldern wird man da natürlich eher nicht finden, sondern es werden Beispiele auf japanischem Territorium genannt. Es ist aber für jeden was dabei, sei es vom wirklich klassischen Waldbaden bis hin zu Parkspaziergängen oder auch die entspannend-heilsame Wirkung, die Zimmerpflanzen mit sich bringen.

Was mich ein wenig gestört hat, waren die vielen Waldbilder, die fast in einem baumösen Porno ausarten, ein wenig mehr Text zum Thema wäre noch schön gewesen, was mich zu einem zweiten Knackpunkt bringt, den zwar nicht jeder unbedingt kritisieren würde, der mir aber negativ aufgefallen ist: Es werden im Buch unheimlich viele verschiedene Typographien verwendet, also eigentlich zwei oder drei verschiedene Schriftarten, aber dann auch noch der Wechsel zwischen den Schriftgrößen. Da hätte man ein paar Bilder von Wäldern weglassen können, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen.

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