Cafe Morelli
Café Morelli Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext direkt angesprochen, da er nach einer schönen und warmherzigen Geschichte klang.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den vierzehnjährigen ...
Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext direkt angesprochen, da er nach einer schönen und warmherzigen Geschichte klang.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den vierzehnjährigen Protagonisten Joe. Als Joe erfährt, dass das Café seines Großvaters geschlossen werden soll, ist er schockiert. Zwar scheinen die erfolgreichen Zeiten des "Morelli" lange vorrüberzusein, aber Joe ist entschlossen das Café zu retten. Mit seiner Cousine Mimi, die eine wunderbare Köchin ist, tut er alles dafür die Schließung abzuwenden und merkt schon bald, dass es nicht nur für ein Gericht, sondern auch im Leben, oft nur auf die richtigen Zutaten ankommt.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Giancarlo Gemin ist leicht und problemlos zu lesen, was auch toll für die, vorwiegend angesprochene, jüngere Zielgruppe ist.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Der Protagonist war mir leider manchmal etwas zu kindlich dargestellt, was für mich, ab und an ein bisschen anstrengend war. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und ich fand das Zusammenspiel der Charaktere untereinander wirklich schön beschrieben.
Spannung:
Mit dem Spannungsaspekt konnte mich der Autor leider nicht gänzlich überzeugen. Ich habe die Entwicklungen zwar meistens unterhaltsam gefunden, aber richtig mitgefiebert, wie ich es mir nach der Lektüre des Klappentextes gewünscht hätte, habe ich leider nicht. Am besten haben mir noch die Einblicke in die Vergangenheit des "Morelli's" gefallen.
Emotionen:
Die Königskinder Bücher sind, meiner Meinung nach, immer ein Garant für emotionale Geschichten, aber in diesem Werk hat mir das ein bisschen gefehlt. Ich fand die Handlung süß gemacht, unterhaltsam und auch humorvoll, aber die großen Emotionen, die ich mir erhofft hatte, habe ich leider nicht bemerkt.
"Café Morelli" ist eine kurzweilige Familiengeschichte mit einem extra Plus für Pasta Fans. Ich hatte nette Lesestunden, aber die großen Emotionen fehlten mir leider.