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Veröffentlicht am 11.04.2018

Sieben Tage voller Wunder

Sieben Tage voller Wunder
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Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer schönen Liebesgeschichte, in einem interessanten Setting, und daher wollte ich es gern lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten ...

Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer schönen Liebesgeschichte, in einem interessanten Setting, und daher wollte ich es gern lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Hannah und Logan. Die beiden sehen sich während des Check - Ins am Flughafen zum ersten Mal. Als Logan sich dann neben Hannah setzt können sie nicht ahnen, dass die Platzwahl vielleicht Schicksal war. Denn kurz darauf stürzt das Flugzeug mitten in Kanada's Wildnis und in einen eisigen See. Hannah und Logan überleben wie durch ein Wunder, aber die folgenden Tage bringen sie an ihre Grenzen. Können sie wirklich in dieser Wildnis überleben, bis Rettung kommt?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Dani Atkins hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag ihre bildhafte Art zu erzählen gerne und die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich fand sowohl Hannah, als auch Logan interessant und war neugierig, ob es wohl die eine oder andere persönliche Entwicklung bei ihnen geben würde. Nebencharaktere gibt es kaum, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass diesbezüglich etwas gefehlt hätte.

Spannung:
Der Spannungsbogen in dieser Geschichte hat mich leider nicht ganz überzeugt. Die Handlung ist ein bisschen vorherzusehen und es gab auch nicht wirklich überraschendes, oder die eine oder andere Wendung. Das hat mir ein bisschen gefehlt.

Emotionen:
Die Emotionen hat Dani Atkins gut dargestellt und sie wirkten auch zum großen Teil authentisch auf mich. Die Liebesgeschichte ist ein bisschen weniger präsent, als ich gedacht hätte. Manche Momente in der Geschichte wirkten mir ein bisschen zu gewollt dramatisch, was meinen Geschmack leider nicht so richtig getroffen hat.

"Sieben Tage voller Wunder" ist eine nette Liebesgeschichte, die leider wenig überraschendes geboten hat. Die Story ist kurzweilig und unterhaltsam, aber auch ein bisschen konstruiert.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Scythe 1

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Scythe - Die Hüter des Todes" ist der erste Band der "Scythe" - Trilogie des Autors Neal Shusterman. Ich hatte bisher noch nichts von diesem Autor gelesen, aber dieses Buch hat mich mit der so neuartig ...

"Scythe - Die Hüter des Todes" ist der erste Band der "Scythe" - Trilogie des Autors Neal Shusterman. Ich hatte bisher noch nichts von diesem Autor gelesen, aber dieses Buch hat mich mit der so neuartig und spannend klingenden Idee direkt überzeugt. Ich habe es nur sehr selten aus der Hand gelegt und hier verrate ich euch auch warum ...

In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Citra und Rowan. Die beiden Jugendlichen leben in einer Welt, in der es keine Armut, Kriege oder Krankheiten gibt. Sogar den Tod haben die Menschen besiegt und daher gibt es Menschen, die die Entscheidung über Leben und Tod zu treffen haben: die Scythe. Die Scythe sind die Hüter des Todes und sie treffen ihre Entscheidungen in der sogenannten Nachlese nicht leichtfertig.

Eines Tages werden Citra und Rowan, aus zwei ganz unterschiedlichen Situationen, ausgewählt, um eine Ausbildung zum Scythe zu machen. Beide sind davon nicht angetan, aber es gibt auch Vorteile daran, wie die Chance, für ihre Familien, Immunität bei der Nachlese, zu erlangen, weshalb sie sich dazu entschliessen es zu probieren. Doch alles läuft ganz anders als gedacht, als hochrangige Scythe' beschließen, dass am Ende nur einer von ihnen auserwählt werden kann und dieser dann die Aufgabe hat, den Verlierer hinzurichten ... Der Einstieg in dieses Buch ist mir gut gelungen. Ich habe den Schreibstil von Neal Shusterman als sehr angenehm und flüssig empfunden. Zudem bringt der Autor dem Leser/der Leserin in einem schönen Tempo die Welt in der Citra und Rowan leben, und vorallem die Scythe und ihre Aufgaben, näher. Ich bin schon nach wenigen Kapiteln in der Welt der beiden angekommen und habe mehrmals richtig mitgefiebert. Die Handlung ist interessant und vielseitig aufgebaut. Es gibt viele brutale Momente, aber auch Emotionen und, was ich ganz toll fand, die Fragen nach den eigenen ethischen Grundsätzen der Charaktere. Das hat der Autor toll rübergebracht.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Protagonisten waren facettenreich und Neal Shusterman hat ihnen und auch vielen anderen Charakteren tolle Grautöne verliehen, sodass man sie keinesfalls leicht in eine Schublade zu stecken vermag. Das hat mir gut gefallen. Citra bekommt erst im letzten Drittel des Buches den Platz, den sie verdient hat, aber dann ist ihre Entwicklung gewaltig. Die angedeutete Liebesgeschichte war mir persönlich leider noch etwas zu mau, da hoffe ich in den Folgenbänden auf eine deutliche Steigerung. Das Ende dieses Bandes lässt auf jeden Fall noch einiges an Potenzial vermuten.

Den Spannungsbogen hat der Autor weitestgehend auf einem guten Niveau gehalten, um am Ende dann zur absoluten Höchstform aufzulaufen. Das Finale fand ich einfach klasse und kann es nun kaum erwarten auch die Fortsetzung in den Händen zu halten. Zu Beginn der Geschichte gibt es weniger Spannungsmomente, aber dafür wichtige Informationen über den Weltenentwurf, die Scythe und auch einige emotionale Szenen. Die emotionalen Aspekte hat Neal Shusterman immer wieder sehr schön dargestellt und besonders in den Themen Menschlichkeit und Mitgefühl konnte er bei mir punkten.

Positiv:
flüssiger und angenehm zu lesender Schreibstil
toller Weltenentwurf und super Buchidee
schöne Ausarbeitung der Charaktere
gelungene Mischung aus Spannung, Emotionen und Action

Negativ:
* die Liebesgeschichten Anteile haben mich nicht ganz überzeugt, weshalb ich einen
halben Punkt abziehe, aber gerne von 4,5 auf 5 aufrunde.

"Scythe - Die Hüter des Todes" ist ein toller Auftakt, einer vielversprechenden Trilogie. Die super Idee und die schöne Mischung aus Spannung und Gefühl hat mich absolut überzeugt und das Ende lässt mich die Veröffentlichung des 2. Bandes herbeisehnen. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Leere Herzen

Leere Herzen
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Lesegrund:
Ich wollte schon lange mal ein Buch von Juli Zeh lesen und der Klappentext ihres neuen Buches klang für mich nach einer neuartigen und interessanten Geschichte.

Handlung:
In diesem Buch ...

Lesegrund:
Ich wollte schon lange mal ein Buch von Juli Zeh lesen und der Klappentext ihres neuen Buches klang für mich nach einer neuartigen und interessanten Geschichte.

Handlung:
In diesem Buch geht es um die Protagonisten Britta Söldner und Babak Hamwi. Die beiden sind Geschäftspartner und haben gemeinsam die "Brücke" gegründet, mit der sie ein lukratives Geschäft mit dem Tod betreiben. Entstanden ist die "Brücke" aus ihrer Resignation und dadurch, dass sie sich nicht mehr für Missstände, in der Gesellschaft, verantwortlich fühlen wollten. Doch eines Tages bekommt ihre Firma unliebsame Konkurrenz und Britta setzt alles daran, diese schnellstmöglich auszuschalten. Kurze Zeit später ist jedoch klar, dass nicht nur die Firma in Gefahr schwebt, sondern auch Britta's und Babak's Leben.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Juli Zeh hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und mit einem Blick auf liebevolle Details, was ich schön fand.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls recht gut gefallen. Ich konnte mich zwar mit keinem von ihnen identifizieren, oder Sympathien entwickeln, aber das hat mich gar nicht gestört. Was ich jedoch wichtig gefunden hätte, wäre eine etwas deutlichere Entwicklung bei den Charakteren zu merken. Das war, mir persönlich, ein bisschen zu schwach gezeichnet.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Juli Zeh im ersten Teil des Buches sehr gut gehalten. Ich war von der, teilweise leider realistischen, Zukunftsvision gefesselt und ich war stets gespannt, wie die Geschichte weitergehen und letztlich enden würde. Das Ende war, in meinen Augen, etwas zu knapp gehalten, was mir nicht so gut gefallen hat. Ein paar Sätze mehr hätten mir zum Abschluss des Buches mehr Freude gemacht.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin, allein schon durch die teilweise, durchaus vorstellbare Zukunftsvision gut dargestellt. Die Inhalte regen auf jeden Fall zum Nachdenken an und manches ist mir auch unter die Haut gegangen, vorallem weil vieles leider gar nicht so abwegig ist. In manchen Momenten hätte ich es jedoch gut gefunden, wenn die Gesellschaftskritik noch etwas mehr zu erkennen, beziehungsweise deutlicher gewesen wäre.

"Leere Herzen" ist ein Roman mit einer spannenden, leider durchaus vorstellbaren Zukunftsvision, der trotz kleiner Schwächen, gute Unterhaltung bietet und zum Nachdenken anregt. Ich gebe diesem Buch 3,5 Rosen, aufgerundet auf 4.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Engelskinder

Engelskinder
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Lesegrund:
Dieser Klappentext hat direkt mein Interesse geweckt und ich habe mich darauf gefreut diesen Krimi zu lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die Protagonistin Dr. Ruth Galloway ...

Lesegrund:
Dieser Klappentext hat direkt mein Interesse geweckt und ich habe mich darauf gefreut diesen Krimi zu lesen.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die Protagonistin Dr. Ruth Galloway mit einem spannenden und lange zurückreichenden Fund zu tun. Als eine tote Frau gefunden wird, glaubt Ruth zunächst, dass es sich dabei um die Gebeine der berüchtigsten Mörderin in Norfolk handelt. Um die sogenannte "Mother Hook" ranken sich viele Schauermärchen, aber während ihrer Untersuchungen kommen Ruth allmählich Zweifel an ihrer Schuld. Zeitgleich verschwindet ein Kind aus der Nachbarschaft und Ruth merkt, dass irgendjemand die dunklen Geheimnisse weiter hüten will ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Elly Griffiths hat mir gut gefallen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Autorin baut viele Dialoge ein und weniger be - und umschreibendes. Es gibt insgesamt drei verschiedene Handlungsstränge, die nach und nach alle logisch miteinander verknüpft werden.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls gut gefallen. Allerdings würde ich nicht unbedingt raten mit diesem Band in die Reihe einzusteigen, da es schon einige Querverweise auf vorherige Geschehnisse und / oder Beziehungskonstellationen gibt. Für mich waren es dieses Mal ein bisschen zuviele Passagen, die sich nur um das Privatleben der Charaktere rankten. Daneben kamen mir die anderen Handlungsaspekte etwas zu kurz.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Elly Griffiths weitestgehend gut gehalten, sodass ich immer Lust darauf hatte die Geschichte weiterzuverfolgen. Lediglich das, eben schon genannte, häufig vorkommende Privatleben, dämpfte die Spannung manchmal ein bisschen.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin recht anschaulich rübergebracht, was mir gut gefallen hat. Leider konnte dieser Aspekt, für mich, aber nicht alle weniger guten Anteile aufwiegen.

"Engelskinder" ist eine gute Fortsetzung der Reihe, bei der es mir leider manchmal an Spannung gefehlt hat. Für Fans der Charaktere ist dieser Band aber sicherlich ein Muss.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Spinnenbeute

Spinnenbeute
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Lesegrund:
Die Reihe um Gin hat mich zwar nicht immer begeistert, aber irgendetwas hat sie dennoch, was mich zum weiterlesen verleitet. Für diesen Band habe ich mir dennoch eine deutliche Steigerung ...

Lesegrund:
Die Reihe um Gin hat mich zwar nicht immer begeistert, aber irgendetwas hat sie dennoch, was mich zum weiterlesen verleitet. Für diesen Band habe ich mir dennoch eine deutliche Steigerung zum Vorgänger erhofft.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Gin Blanco. Gin hat als ehemalige Auftragskillerin viel Erfahrung mit dem Töten gemacht, aber dieses Mal ist ihr Ziel ausgerechnet Mab Monroe. Ihre Erzfeindin und die Frau, die ihre Familie getötet hat. Doch kann Gin sich wirklich gegen die skrupellose Mab durchsetzen? Denn diese hetzt nicht nur ihr eine Armee von Kopfgeldjägern auf den Hals, sondern auch ihrer kleinen Schwester Bria ...

Schreibstil:
Der flüssige und lockere Schreibstil von Jennifer Estep hat mir wieder sehr gut gefallen. In diesem Teil gibt es zwar auch Wiederholungen, aber bei weitem nicht soviele wie in Band 4, was für mich ein Plus war.

Charaktere:
Die Charaktere hat die Autorin schön gezeichnet. Ich mochte in diesem Band besonders, dass es immer wieder persönliche Entwicklungen bei einzelnen Charakteren gab und es so immer interessant geblieben ist. Auch die Antagonisten haben sich wieder gut ins Bild eingefügt und so einen schönen Gegenpol zu Gin und Co ermöglicht.

Spannung:
Der Spannungsbogen in diesem Band hat mir gut gefallen, da Jennifer Estep viel Action und auch emotionale Spannungsmomente eingebaut hat. Ich habe das Buch nur selten aus der Hand gelegt und freue mich nun auch schon darauf die Fortsetzung zu lesen.

Emotionen:
Die emotionale Komponente in diesem Teil der Reihe hat mir ebenfalls gut gefallen. Es gibt eine Vielzahl an Emotionen, die die Autorin in spannenden und interessanten Geschehnissen schön rübergebracht hat. Ich habe vieles glaubhafter empfunden und daher hat mir dieser Band auch deutlich besser gefallen, als beispielsweise der vorige.

"Spinnenbeute" ist eine spannende und emotionale Fortsetzung der Reihe, die bei mir die Neugier auf den nächsten Teil geweckt hat!