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Veröffentlicht am 11.04.2018

Jeden Tag gehörst du mir

Jeden Tag gehörst du mir
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"Jeden Tag gehörst du mir" ist ein Buch des Autors Alex Lake. Auf dieses Buch bin ich aufgrund des so schön spannend klingenden Klappentextes aufmerksam geworden. Die Geschichte klang einfach gut und ...

"Jeden Tag gehörst du mir" ist ein Buch des Autors Alex Lake. Auf dieses Buch bin ich aufgrund des so schön spannend klingenden Klappentextes aufmerksam geworden. Die Geschichte klang einfach gut und hat es dadurch direkt auf meine Must Read - Liste geschafft.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Kate. Kate ist achtundzwanzig Jahre alt und lebt in Stockton Heath, welches auch ihr Heimatort ist. Bis vor kurzem lebte sie dort mit ihrem langjährigen Freund Phil, aber nachdem sie eine Auszeit / Trennung wollte, um endlich mehr zu erleben und nicht ein Leben zu leben, welches nur andere von ihr erwarten, ist sie Single.

Als Kate nach einem Urlaub mit ihren beiden Freundinnen wieder in Stockton Heath ankommt, wird ihr aber sehr schnell klar, dass das beschauliche Leben in ihrem Heimatort vorbei ist. Das liegt daran, dass eine Frauenleiche entdeckt worden ist und kurze Zeit später auch schon eine zweite folgt. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, ähneln die jungen Frauen Kate auf eine fatale Art und Weise ... Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Alex Lake ist stets leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart, aber es gibt auch wenige Erzählstränge, die von Geschehnissen in der Vergangenheit, ca. sechs Jahre zuvor berichten.

Die Handlung ist interessant aufgebaut, aber leider war mir durch einen Aspekt schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der Täter klar. Das hat erstmal leider ein bisschen an Spannung herausgenommen. Die Charaktere hat Alex Lake gut ausgearbeitet, sodass ich die Entwicklungen rund um jeden einzelnen gerne mitverfolgt habe. Manche Charaktere fand ich ein wenig anstrengend, was vorallem durch die Wiederholungen in ihren Gedanken und Handlungen bedingt war.

Abgesehen von der oben bereits erwähnten leicht ersichtlichen Auflösung hat Alex Lake den Spannungsbogen gut gehalten. Besonders im letzten Drittel legt der Autor noch mehr an Spannung oben drauf, was ich toll fand. Aus diesem Grund musste ich das Buch dann auch in einem Rutsch zuende lesen. Schön war zudem auch eine Verknüpfung mit der ich nicht gerechnet hatte. Positiv:
leicht zu lesender und flüssiger Schreibstil
gute Ausarbeitung der Charaktere
immer höher ansteigende Spannung

Negativ:
manche Entwicklungen waren mir ein bisschen zu vorhersehbar

"Jeden Tag gehörst du mir" bietet eine interessante Geschichte, die besonders im letzten Drittel immer spannender und zum Pageturner wird. Mir hat das Buch, trotz minimaler Schwächen, sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Berties Weihnachtsfest

Berties Weihnachtsfest
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Lesegrund:
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange hin und da habe ich immer Lust mich mit schönen Weihnachtsgeschichten darauf einzustimmen. Besonders gern mag ich solche, mit tierischen Protagonisten. ...

Lesegrund:
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange hin und da habe ich immer Lust mich mit schönen Weihnachtsgeschichten darauf einzustimmen. Besonders gern mag ich solche, mit tierischen Protagonisten.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Bertie. Bertie ist ein neugieriger Beagle Welpe, der schrecklich unter der Trennung von seiner Schwester Molly leidet. Bei der Familie Green findet er ein neues Zuhause, aber auch dieses Glück ist bedroht, da die Green's seit dem Tod von Mrs. Green in einer schweren Krise stecken. Kann Bertie der Familie helfen, damit sie wieder mehr zueinanderfinden? Und hat seine Suche nach seiner Schwester Molly, die er nicht aufgeben möchte, schließlich doch noch Erfolg?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Hannah Coates hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt flüssig und bildhaft, was mir gut gefallen hat. Erzählt wird die Geschichte, schön einfühlsam, aus der Sicht des Protagonisten Bertie.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Bertie ist ein toller Protagonist und man merkt, dass die Autorin Hunde sehr mag, denn sie zeichnet die Charaktere, allen voran Bertie, sehr liebevoll und detailliert. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen und gemeinsam mit den Green's ergibt sich ein tolles und stimmiges Bild.

Spannung:
Der Spannungsbogen ist in dieser Geschichte eher niedrig angesetzt, aber langweilig ist es dennoch nicht geworden. Ich fand es vorallem schön, dass es dafür andere Inhalte gab, die sehr gut umgesetzt worden sind, wie zum Beispiel die Emotionen.

Emotionen:
Die Emotionen waren, in meinen Augen, ein ganz großes Plus in dieser Geschichte. Ich fand es toll mit dem kleinen Bertie die Hundesicht der Geschichte zu erleben und die vorkommenden Themen waren liebevoll ausgewählt und bieten einiges an Potenzial zum mitfühlen. Ein weiteres Plus war aber auch die passende warmherzige Atmosphäre.

"Berties Weihnachtsfest" ist ein schön geschriebener Weihnachtsroman, der mich mit seinen tollen Charakteren und der angenehmen Atmosphäre sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Deadly ever After

Deadly Ever After
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"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr ...

"Deadly Ever After" ist ein Thriller der Autorin Jennifer L. Armentrout. Ich habe schon einiges von der Autorin gelesen, sowohl Fantasy, als auch New Adult Bücher und daher war ich sehr gespannt auf ihr Debüt im Thrillergenre. Ich habe versucht meine Erwartungen etwas runterzuschrauben und das war auch gar nicht verkehrt.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sasha. Sasha ist vor knapp zehn Jahren einem Serienkiller entkommen und hat seitdem versucht ihr Leben so gut es geht weiterzuleben. Eines Tages beschließt sie, dass sie auch wieder in ihre Heimat ziehen möchte, um ihre Mutter in ihrem kleinen Hotel zu unterstützen.

Schnell trifft sie auf alte Bekannte und auch auf ihren Ex - Freund Cole, der mittlerweile beim FBI arbeitet. Doch bevor sich Sasha Gedanken machen kann, was ihr verräterisches Herz für Freudentänze aufführt, wenn sie ihn sieht, wird eine Frau ermordet aufgefunden - und das genau an der Stelle, wo der Serienkiller vor zehn Jahren auch schon seine Opfer abgelegt hat ...

Der Einstieg in dieses Buch ist mir, dank des lockeren und flüssigen Schreibstils von Jennifer L. Armentrout gut gelungen. Leider dauert es eine ganze Weile, bis das Element Spannung überhaupt in der Handlung auftaucht. Die Thrillerhandlung ist sehr klischeehaft und oftmals erprobt aus anderen erfolgreichen Thrillern. Das fand ich dieses Mal, weil es das Debüt der Autorin in dieser Richtung war, nicht schlimm, aber für folgende Werke würde ich mir mehr Individualität wünschen.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen und auch die Nebencharaktere fand ich gut gezeichnet. Die Liebesgeschichte fand ich nett, aber nicht herausragend. Es war alles ein bisschen klischeebeladen und ein Funken sprühen kam bei mir dieses Mal gar nicht wirklich an. Was ich schön fand war, dass mich die Autorin mit manchen Dialogen, besonders zu Beginn, zum schmunzeln bringen konnte.

Der Spannungsbogen wurde von Jennifer L. Armentrout teilweise gut gehalten. Zu Beginn gibt es so gut wie keine Spannung und im Verlauf der Geschichte nimmt sie, meiner Meinung nach, auch nur ein bisschen zu. Das Ende hätte durchaus spannend sein können, aber leider hat die Autorin schon ca bei der Hälfte etwas erwähnt, was mich den Täter entlarven liess. Das fand ich echt schade. Was die Spannung zudem etwas gedämpft hat, waren die ab und an vorkommenden inhaltlichen Wiederholungen.

Positiv:
flüssiger und leicht zu lesender Schreibstil
gute Ausarbeitung der Charaktere

Negativ:
die Spannung kam mir zu wenig zum tragen
es gab viele Klischee's und eine altbekannte Grundhandlung

"Deadly Ever After" hatte gute Ansätze, die aber in der Umsetzung nicht komplett überzeugen konnten. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass die Autorin mit etwas mehr Erfahrung in diesem Genre noch mehr Potenzial offenbaren könnte.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Jahr der Schmetterlinge

Das Jahr der Schmetterlinge
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Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.

Handlung:
In dieser Geschichte ...

Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Nina Parr. Nina wünscht sich schon seit vielen Jahren nichts mehr, als endlich alles über ihre Herkunft zu erfahren. Ihr Vater ist früh verstorben und ihre Mutter möchte Nina keine Antworten geben, weshalb die Beziehung der beiden auch schwierig ist. Als Nina an ihrem 26. Geburtstag einen anonymen Brief mit alten Fots bekommt, begibt sich die junge Frau auf eine Spurensuche, die sie nach Cornwall führt. Dort steht das verfallene Anwesen ihrer Vorfahren und besonders der Schmetterlingsgarten zieht Nina wie magisch an ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Harriet Evans hat mir ansich gut gefallen. Leider wirkte die Handlung oftmals etwas sprunghaft auf mich und es fehlte sehr an Struktur. Das machte das Lesen in manchen Passagen schon ein bisschen anstrengend.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere ist solide. Ich konnte zu keinem von ihnen einen tieferen Zugang finden, aber das stellte kein großes Problem dar. Was ich ein bisschen schade fand war, dass ich gerade die Protagonistin Nina als ein bisschen zu unscheinbar empfunden habe. Dadurch habe ich nicht so mit ihr mitfiebern können, wie ich es mir gewünscht hätte.

Spannung:
Von der Spannung hatte ich mir bei diesem Buch sehr viel versprochen und bin leider schon bald ziemlich ernüchtert gewesen. Die versprochene Atmosphäre fehlte, in meinen Augen, komplett und auch in Sachen Spannung konnte ich die Momente leider suchen. Das rätselhafte was ich mir von der Geschichte erhofft hatte war eher am Rande zu finden und konnte mich in dieser Form leider nicht fesseln.

Emotionen:
Die Emotionen hat Harriet Evans in Ansätzen gut dargestellt. Nina's Sehnsucht danach mehr über ihre Herkunft zu erfahren habe ich der Autorin komplett abgenommen, aber in anderen Momenten wirkte das emotionale mir doch zu oberflächlich. Letzteres war besonders bei den Vergangenheitsanteilen der Fall. Da hätte es in meinen Augen mehr Potenzial gegeben. Ich gebe diesem Buch daher 2,5 Rosen aufgerundet auf 3.

"Das Jahr der Schmetterlinge" konnte mich nicht so packen, wie ich es mir vom Klappentext erhofft hatte. Besonders fehlten mir die Spannung und etwas mehr Struktur in der Handlung.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Glück wohnt in der Ivy Lane

Das Glück wohnt in der Ivy Lane
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Lesegrund:
Ich mag die Art, wie Juliet Ashton ihre Geschichten erzählt sehr gerne und daher war auch dieses Buch ein Must Read für mich.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin ...

Lesegrund:
Ich mag die Art, wie Juliet Ashton ihre Geschichten erzählt sehr gerne und daher war auch dieses Buch ein Must Read für mich.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sarah. Sarah wohnt in der Ivy Lane in Westlondon. In dem Haus, in dem sie lebt gibt es eine sehr bunte Hausgemeinschaft und vorallem in Jane und Tom findet sie eine Stütze, denn die Tatsache, dass Sarah's Ex Mann nun mit seiner neuen Freundin auch im Haus wohnt, macht ihr doch schwer zu schaffen. Aber kann ein Flirt mit dem smarten Tom wirklich gutes mit sich bringen, vorallem da er verheiratet ist? Sarah ist davon überzeugt, dass die Ivy Lane, schließlich mehr als nur ein Wunder gebrauchen kann ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Juliet Ashton ist leicht zu lesen, aber in dieser Geschichte hatte ich ein bisschen Probleme mit sprunghaften Momenten, die meinen Lesefluss ab und an ein wenig ins stocken gebracht haben.

Charaktere:
Mit der Ausarbeitung der Charaktere hat mich Juliet Ashton in diesem Buch leider nicht komplett überzeugt. Mir fehlte es ein bisschen an Glaubhaftigkeit und ab und an auch an mehr Tiefgang. Letzteres fehlte mir besonders bei den Momenten, die emotional wirken sollten.

Spannung:
Der Spannungsbogen in dieser Geschichte war, für meinen Geschmack, leider ziemlich niedrig angesetzt. Auch habe ich die Elemente, wie zum Beispiel den Humor, der sonst die niedrige Spannung aufgewogen hätte, ein bisschen vermisst. Die Story ist nett geschrieben, aber ich war nicht so interessiert an den Entwicklungen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Emotionen:
Die Darstellung der Emotionen hat Juliet Ashton in Ansätzen gut dargestellt, aber da mich die Charaktere nicht komplett überzeugen konnten, fehlte es mir mehr als einmal auch an der Glaubwürdigkeit mancher Gefühle und Reaktionen. Zudem waren mir einige Elemente in der Handlung ein bisschen zu absurd, was ich sehr schade fand, da es einfach zu unrealistisch wirkte.

Von "Das Glück wohnt in der Ivy Lane" hatte ich mir in manchen Punkten mehr versprochen. Besonders die Spannung und die Glaubwürdigkeit der Charaktere haben mir sehr gefehlt.