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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2023

Raffiniert konstruierter Thriller

DAS ENDE – Dein letzter Tag ist gekommen
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Mit Inga Björk und Christian Brand wird das neue Team der internationalen Serienkriminalität gebildet. Ein Livestream zeigt die Ermordung eines Mannes und die beiden Ermittler werden darauf angesetzt. ...



Mit Inga Björk und Christian Brand wird das neue Team der internationalen Serienkriminalität gebildet. Ein Livestream zeigt die Ermordung eines Mannes und die beiden Ermittler werden darauf angesetzt. Keine leichte Aufgabe, denn ein weiteres Video taucht auf. Gemeinsamkeiten gibt es zunächst keine.
Eine Frau wird von einer Straßenbahn erfasst und ein Polizist ist ihr zuvor mit einem Kind begegnet. Wo ist das Kind? Werden Björn und Brand weitere Taten verhindern können?

Wow, was für ein Thriller. Es geht schon gleich im Prolog spannend los.
Viele Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, wechselnde Perspektiven und hohes Tempo lassen einen kaum zu Atem kommen.
Björk und Brand suchen verzweifelt Menschen zu retten und kommen fast keinen Schritt weiter. Zudem haben sie es mit einer neuen Chefin zu tun, die sich profilieren will.
Inga Björk wird ein wenig menschlicher. Sie ist zwar nach wie vor unnahbar, aber es bröckelt ein wenig die harte Schale. Christian Brand ist nach wie vor wagemutig. Beide entsprechen nicht der Norm, was sie wieder außergewöhnlich macht, aber durchaus sympathisch.
Erst ganz zum Schluss werden die Handlungsstränge zusammengeführt und alles ergibt einen Sinn.

Fazit: Auch der vierte Fall der Europol Ermittler hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Eine Geschichte voller Dynamik, intelligent und raffiniert konstruiert, sowie durchgängige Spannung und hohes Tempo haben mir einen äußerst guten Lesegenuss beschert. Das Buch war ratzfatz gelesen.
Einzige Kritik von mir gibt es bei der Namensgebung. Björk, Brand und Bach klingen schon ziemlich ähnlich. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Anna lebt ihren Traum

Die Farben unserer Träume
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Anna wächst in einer Friseurfamilie auf und es ist selbstverständlich für die Eltern, dass sie und Elsie diesen Beruf ausüben und später mal den Friseursalon übernehmen.
Anna ist nicht glücklich. Sie ...



Anna wächst in einer Friseurfamilie auf und es ist selbstverständlich für die Eltern, dass sie und Elsie diesen Beruf ausüben und später mal den Friseursalon übernehmen.
Anna ist nicht glücklich. Sie würde viel lieber malen, stößt aber auf großes Unverständnis. Sie lernt in Schwabing in der Künstlermeile den Maler Clemens Altmann kennen und verliebt sich in ihn. Eines Tages entdeckt sie, dass sie ein Findelkind ist und ihr wird klar, warum sie so anders ist. Wird sie ihren Weg und ihre Wurzeln finden?

Dieses Buch spielt in München in den 60/70 Jahren. Man spürt den Umbruch und es gibt viel Einblicke in das Künstlerviertel. Viele stellen ihre Bilder aus und hoffen auf einen Galeristen. Anna ist eine sehr sympathische junge Frau, die nichts auf schöne Kleidung hält und sehr genügsam ist. Endlich ist sie 18 Jahre und erfüllt sich ihren heiß ersehnten Wunsch und Traum.
Mit Clemens findet sie ihren Seelenverwandten. Beide malen mit Hingabe. Clemens wird zwar gefördert, aber es gibt immer wieder Rückschläge für Beide. Viele Steine liegen auf ihrem Weg.
Alle Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind ausgereift, authentisch und jeder wird seiner Rolle mehr als gerecht.
Ich fand das Buch sehr spannend und konnte es kaum aus der Hand legen.

Fazit: Mir hat es unheimlich Spaß und Freude bereitet, das Künstlerpaar durch München und ihr Leben zu begleiten. Eine tolle Story mit sympathischen Charakteren machen ein richtiges Leseerlebnis daraus. Der besondere Schreibstil ließ mich nur so durch die Zeilen gleiten.
Ich bin erfreut wieder eine neue Autorin kennengelernt zu haben. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr sein.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Mich hat der Thriller begeistert

Die Verborgenen
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Sven und Franziska wohnen in einem großen Haus an der Nordsee. Plötzlich gerät die Welt aus den Fugen, als Dinge verschwinden und woanders auftauchen. Im Keller finden sich mysteriöse Fußspuren. Was ...



Sven und Franziska wohnen in einem großen Haus an der Nordsee. Plötzlich gerät die Welt aus den Fugen, als Dinge verschwinden und woanders auftauchen. Im Keller finden sich mysteriöse Fußspuren. Was sie nicht wissen, in ihrem Haus hat sich jemand unbemerkt eingenistet. Die Spannung zwischen den Eheleuten und auch ihrer Tochter Tabea wird immer höher. Jeder misstraut jedem. Eine vermisste Jugendliche sorgt für weiteren Unmut.

Wow, was für ein grandioser Thriller. Ein Unbekannter hat sich ins Haus eingeschlichen. Schon bei der Vorstellung überläuft mich eine Gänsehaut.
Es gibt verschiedene Sichtweisen und es werden Einblicke in das Leben gewährt. Durch die Perspektivenwechsel, die fast immer mit einem Cliffhanger enden, wird es nie langweilig. Die sehr guten Charakterbeschreibungen sind dem Autor äußerst gut gelungen und die Gefühle wurden ausgezeichnet dargestellt. Auch falsche Fährten wurden gelegt.

Fazit: Der Thriller hat mir äußerst gut gefallen. Ein neues Thema, nämlich Phrogger, wurde gut verpackt. Eine unterschwellige Spannung war die ganze Zeit spürbar. Es gibt keine blutige Szenen und dennoch ist es gruselig. Der Höhepunkt endet in einem dramatischen Showdown. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Ein Südtirol Krimi mit Lokalkolorit

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
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Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, ...



Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, denn die Apfelernte verlangt ihm alles ab und gerne drückt er sich vor dieser Arbeit. Als dann noch sein früherer Kollege Ispettore Scatolin vom Dienst suspendiert wird, will er ihm natürlich sofort helfen. Wird es ihm gelingen, beide Fälle zu lösen?

Dies ist bereits der vierte Fall mit Lorenz Lovis. Er ist ein sehr sympathischer Privatdetektiv, der Zwiegespräche mit Alma hält.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn es scheint einen Maulwurf innerhalb der Kollegen zu geben. Auch der Fall mit dem Theater hält ihn auf Trab und zankende Feriengäste rauben ihm den letzten Nerv. Privat scheint es Fortschritte zu geben.
Es hat mir allerdings die Spannung gefehlt, denn erst zum Schluss kommt diese auf.

Fazit: Es ist ein solider Südtirol Krimi mit Lokalkolorit und sympathischen Charakteren.
Er punktet mit Humor und bildhafter Sprache und hat mich gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Dieser Regionalkrimi hat mich absolut überzeugt

Theodora und der Tod des Richters
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Theodoras Aufenthalt an der Ostsee hat ihr gutgetan. Sie scheint gelöster zu sein.
Kaum ist sie im Kommissariat, müssen sie und Georg Eisele den Tod eines Mannes im Altersheim klären. Es sieht so aus, ...



Theodoras Aufenthalt an der Ostsee hat ihr gutgetan. Sie scheint gelöster zu sein.
Kaum ist sie im Kommissariat, müssen sie und Georg Eisele den Tod eines Mannes im Altersheim klären. Es sieht so aus, dass menschliches Versagen die Ursache war.
Theodora ist allerdings nur halb bei der Sache, denn sie wartet auf einen heißersehnten Telefonanruf. Auch Georg und sogar der Kriminaloberrat Rüdiger Hummel kümmern sich lieber um ihre privaten Probleme. Dann begibt sich Georg auf die Schwäbische Alb und kommt in große Gefahr.

Ich habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut und dieser Kriminalroman hat mich schon im Prolog begeistert. Obwohl der Fall im Hintergrund steht, ist die Geschichte von Anfang an spannend gehalten.
Diesmal sind die Beteiligten mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt und fast zu spät merken sie, dass der Fall ungeahnte Ausmaße annimmt.
Theodora hat sich etwas gewandelt. Sie ist menschlicher geworden und nur ab und zu kommt die alte Theodora zum Vorschein. Auch Georg Eisele gefällt mir wieder sehr gut. Kommt er doch diesmal in ernste Gefahr. Und seine Mutter schießt eh den Vogel ab.
Die Spannung ist groß und durch die Perspektivenwechsel bleibt das Tempo hoch.

Fazit: Dieser Regionalkrimi besticht durch Spannung, liebevollen und ungewöhnlichen Charakteren, die ich ins Herz geschlossen habe. Außerdem ist er mit humorvollen Szenen bestückt. Es geht mitunter ganz schön zur Sache, was ich selten in einem Regionalkrimi erlebe, sodass ich doch Gänsehaut bekam. Der Dialekt ist dezent gehalten. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen, denn ich habe noch nicht genug von diesem tollen Ermittlerduo.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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