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Veröffentlicht am 02.07.2024

Klara und Mia gehen ihren Weg

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
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Klara und Mia sind fast unzertrennlich, obwohl sie so unterschiedlich sind. Klara ist eher zurückhaltend, singt gern und Mia kann sehr gut mit Menschen umgehen. Als Klara Pavel, einen tschechischen Sänger, ...

Klara und Mia sind fast unzertrennlich, obwohl sie so unterschiedlich sind. Klara ist eher zurückhaltend, singt gern und Mia kann sehr gut mit Menschen umgehen. Als Klara Pavel, einen tschechischen Sänger, trifft und er sie singen hört, ermutigt er sie, Gesang zu studieren. Auch für Mia ergibt sich eine Chance, in die Tabakfabrik Fuchs einzusteigen. Welchen Weg werden die beiden wählen?

Dies ist der zweite Teil der Eifelfrauen. Der Krieg ist beendet. Während es im ersten Teil um die Mutter Johanna ging, stehen hier Klara und Mia im Vordergrund. Doch auch Johanna erlebt neues Glück.
Es geht ihnen auf dem Dorf relativ gut, während die Großstädte teils zerbombt sind. Klara steht womöglich mit ihrer klaren, klangvollen Stimme eine große Karriere bevor und Mia, die ziemlich gut mit Zahlen umgehen kann, bekommt ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann.
Dabei kommt die Liebe nicht zu kurz. Beide sind verliebt.
Ich konnte mir die damalige Zeit gut vorstellen. Manchmal ging es mir aber zu sehr ins Detail, was meinen Lesefluss etwas beeinflusste.

Fazit: Es ist eine gute Fortsetzung, auch wenn mir der erste Teil besser gefallen hat. Eine sehr gute Recherche ist dem Buch anzumerken. Hier werden die letzten Familiengeheimnisse gelüftet.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Ein spannender Politthriller

Turmgold
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Zwei Rechtsextreme wollen die Freigabe von Karl Rieger erzwingen, der sich im Zeugenschutzprogramms befindet. Dazu stürmen sie den Turm, in dem sich ein Kindergarten mit jüdischen Kindern und ihren Erzieherinnen ...



Zwei Rechtsextreme wollen die Freigabe von Karl Rieger erzwingen, der sich im Zeugenschutzprogramms befindet. Dazu stürmen sie den Turm, in dem sich ein Kindergarten mit jüdischen Kindern und ihren Erzieherinnen befindet. Sie drohen, die Kinder zu töten. Das SEK will den Turm stürmen, aber Kriminaloberrat Achim Schuster möchte ein Blutbad verhindern.
Kaum jemand weiß, dass sich unter der Erde etwas sehr Wertvolles befindet.

Zehn Jahre nach der Geiselnahme ist der Turm wieder Schauplatz eines Verbrechens. Es gibt verschiedene Handlungsstränge. Zwei Männer verschaffen sich Zutritt zum Turm und wollen die Herausgabe von Karl Rieger. Die Erzieherinnen mit den kleinen Kindern sind in großer Gefahr und versuchen alles Mögliche, um Hilfe zu holen. Der in den Katakomben verborgene Schatz lockt weitere Kriminelle an.
Der Anfang ist etwas zäh, einige Dinge sehr detailliert beschrieben werden und wirkt dadurch etwas langatmig. Erst nach der Hälfte fesselte mich das Buch so richtig und hat mich in Atem gehalten. Die Polizei ist überfordert, da sie keinerlei Hinweise hat, was in diesem Bunker wirklich vor sich geht.
Der Autor hat die Rechtsradikale authentisch und erschreckend dargestellt. Sie sind brutal und bösartig.
Ich litt mit den Kindern und Erzieherinnen und hoffte auf einen guten Ausgang.

Fazit: Dem Autor ist es gelungen, Fiktion und Realität zu verknüpfen, was zu einem erschreckenden Szenario führt. Das Buch ist anspruchsvoll und und berücksichtigt die politische Situation. Auch eine bestimmte politische Partei wird unter die Lupe genommen. Es gibt einige Rückblicke auf Turmschatten, sodass der Einstieg leicht fällt, ich empfehle jedoch auch den ersten Teil zu lesen. Turmgold ist ein klein wenig schwächer als der erste Teil.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne


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Veröffentlicht am 23.06.2024

Ein sehr amüsantes Kochbuch

Hetero-Haxe
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Uwe und Oliver wollen Spanien den Rücken kehren und suchen ein passendes Hotel. Ihre Wahl fiel auf die Bärenhöhle in Bodenmais. Voller Freude machen sich die beiden auf den Weg zur Besichtigung. Die ...



Uwe und Oliver wollen Spanien den Rücken kehren und suchen ein passendes Hotel. Ihre Wahl fiel auf die Bärenhöhle in Bodenmais. Voller Freude machen sich die beiden auf den Weg zur Besichtigung. Die Enttäuschung stellt sich schnell ein, da die Pension schon etwas in die Jahre gekommen ist, aber irgendwie hat es immer noch seinen Charme. Sie krempelten die Ärmel hoch und renovierten es mit Hilfe lokaler Handwerker. Vor Eröffnung brodelte die Gerüchteküche, was für ein Hotel die neuen Besitzer eröffnen würden. Schnell leben sie sich ein und Gäste treffen ein. Sie schließen auch Freundschaften mit einigen Einheimischen.

Dies ist ein heiteres und pikantes Kochbuch, wobei bei den Erzählungen das Kochen eher zur Nebensache wird.Aber zu jeder Geschichte gibt es ein entsprechendes Gericht, das mich noch mehr zum Lächeln brachte.
Mit viel Humor wird durch die Zeilen geführt und ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus. Eine Anekdote folgt der anderen. Hier tauchen pikante Details über einige der Hotelgäste auf, und vor sich selber macht der Autor nicht halt. Uwe scheut sich nicht, seine eigenen peinlichen Situationen zu schildern. Das macht ihn überaus sympathisch. Wenn ich jetzt „Dancing Queen“ höre, denke ich immer an eine bestimmte Situation.

Fazit: Dies ist wieder ein sehr heiteres und humorvolles Kochbuch, das mir beim Lesen oft das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Die Gerichte sind einfach zuzubereiten und die Illustrationen geben zudem Anregungen. Auch private Bilder lockern das Ganze auf. Das Buch liest sich locker und leicht und hat mir wieder ausgesprochen Spaß gemacht, es zu lesen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Ein spannender Regionalkrimi

Mümlingtal-Krimi / Apfelblütentwist
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Wie jedes Jahr wird auch diesmal eine Apfelblütenkönigin gekürt und das Fest ist in vollem Gange. Während Fränzchen, der Hund von Magda Wild, wie verrückt an der Leine zerrt, steuert er schnurstracks ...



Wie jedes Jahr wird auch diesmal eine Apfelblütenkönigin gekürt und das Fest ist in vollem Gange. Während Fränzchen, der Hund von Magda Wild, wie verrückt an der Leine zerrt, steuert er schnurstracks ins Gebüsch, wo er eine Leiche findet. Kommissarin Magda ruft sofort ihre Kollegen. Es stellt sich heraus, dass die Frau vor Jahren die Apfelblütenkönigin war. Dies soll nicht die einzige Königin sein, die ermordet wird.Magda und ihr Team stehen vor einem Rätsel. Hinzugezogen wird Wolfi, der ein Profil des Täters erstellt. Warum hat er es auf die Apfelköniginnen abgesehen? Können sie weitere Verbrechen verhindern?

Dies ist bereits der 9. Fall für Magda Wild und ihr Team. Der Verbrecher scheint Spaß am Töten zu haben, da er gnadenlos zuschlägt. Als Kommissar Ben selbst in den Fall verwickelt wird, läuft das Team zur Höchstform auf, aber der Täter kennt keine Gnade. Das Morden geht weiter. Ich habe bisher alle Teile gelesen und die Hauptcharaktere sind mir ans Herz gewachsen. Sie sind sympathisch und verstehen sich gut untereinander. Es gibt kein Gezicke oder Kompetenzgerangel.

Fazit: Dies ist ein weiterer spannender Regionalkrimi, der im Mümlingtal spielt. Es gibt viel Lokalkolorit. Auch wird aus Sicht des Täters berichtet, so ist man immer nah am Geschehen und die Spannung steigt. Am Ende siegt dennoch die Gerechtigkeit und sie können ihn überführen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Ein klasse Showdown

Wenn sie lügt
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Goran kehrt nach 19 Jahren wieder in sein Heimatdorf Waldesroda zurück, weil seine Jugendfreundin Norah Drohbriefe erhalten hat. Früher waren sie eine eingeschworene Clique, doch als Norah sich in David ...



Goran kehrt nach 19 Jahren wieder in sein Heimatdorf Waldesroda zurück, weil seine Jugendfreundin Norah Drohbriefe erhalten hat. Früher waren sie eine eingeschworene Clique, doch als Norah sich in David verliebte und er ein Pärchen ermordete, war Norah plötzlich die Freundin des Killers. David ertrank kurz darauf bei der Flucht. Goran geht der Frage nach, wer diese Drohbriefe geschrieben hat. Er ist von Norah Unschuld überzeugt, aber kann er ihr wirklich vertrauen?
Was geschah vor 19 Jahren?

Dieses Buch nimmt nur langsam Fahrt auf. Es geht um Jugendliche, die ihre Freizeit am Waldrand verbringen und sich gut verstehen. Norah und Goran empfinden etwas füreinander, kommen sich aber nicht näher und als Norah sich in David verliebt und ein Mord geschieht, wird die Freundschaft auf die Probe gestellt.Was dann geschah, wird nach und nach aus verschiedenen Blickwinkeln enthüllt.
Die Sichtweise des ER Erzählers war interessant und bis zum Schluss ahnte ich nicht, wer sich dahinter verbirgt.
Goran ist von Norahs Unschuld überzeugt, auch wenn er nicht die ganze Wahrheit kennt. Der Leser bleibt lange im Ungewissen und ich blieb neugierig.
Waldesroda ist als Schauplatz sehr geeignet. Ein kleines Dorf, das düster am Rande eines Waldes liegt.

Fazit: Ich würde das Buch eher als Spannungsroman denn als Thriller einstufen. Mir hat hier ehrlich gesagt der Thrill gefehlt. Zudem nimmt das Buch erst spät an Spannung auf. Am Ende war es ein toller Showdown, der mich wirklich überrascht hat. Gut fand ich wiederum, dass ich auf eine falsche Fährte geführt wurde. Auch der Schauplatz war gut gewählt.
Es herrscht eine düstere Atmosphäre.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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