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Veröffentlicht am 10.01.2024

Wenn man einen Cozy Krimi mit einem Unterhaltungsroman kreuzen würde...

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
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Dieser Roman ist der perfekte Mix aus dem "Donnerstagsmordclub" und "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn". Es ist wirklich schwer zu sagen, ob er nun eher ins Genre Romane oder in die Ecke mit den Krimis gehört, ...

Dieser Roman ist der perfekte Mix aus dem "Donnerstagsmordclub" und "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn". Es ist wirklich schwer zu sagen, ob er nun eher ins Genre Romane oder in die Ecke mit den Krimis gehört, weil er von beiden etwas hat.
Leider ist er dadurch, wenn man beide Genres liest, nicht zu 100% originell, da viele bekannte Plottwists verwendet werden.

Florence Butterfield mochte ich sehr gerne, auch wenn ich mich frage, was die pummelige, einbeinige Heldin im Rollstuhl mit der eleganten Lady auf dem Cover gemein haben soll ...
Aber auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch und man begleitet sie gerne durch die Handlung.

Der Fall selbst zieht sich etwas und für mich gab es einige Längen in Florries Lebensgeschichte. Hier wird vieles immer wieder angedeutet, um es spannend zu machen und letztlich war es genau die Erklärung, die es in solchen Büchern IMMER ist. hier virtuelles Augenrollen einfügen
Aber die Auflösung des eigentlichen Falls war tatsächlich originell und hat mir sehr gut gefallen.
Da man nicht in jedem Buch eine total neue Handlung erfinden kann und mir der Großteil wirklich gefallen hat, würde ich insgesamt 4 von 5 Sternen geben.
Dieser Roman ist der perfekte Mix aus dem "Donnerstagsmordclub" und "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn". Es ist wirklich schwer zu sagen, ob er nun eher ins Genre Romane oder in die Ecke mit den Krimis gehört, weil er von beiden etwas hat.
Leider ist er dadurch, wenn man beide Genres liest, nicht zu 100% originell, da viele bekannte Plottwists verwendet werden.

Florence Butterfield mochte ich sehr gerne, auch wenn ich mich frage, was die pummelige, einbeinige Heldin im Rollstuhl mit der eleganten Lady auf dem Cover gemein haben soll ...
Aber auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch und man begleitet sie gerne durch die Handlung.

Der Fall selbst zieht sich etwas und für mich gab es einige Längen in Florries Lebensgeschichte. Hier wird vieles immer wieder angedeutet, um es spannend zu machen und letztlich war es genau die Erklärung, die es in solchen Büchern IMMER ist. hier virtuelles Augenrollen einfügen
Aber die Auflösung des eigentlichen Falls war tatsächlich originell und hat mir sehr gut gefallen.
Da man nicht in jedem Buch eine total neue Handlung erfinden kann und mir der Großteil wirklich gefallen hat, würde ich insgesamt 4 von 5 Sternen geben.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Was für ein ungewöhnliches, aber gutes, Buch

Himmelfahrt
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Himmelfahrt ist ein absolut ungewöhnliches, aber richtig gutes Buch. Also für mich, die sonst eher nichts aus dem Genre "Horror" liest.
Wobei ich diese Geschichte auch nicht als den typischen Horrorroman ...

Himmelfahrt ist ein absolut ungewöhnliches, aber richtig gutes Buch. Also für mich, die sonst eher nichts aus dem Genre "Horror" liest.
Wobei ich diese Geschichte auch nicht als den typischen Horrorroman bezeichnen würde, es hat durchaus große Ähnlichkeit mit gewissen wissenschaftlichen Thrillern (al la Schätzing, Elsberg und co.) und dazu einen Hauch Science Fiction mit den Zeitfalten.
Dieses Buch lebt nicht von platten Grusel-Schock-Momenten, sondern von einem unterschwelligen Grusel, den Nicolas Binge versucht wissenschaftlich korrekt zu erklären. Ob das alles 100% stimmig ist? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, einiges war mir - trotz Leistungskurs Physik - einfach zu hoch. Als Laie würde ich behaupten, dass es schlüssig klingt. Und dass es so nahe an "echt" war, ist eben auch genau das, was es so gruselig gemacht hat.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Aufmachung ist hui, der Inhalt leider ... mau

Die Perlenjägerin
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"Die Perlenjägerin" ist ein Buch, das mich leider etwas enttäuscht hat, da ich mir davon viel mehr versprochen habe.
Das Cover ist wirklich toll und ich finde es genial gemacht, wie der Farbschnitt das ...

"Die Perlenjägerin" ist ein Buch, das mich leider etwas enttäuscht hat, da ich mir davon viel mehr versprochen habe.
Das Cover ist wirklich toll und ich finde es genial gemacht, wie der Farbschnitt das Motiv fortführt.

Allerding gibt es inhaltlich einige Mängel, die auch nicht dadurch kleinzureden sind, dass man sich erklärt, dass es ja ein Jugendbuch (12+) ist.
Zum einen sind die Zwillinge eher so semi-sympathisch. Kai als Hauptprotagonistin war mir noch etwas sympathischer, aber ihre Schwester Kishi bleibt sehr blass und wird quasi als perfekt hochstilisiert.
Besser gefiel mir da schon Ren, wobei ich der Meinung bin, dass es diese angedeutete Liebesgeschichte echt nicht gebraucht hätte. Immerhin sind die Mädchen im Buch nicht viel älter als ihre Leser:innen im echten Leben und ich wage mal zu behaupten, dass man in so einer Stresssituation, wie dieses Abenteuer im Buch, keine Nerven für so eine Schwärmerei hat - vor allem nicht in so jungen Jahren? Andererseits wird auch immer wieder angedeutet, dass es für die Jugendlichen in dem Alter schon Heiratsvermittlungen gibt, also ist es evtl. ein kultureller Unterschied.

Die japanische Mythologie ist mir auch leider immer noch ziemlich fremd geblieben, auch wenn es ein kleines Glossar am Ende des Buches gibt.
Und obwohl das Buch mit etwas über 300 Seiten nicht sehr dick ist, gibt es einige Längen, vor allem General Takagis Festung.
Gegen Ende hin habe ich mich wirklich gefragt, wie das Ganze aufgelöst werden soll und ob es vielleicht einen zweiten Teil geben wird - und dann war das Buch ziemlich abrupt zu Ende. Auch das eine Enttäuschung.

Also 1 Stern für die Aufmachung, 1 Stern für die interessante Idee und 1 Stern für den angenehmen Schreibstil. Wären 3 Sterne, maximal vielleicht 3,5 wenn man alle mildernden Umstände (Jugendbuch, andere Kultur, etc.) einfließen lässt.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Sehr sentimental dieser Band...

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Für mich wieder ein richtig toller Band, wie schon die ersten beiden (Band drei fand ich, war etwas schwächer...).
Wir haben es hier sogar eigentlich mit zwei Fällen zu tun, die der Donnerstagsmordclub ...

Für mich wieder ein richtig toller Band, wie schon die ersten beiden (Band drei fand ich, war etwas schwächer...).
Wir haben es hier sogar eigentlich mit zwei Fällen zu tun, die der Donnerstagsmordclub auflösen muss - und die sich so verschachtelt anfühlen, dass es auch fünf verschiedene hätten sein können. Hier werden die kleinen grauen Zellen richtig beansprucht, wenn man dranbleiben und miträtseln möchte.

Außerdem ist es der bisher emotionalste Band, ja, man möchte fast schon meinen, dass er sentimental ist. Ohne zu spoilern: Es passiert etwas, was ich schon von Band eins an befürchtet habe, immerhin sind die Hauptpersonen ältere Menschen... Gegen Ende wird das Buch dadurch ziemlich traurig und auch philosophisch, nachdem es - wie üblich für diese Bücher - humorig gestartet war.
Was nicht heißt, dass der Witz verschwindet, er ist trotzdem noch da, wird aber durch dramatische Ereignisse in den Hintergrund gedrängt.
Ich hoffe, dass die Reihe dennoch weitergeführt wird, weil mir die ermittelnden Senior:innen mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind und weil Richard Osman hier gezeigt hat, dass er auch aus dem Worst Case noch ein gutes Buch zaubern kann.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Mal etwas ganz anderes

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Ein toller, lustiger Krimi im Stil eines klassischen Whodunits. Der "Autor" aka Protagonist (Ernest Cunningham) ist Schreiber von Ratgebern, wie man perfekte Krimis schreibt und beginnt sein Werk direkt ...

Ein toller, lustiger Krimi im Stil eines klassischen Whodunits. Der "Autor" aka Protagonist (Ernest Cunningham) ist Schreiber von Ratgebern, wie man perfekte Krimis schreibt und beginnt sein Werk direkt mit den goldenen Regeln, die er im Laufe der Erzählung auch immer wieder bemüht. Ich fand es ziemlich witzig, wie er dann immer wieder Dinge schreibt, wie "Der Detektiv sollte ihnen seine Gedanken kundtun, deswegen sage ich ihnen jetzt, dass ich dann und dann das und das gedacht habe". Das ist mal etwas erfrischend anderes, als man es sonst so kennt.
Am Ende wird es dann tatsächlich trotz des vielen Humors ein richtig spannender, verwickelter Fall, der eben einfach noch dazu superwitzig erzählt wurde. Es geht nie unter die Gürtellinie, noch gleitet es in puren Klamauk ab.
Ein Buch, das man mit etwas Abstand sicherlich nochmal lesen kann/sollte, um alle Feinheiten mitzubekommen.
Und auch als Hörbuch, gelesen vom großartigen Simon Jäger!, super empfehlenswert!

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