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Veröffentlicht am 14.05.2024

Hinterlässt einen nachdenklich

Trophäe
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"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, ...

"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, weiß man ja spätestens nach Lesen des Klappentextes. Trotzdem kann es einem viel geben, wenn man sich darauf einlassen kann.
Es beginnt überraschend "positiv" mit einer ziemlich objektiven Darstellung der Großwildjagd. Zumindest waren im Text viele Fakten verbaut, die ich so zu dem Thema noch nicht wusste und auch wenn ein schlechtes Gefühl dabei bleibt, hat man doch das Gefühl, wenigstens zu verstehen, warum, wieso und weshalb.
Allerdings kippt das sehr schnell, als genau diese Argumente dann auf einmal auch für die Menschenjagd eingesetzt wurden. Sicherlich ist das genau Sinn und Zweck des Romans, auf diese Doppelzüngigkeit hinzuweisen.
Trotzdem fühlt es sich ab dem Punkt ziemlich mies an. Und um ehrlich zu sein, ab ca. der Hälfte des Buches empfand ich es auch als sehr langatmig, sofern das bei einem Buch von nur 250 Seiten der Fall sein kann.
Denn ab da kreisen wir immer und immer wieder um den Zwiespalt zwischen Logik und Gewissen - eine Lösung wird uns aber nicht angeboten.
Im Gegenteil. Irgendwann passiert etwas, was leider bei vielen Büchern aus dem Hanser Verlag der Fall ist: das Buch ist einfach zu Ende. :(

Fazit: eine nachdenklich machende Geschichte, die noch lange nachhallt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Ende nicht richtig verstanden habe. Aber bis auf das Ende war es sehr gut, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas viel Wiederholung des gleichen Gedankens, immer und immer wieder.
"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, weiß man ja spätestens nach Lesen des Klappentextes. Trotzdem kann es einem viel geben, wenn man sich darauf einlassen kann.
Es beginnt überraschend "positiv" mit einer ziemlich objektiven Darstellung der Großwildjagd. Zumindest waren im Text viele Fakten verbaut, die ich so zu dem Thema noch nicht wusste und auch wenn ein schlechtes Gefühl dabei bleibt, hat man doch das Gefühl, wenigstens zu verstehen, warum, wieso und weshalb.
Allerdings kippt das sehr schnell, als genau diese Argumente dann auf einmal auch für die Menschenjagd eingesetzt wurden. Sicherlich ist das genau Sinn und Zweck des Romans, auf diese Doppelzüngigkeit hinzuweisen.
Trotzdem fühlt es sich ab dem Punkt ziemlich mies an. Und um ehrlich zu sein, ab ca. der Hälfte des Buches empfand ich es auch als sehr langatmig, sofern das bei einem Buch von nur 250 Seiten der Fall sein kann.
Denn ab da kreisen wir immer und immer wieder um den Zwiespalt zwischen Logik und Gewissen - eine Lösung wird uns aber nicht angeboten.
Im Gegenteil. Irgendwann passiert etwas, was leider bei vielen Büchern aus dem Hanser Verlag der Fall ist: das Buch ist einfach zu Ende. :(

Fazit: eine nachdenklich machende Geschichte, die noch lange nachhallt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Ende nicht richtig verstanden habe. Aber bis auf das Ende war es sehr gut, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas viel Wiederholung des gleichen Gedankens, immer und immer wieder.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Wird dem Hype gerecht

Demon Copperhead
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Ehrlich gesagt ist das ein Buch, von dem ich überzeugt werden musste. Das Cover finde ich gar nicht ansprechend, genauso wenig mochte ich den Klappentext und da ich David Copperfield nie gelesen habe, ...

Ehrlich gesagt ist das ein Buch, von dem ich überzeugt werden musste. Das Cover finde ich gar nicht ansprechend, genauso wenig mochte ich den Klappentext und da ich David Copperfield nie gelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass mir ein modernes Retlling dieses Buches etwas geben wird. (Obwohl ich Retellings gerne lese!)
Allerdings wird dieser dicke Wälzer von allen möglichen und unmöglichen Leuten so sehr gelobt, dass ich mich letztlich davon habe überzeugen lassen, das Hörbuch zu hören.
Und ich wusste schon nach der ersten halben Stunde, dass das Buch dem Hype sowas von gerecht wird!
Es ist sprachlich so schön und inhaltlich trotz schwierigster Themen so optimistisch und hoffnungsvoll geschrieben, dass ich prompt mein Herz an Demon verloren habe - obwohl es direkt mit Drogen startet und ich Drogengeschichten ebenfalls absolut nicht leiden kann! Jedenfalls ist es eine Geschichte in der man so richtig versinken und mit Demon mitleiden kann, denn jedes Mal, wenn man denkt, es kann doch nur mal besser werden, wird es noch schlimmer. Eine ganz große Empfehlung auch an alle Zweifler, die überzeugt werden müssen - ich war einer von euch und ich wurde nicht enttäuscht!

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Hat mich leider nicht so gepackt wie erwartet

Notizen zu einer Hinrichtung
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Dieser Roman (Krimi?) hat mich leider inhaltlich nicht so sehr von sich überzeugen können, wie es Cover, Haptik und Klappentext getan haben.
Die Grundidee fand ich richtig gut, sowohl den Countdown bis ...

Dieser Roman (Krimi?) hat mich leider inhaltlich nicht so sehr von sich überzeugen können, wie es Cover, Haptik und Klappentext getan haben.
Die Grundidee fand ich richtig gut, sowohl den Countdown bis zu Ansels Hinrichtung als auch die Art, seine Lebensgeschichte von ihm selbst und anderen (den Frauen in seinem Leben) erzählen zu lassen. Dadurch hat man den Zwiespalt von Eigen- und Fremdwahrnehmung deutlich gespürt. Leider hatte das Buch dadurch auch einige Längen, da sich so einiges gedoppelt hat. Bzw. Ansel auch auf vielen Dingen immer und immer wieder herumreitet.
Außerdem ist Ansel weder ein Sympathieträger (was auch nicht zu erwarten war), aber auch nicht der geniale Verbrecher, für den ihn alle halten - beworben wird das Buch ja mit "unserer kultuellen Besessenheit von Serienmördern". Dafür war er aber ein ziemlich gewöhnlicher Verbrecher.
Und ich fürchte, dass es das Buch auf dem deutschen Markt auch dadurch schwer haben wird, dass unser Rechtssystem keine Todesstrafe kennt und es ein Thema ist, dass die meisten von uns auch eher abstößt. Wahrscheinlich ist das auch die Intention der Autorin, die schlimmen Seiten dieses Urteils zu zeigen? Ich fand das beim Lesen aber ziemlich belastend.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Nicht mein Geschmack

Die Entflammten
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Ehrlich gesagt habe ich das Buch abgebrochen nachdem ich ca. ein Viertel gelesen hatte. Kein und Aber ist ein toller Verlag für literarische Romane, aber für historische Romane nicht meine erste Wahl :(
Normalerweise ...

Ehrlich gesagt habe ich das Buch abgebrochen nachdem ich ca. ein Viertel gelesen hatte. Kein und Aber ist ein toller Verlag für literarische Romane, aber für historische Romane nicht meine erste Wahl :(
Normalerweise mag ich es sehr gerne, wenn zwei verschiedene Zeitebenen verknüpft werden, sofern es sich "natürlich" anfühlt. Hier war es leider sehr künstlich und bemüht. Das könnte an der Sprache liegen, mit der ich einfach nicht warm geworden bin. Für mich hat sich zu keinem Zeitpunkt ein Flow eingestellt.

Außerdem habe ich erwartet, dass es irgendwie mehr um Vincent van Gogh geht, aber es dreht sich zu dem Zeitpunkt fast ausschließlich um Jo van Gogh-Bonger und ihren Mann Theo. Er wird nur immer mal am Rand erwähnt. Der Schwerpunkt ändert sich vielleicht später im Buch noch? Oder ich habe den Klappentext völlig falsch interpretiert.
Allerdings habe ich in vielen anderen Rezensionen bereits gelesen, dass sich später im Buch Gina (aus der Jetztzeit) und Jo (aus der Vergangenheit) unterhalten und spätestens an dem Punkt wäre ich endgültig raus gewesen.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Das etwas andere Erstlesebuch

Lesen NERVT! – Bücher? Nein, danke! (Lesen nervt! 1)
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"Lesen nervt" wird eine neue, etwas andere Reihe für Erstleser, als man sie normalerweise kennt. Denn wo man sich sonst entscheiden musste, welche Art von Erstlesebuch man kaufen wollte (mit kleinen Symbolen, ...

"Lesen nervt" wird eine neue, etwas andere Reihe für Erstleser, als man sie normalerweise kennt. Denn wo man sich sonst entscheiden musste, welche Art von Erstlesebuch man kaufen wollte (mit kleinen Symbolen, mit Silbentrennung in verschiedenen Farben, etc.), bietet "Lesen nervt" eine bunte Mischung aus verschiedenen Textsorten. Es gibt auch so klassische Varianten, wie die, wo einzelne Wörter durch kleine Bildchen ersetzt werden, aber auch einen Lückentext, der ziemlich witzig wird, weil man die Wörter nach Farben einsetzt und dann gibt es noch vertauschte Buchstaben und sogar ein Gedicht. Auf jeden Fall ein sehr abwechslungsreiches Lesevergnügen!

Und obwohl ich keine Spinnen mag, muss ich zugeben, dass Karoline Kneberwecht eine ganz entzückende Spinnendame ist, die ich gerne durch die Geschichte begleitet habe ;D

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