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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2024

Faszinierend!

Im Unterholz
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„Im Unterholz“ wurde meiner Meinung nach zu Recht von der Schwedischen Krimiakadmie ausgezeichnet. Der Krimi stellt das eindrucksvolle Debüt von Sara Strömberg dar, zu dem das düster-schlichte Cover perfekt ...

„Im Unterholz“ wurde meiner Meinung nach zu Recht von der Schwedischen Krimiakadmie ausgezeichnet. Der Krimi stellt das eindrucksvolle Debüt von Sara Strömberg dar, zu dem das düster-schlichte Cover perfekt passt.
Zum Inhalt: die ehemalige Journalistin Vera fristet ein trostloses Leben in ihrer Heimat in der schwedischen Provinz Jämtland. Ihr Job als Schulhelferin füllt sie nicht aus, sie leidet unter der Trennung von ihrem Ehemann, den Wechseljahren und der Situation im Allgemeinen. Da kommt es ihr gerade gut zupass, dass in der Nähe eine Leiche einer ermordeten Frau auftaucht. Was als ein Hintergrundstory für ihre alte Zeitung anfängt, wächst sich zu einer umfangreichen Recherche aus, mit der sie der Polizei Konkurrenz macht.
Sara Strömberg schreibt in einem modernen Stil, sehr bildhaft und detailliert. So erhält man ein vollständiges Bild der Hauptperson Vera und kann sich gut in sie und ihre Gefühle und Handlungsweise hineinversetzen.
Ich habe den Krimi verschlungen, kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf Teil 2.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Mega spannend

Dunkler Abgrund
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Diesen Thriller hatte ich ruck zuck durch, so interessant und spannend fand ich ihn.
Ruth Lillegraven versteht es, mich mitzunehmen in die Welt der gerade ernannten norwegischen Justizministerin Clara, ...

Diesen Thriller hatte ich ruck zuck durch, so interessant und spannend fand ich ihn.
Ruth Lillegraven versteht es, mich mitzunehmen in die Welt der gerade ernannten norwegischen Justizministerin Clara, die gerade ihren Mann verloren hat und ihre Zwillingssöhne allein erziehen und versorgen muss. Dass sie dunkle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit verbirgt, wird schnell klar und ich fiebere dabei mit, sie zu entdecken.
Die Story wird aus der Sichtweise verschiedener Personen erzählt, was für kurze Kapitel und viel Abwechslung sorgt.
Ich kann diesen Thriller unbedingt empfehlen!

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Bewegend!

Der Sommer, in dem alles begann
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Der hübsch gestaltete, romantisch anmutende Umschlag versetzt mich direkt in die Bretagne, wo Hélene ihre gesamte Kindheit und Jugend verbringt. Hier entdeckt sie mit Hilfe der zugezogenen Lehrerin Marguerite ...

Der hübsch gestaltete, romantisch anmutende Umschlag versetzt mich direkt in die Bretagne, wo Hélene ihre gesamte Kindheit und Jugend verbringt. Hier entdeckt sie mit Hilfe der zugezogenen Lehrerin Marguerite (auf der Suche nach ihrer Mutter) ihre Liebe zur Literatur, überdenkt ihr Verhältnis zu Yannick (Kämpfer für die bretonischer Freiheit), ihrem Freund seit Kindestagen an, und muss die ersten Schicksalsschläge hinnehmen.

Mit ihrem einfühlsamen Schreibstil erzählt Claire Léost eine mitreißende Geschichte vom Erwachsenwerden, Heimatliebe und gesellschaftlichen Zwängen in verschiedenen Epochen in Frankreich.

Ein Roman, der bewegt und mitreißt!

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Sehr unterhaltsam

Mord stand nicht im Drehbuch
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Ein Krimi ganz im Stil von Agatha Christie: der Ex-Polizist und Privatdetektiv Hawthorne hilft Anthony Horowitz (der Autor „spielt“ sich selbst) seine Unschuld als Mörder einer Theaterkritikerin zu beweisen, ...

Ein Krimi ganz im Stil von Agatha Christie: der Ex-Polizist und Privatdetektiv Hawthorne hilft Anthony Horowitz (der Autor „spielt“ sich selbst) seine Unschuld als Mörder einer Theaterkritikerin zu beweisen, die sein Stück verrissen hat. Ein bisschen wie Miss Marple und Mr. Stringer...

Es gibt viele Verdachtsmomente gegen den Autor, es tauchen aber nach und nach andere Figuren mit Motiv auf, so dass die Zahl der Verdächtigen stetig anwächst.
Die Auflösung findet dann - typisch für einen Whodunit-Krimi im großen Stil mit allen verdächtigen Personen und der Polizei statt.

Anthony Horowitz schreibt in einem beschwingt-humorvollen Stil der mir ein großes Lesevergnügen bereitet. Ich mag die personale Erzählperspektive und die gut ausgearbeiteten Charaktere. Man rätselt mit und ist doch auf der falschen Fährte (die subtil aufgebaut wird) – da stört es nicht, dass kein allzu großer Spannungsbogen aufgebaut wird.

Diese Lektüre wird jeden Fan von guten britischen Krimis von z. B. Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie begeistern.

Ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Mitreißend!

Das Echo der Gezeiten
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Das Echo der Gezeiten hat mich total begeistert!
Rebekka Frank schreibt in so einem warmen, herzlichen Stil, dass man gar nicht anders als mit den Figuren ihrer Geschichte mitzufiebern.
Die kurzen Kapitel ...

Das Echo der Gezeiten hat mich total begeistert!
Rebekka Frank schreibt in so einem warmen, herzlichen Stil, dass man gar nicht anders als mit den Figuren ihrer Geschichte mitzufiebern.
Die kurzen Kapitel und die Wechsel zwischen den Epochen lassen eine schöne Spannung aufkommen, und es macht Spaß dazwischen hin und her zu springen.
Beide Protagonistinnen sind mir sehr sympathisch. In den 50ern und 60ern Tilla, das Mädchen aus St. Peter mit dem schwierigen Verhältnis zu ihrem Vater, die das Tauchen liebt, ein altes Schiffswrack in der Nordsee entdeckt und daher beschließt, Archäologie in Hamburg zu studieren.
Im 17. Jahrhundert Nes, die mit ihrer Mutter aus ihrer Heimat flüchtet, auf einer Nordseeinsel bei einer Gruppe gläubiger Frauen unterkommt und versucht, das Geheimnis mehrerer verschwundener Kinder zu ergründen.

Der Roman mit dem hübschen Einband bekommt von mir 5 Sterne!

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