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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2017

Einfach kochen

Björn Freitag – Smart Cooking
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Einfacher geht es nicht.
Nach ausprobieren und Durchsicht der Rezepte stimmt die Aussage schon. Es ist wirklich simpel in der Zubereitung und die Zutaten halten sich in Grenzen. Dazu wirklich anspre-chende ...

Einfacher geht es nicht.
Nach ausprobieren und Durchsicht der Rezepte stimmt die Aussage schon. Es ist wirklich simpel in der Zubereitung und die Zutaten halten sich in Grenzen. Dazu wirklich anspre-chende Fotos zu den Rezepten, die übersichtlich gestaltet sind.
Die Rezepte teilen sich nach Einfaches mit Fleisch, Geföügel, Gemüse, Fisch, Suppen und Salate auf. Dazu die Grundrezepte und eine Basics-Liste. Dann gibt es noch den Mengen-rechner übers Internet, wo die Rezepte schnell auf entsprechende Personen ergänzt wer-den können, Nährwertangaben abgerufen werden können und nach Rezepten für be-stimmte Zutaten gesucht werden kann. Bald soll es diese Funktion für alle Kochbücher des Verlags geben. Eine tolle Sache. Wenn man denn schnell aufs Smartphone im Supermarkt gucken kann.
Gefallen haben mir auch die Grundrezepte zum Ende Buches, besonders für Kartoffelpuf-fer, was dann demnächst von mir auch nachgemacht wird. Zudem geben mir die Rezepte eigene Ideen für leichte Veränderungen, da die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind. Neue Kombinationen wie Entenbrustfilet auf Reisplätzchen.
Ansehen, aussuchen, ausprobieren, viel mehr kann ich dazu nicht mehr sagen. Und das werde ich in nächster Zeit auf jeden Fall weiter machen.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Ermitler mit körperlichen Einschränkungen

Alte Schule
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Tom Knight, ehemals beim Militär, inzwischen in den besten Jahren oder schon ein wenig drüber, lebt in Eastbourne und hält sich mit durchaus heiklen Jobs über Wasser. Sein größter Wunsch ist allerdings ...

Tom Knight, ehemals beim Militär, inzwischen in den besten Jahren oder schon ein wenig drüber, lebt in Eastbourne und hält sich mit durchaus heiklen Jobs über Wasser. Sein größter Wunsch ist allerdings das Zusammensein mit einer netten, schönen Frau. Dafür macht er so einiges. Morde in einem Altenheim und die Verdächtigung seiner sog. Herzdame als Mörde-rin lassen Knight zusammen mit seinem Kumpel Merv in Aktion treten. Dabei zieht sich Knight einige Blessuren zu, erlebt irre und gefährliche Situationen. Seine Ideen haben es in sich, das merkt auch ein sehr von sich überzeugter, höherer Polizist.
Ab und zu musste ich schon grinsen, aufgrund der Situationen, andererseits ist es schlimm, wie das Altern einen so innovativen Privatdetektiv behindern. Eine interessante Geschichte, mal etwas anderes als Kriminalroman und Knights Ermittlungen zu verfolgen hat mir gefal-len. Zwischendurch störten einige Längen den Lesefluss.
Die Beschreibung dieses Romans hat mich neugierig gemacht und mir gefiel das Buch, hat mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hin gerissen. Dafür fehlte etwas, vieles war ange-deutet, vom spannenden Mordfall, einem anderen Ermittlerformat und skurrilen Charakte-ren. Gute Unterhaltung auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Ein royales Leben?

Paper Princess
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Ella ist gerade mal siebzehn Jahre alt und schlägt sich seit dem Tod ihrer Mutter neben der Schule mit verschiedenen Jobs alleine durchs Leben. Plötzlich taucht ein Vormund für sie auf, der Millionär Callum ...

Ella ist gerade mal siebzehn Jahre alt und schlägt sich seit dem Tod ihrer Mutter neben der Schule mit verschiedenen Jobs alleine durchs Leben. Plötzlich taucht ein Vormund für sie auf, der Millionär Callum Royal, der sie mit auf sein Anwesen nimmt. Dort trifft Ella auf dessen fünf Söhne, die ihr feindselig begegnen. So einiges ist nicht in Ordnung mit dieser Familie. Ella muss in diesem neuen Luxusleben mit der neuen Schule und den Royal-Söhnen klar kommen. Dazu erfährt sie ein wenig mehr von ihrem Vater, seinem Verhältnis zu Call-um Royal.
Geschrieben aus der Sicht von Ella lässt sich dieser Auftaktband einer dreiteiligen Serie ganz fantastisch lesen. Ella lernt die Royals und deren Umfeld immer mehr kennen und zwi-schen ihr und einem der Royals knistert es dann doch sehr. Wie sich das alles entwickelt ist gut geschrieben und ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Einige Dinge fand ich dann aber etwas zu übertreiben oder gewisses Verhalten unreif, auch die große Sprachlosig-keit der Royals gegenüber Ella und untereinander. Es gibt Situationen die dann tatsächlich recht klischeebeladen sind, wie die Eliteschule und die dortigen Schüler. Das bringt bei mir dann auch einen Punkt Abzug. Da bin ich noch hin und her gerissen, ob ich das einfach nur gut finde, da es in diesem Genre etwas anderes, neues ist, mit Geheimnissen und Spannung dabei, oder ob ich es ein wenig zu viel finde. Das Thema Sex kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ich hoffe, dass mich der zweite Band überzeugen kann und es nicht einfach zu viel wird mit er Beziehung von Ella zu einem der Royals, es noch ein wenig realistisch bleibt. Der Stil ist auf jeden Fall sehr gut zu lesen.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Lust und unverhoffte Gelegenheiten

DreamLust | 12 geile erotische Geschichten
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Zwölf erotische Kurzgeschichten.
Zwölf völlig verschiedene Schauplätze und verschiedene Spielarten. Verführung vor Augen anderer, oder im Club. Geplant, oder überraschend, in privater Umgebung oder am ...

Zwölf erotische Kurzgeschichten.
Zwölf völlig verschiedene Schauplätze und verschiedene Spielarten. Verführung vor Augen anderer, oder im Club. Geplant, oder überraschend, in privater Umgebung oder am Arbeits-platz, in einem Motel, zu Zweit oder mit mehreren. Kira Page deckt mit diesen Geschichten wirklich viele Vorlieben ab, da ist dann für jeden etwas dabei. Mir hat der Stil gut gefallen, es ließ sich jede Geschichte prima lesen und vorstellen. Natürlich gibt es ein paar, die mir besser gefallen als andere, halt je nach Geschmack, wo es besonders geprickelt hat.
Durch die Kurzgeschichten kann man immer wieder mal eine erotische Story bis zum Ende lesen und sie wirken lassen. Zudem auch das oft lange Drumherum wie bei einem Roman wegfällt und es zügig zur Sache geht. Gerade das ist bei Kurzgeschichten das Angenehme, was ich bewusst wähle. Das heißt nicht, dass es bei den Geschichten hier kein gutes Rah-mengerüst gibt, denn das wird, knapp aber ausreichend, ebenfalls beschrieben und trägt zur guten Story bei. Mir hat das Buch gut gefallen, das Lesen hat Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Sterben...

Sterben
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Cory Taylor erfährt, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Daraus ist dieses Buch entstanden. Mit Gedanken zum Tod und Sterben, Erinnerungen an das eigene Le-ben, Gedanken an ihre Eltern.
Das ...

Cory Taylor erfährt, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Daraus ist dieses Buch entstanden. Mit Gedanken zum Tod und Sterben, Erinnerungen an das eigene Le-ben, Gedanken an ihre Eltern.
Das Buch ist in drei große Bereiche aufgeteilt, bis dass der Kreis sich schließt. Am Anfang beschäftigt sich die Autorin mit dem Sterben und dem Tod, nicht nur speziell für sich. Die-ser Abschnitt hat mich sehr berührt. Gerade wenn man auch schon sterbende Angehörige erlebt hat, sich mit der eigenen Endlichkeit zwangsläufig beschäftigt, spricht das extrem an. Allein die Gedanken zum Selbstmord, was man den Angehörigen damit antut und wie viele Leute sich eher im Geheimen treffen über sich darüber auszutauschen. Der Glaube spielt für viele eine Rolle, doch ein Dasein irgendwie nach dem Tod?
Dann lässt Cory ihre Familiengeschichte Revue passieren, das Verhältnis zu ihren Ge-schwistern, zu ihren Eltern und deren Tod. Sicherlich wichtig für das eigene Leben.
Am Ende reflektiert sie nochmal mehr sich selbst, ihre Körperlichkeit. Das erste Wahr-nehmen und am Ende das Nachlassen der körperlichen Kräfte. Hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Die Beschreibung von tieferen Gefühlen auch ihre eigene Familie betreffend haben mir dann gefehlt. Vielleicht wollte die Autorin ihre Familie da nicht so sehr involvieren. Das ist verständliche, hat mir jedoch gefehlt.
Doch dieses Buch ist ein intensives Buch mit ganz vielen Zwischentönen, die ich hier gar nicht so beschreiben kann. Ein Thema, was uns alle in irgendeiner Weise betrifft und mich dann doch wieder nach Worten suchen lässt. Lesenswert.
Das Buch hat eine tolle, passende Aufmachung. Schlicht und hochwertig.