Cover-Bild Sterben
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Allegria
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783793423188
Cory Taylor

Sterben

Eine Erfahrung
Ulrike Kretschmer (Übersetzer)

Shortlisted für den Stella Prize 2017

2015 erfährt die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. In nur wenigen Wochen verfasste sie dieses Buch, das kurz vor ihrem Tod 2016 erschien. Auf bemerkenswerte Weise reflektiert sie über den Sinn der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Erfahrung, was das Sterben sie gelehrt hat. Sie wird erfasst von der transformativen Kraft des Prozesses, in dem sie sich befindet, und es gelingt ihr, sich diesem kreativ und ehrlich zu stellen. Cory Taylor hat uns allen mit diesem Buch etwas Wertvolles geschenkt. Klug, schlicht und zutiefst weise sind ihre Gedanken über das Sterben, die zugleich eine Hymne an das Leben sind.

»Wenn wir selbst an unser Ende gelangen, können wir auf einen solch lebhaften Rückblick und eine solch klare Vorausschau nur hoffen.« Julian Barnes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2017

Ohne Worte

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Sterben - Ein Tabuthema, wenig wird darüber gesprochen. Die Gefühlswelt zeigt uns Cory Taylor - an sich selbst.
Ein Buch, dass mir von der ersten bis zur letzten Seite Taschentücher und Tränen gekostet ...

Sterben - Ein Tabuthema, wenig wird darüber gesprochen. Die Gefühlswelt zeigt uns Cory Taylor - an sich selbst.
Ein Buch, dass mir von der ersten bis zur letzten Seite Taschentücher und Tränen gekostet hat. Ich weine auch gerade noch, weil ich es erst beendet habe. Ihre Gedankenanstöße sind atemberaubend, ihr Schreibstil so eingänglich. Man liest es, als würde sie uns diese Geschichte, ihre Gefühlswelt von Angesicht zu Angesicht mitteilen.
Man findet sich so oft wieder - viele Ideen und Ängste, die man nicht richtig in Worte fassen kann, werden direkt und nüchtern angesprochen, dass es schon wehtut - die Erkenntnis, dass wir alle sterblich sind.

Ein "Must- Read". Jeder sollte sich damit auseinandersetzen und ich habe noch nie ein so bewegendes Buch gelesen, weder über das Sterben, noch allgemein, denn es ist ECHT.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Sterben

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Als ich zufällig auf das Buch „Sterben“ von Cory Taylor gestoßen bin, war mir sofort klar: Dieses Buch muss ich lesen. Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Tod und Sterben und die unterschiedlichen Facetten ...

Als ich zufällig auf das Buch „Sterben“ von Cory Taylor gestoßen bin, war mir sofort klar: Dieses Buch muss ich lesen. Seit Jahren beschäftigt mich das Thema Tod und Sterben und die unterschiedlichen Facetten davon interessieren mich sehr.

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch nun lesen.

Die australische Schriftstellerin Cory Taylor erfährt 2015, dass sie ihren Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Sie verfasst ein letztes Buch, über ihr eigenes Sterben.

Mich hat „Sterben“ tief berührt und es ist manches Tränchen geflossen. Die Autorin macht sich Gedanken über das Sterben an sich, ihr eigenes Sterben, reflektiert ihre Vergangenheit und stellt dabei ganz essentielle Fragen, die jeden von uns angehen.
Warum machen wir den Tod und das Sterben, die ein ganz selbstverständlicher Teil unseres Daseins sind zu einem Tabu? Hat man neben dem Recht auf Leben nicht auch ein Recht auf ein würdevolles und selbstbestimmtes Sterben?

Ich bin von großer Dankbarkeit erfüllt, dass mich die Autorin an den letzten Momenten in ihrem Leben und ihrer Rückschau hat teilhaben lassen und während ich spüre, wie die leisen Töne des Buches in meinem Innersten nachhallen, gedenke ich der im Juli 2016 verstorbenen Cory Taylor.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Die richtigen Worte für ein unbeschreibliches Thema

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Cory hat Krebs. Sie weiß, dass sie sterben wird. Gefühlvoll und direkt schreibt sie über die wichtigen Fragen des Lebens und den Prozess des Sterbens. „Ich bin ein kleines Mädchen und eine sterbende Frau“. ...


Cory hat Krebs. Sie weiß, dass sie sterben wird. Gefühlvoll und direkt schreibt sie über die wichtigen Fragen des Lebens und den Prozess des Sterbens. „Ich bin ein kleines Mädchen und eine sterbende Frau“. So beschreibt sie den Zustand, bzw. die Erkenntnis, dass man schon nach der Geburt mit dem Sterbeprozess beginnt.

Das Buch hat mich tief berührt, ein schwieriges Thema wurde durch die richtigen Worte sehr gut aufgearbeitet. Der Schreibstil erlaubt es dem Leser in das Innere von Cory zu schauen, sie schreibt auch eine sehr reflektierte Art und Weise über ihr Leben und über den Verlust von Mutter und Vater. Sie blickt zurück auf ihre Geschichte und beschäftigt sich mit wichtigen Fragen, wie der Frage nach Sterbehilfe. Sie wünscht sich einen würdevollen Tod den erlangt man nicht durch unendliche, lebensverlängernde Maßnahmen und auch nicht durch das dahinsiechen in einem Krankenhausbett.

Wie es sieht fällt diese Rezension kürzer aus als die anderen, das liegt daran, dass es für dieses Thema nur wenige richtige Worte gibt. Die Autoren dieses Buches hat genau diese gefundene und somit meiner Meinung nach ein Meisterwerk erschaffen. Ich vergebe wunderbare 5 von 5 Sternen für ein Buch mit einem wichtigen und zugleich schwierigen Thema.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Sterben...

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Cory Taylor erfährt, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Daraus ist dieses Buch entstanden. Mit Gedanken zum Tod und Sterben, Erinnerungen an das eigene Le-ben, Gedanken an ihre Eltern.
Das ...

Cory Taylor erfährt, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Daraus ist dieses Buch entstanden. Mit Gedanken zum Tod und Sterben, Erinnerungen an das eigene Le-ben, Gedanken an ihre Eltern.
Das Buch ist in drei große Bereiche aufgeteilt, bis dass der Kreis sich schließt. Am Anfang beschäftigt sich die Autorin mit dem Sterben und dem Tod, nicht nur speziell für sich. Die-ser Abschnitt hat mich sehr berührt. Gerade wenn man auch schon sterbende Angehörige erlebt hat, sich mit der eigenen Endlichkeit zwangsläufig beschäftigt, spricht das extrem an. Allein die Gedanken zum Selbstmord, was man den Angehörigen damit antut und wie viele Leute sich eher im Geheimen treffen über sich darüber auszutauschen. Der Glaube spielt für viele eine Rolle, doch ein Dasein irgendwie nach dem Tod?
Dann lässt Cory ihre Familiengeschichte Revue passieren, das Verhältnis zu ihren Ge-schwistern, zu ihren Eltern und deren Tod. Sicherlich wichtig für das eigene Leben.
Am Ende reflektiert sie nochmal mehr sich selbst, ihre Körperlichkeit. Das erste Wahr-nehmen und am Ende das Nachlassen der körperlichen Kräfte. Hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Die Beschreibung von tieferen Gefühlen auch ihre eigene Familie betreffend haben mir dann gefehlt. Vielleicht wollte die Autorin ihre Familie da nicht so sehr involvieren. Das ist verständliche, hat mir jedoch gefehlt.
Doch dieses Buch ist ein intensives Buch mit ganz vielen Zwischentönen, die ich hier gar nicht so beschreiben kann. Ein Thema, was uns alle in irgendeiner Weise betrifft und mich dann doch wieder nach Worten suchen lässt. Lesenswert.
Das Buch hat eine tolle, passende Aufmachung. Schlicht und hochwertig.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Traurig, aber sehr berührend...

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"Sterben - Eine Erfahrung"
Schon der Titel erschreckt, macht irgendwie betroffen und ängstlich.
Umso mehr will man das Buch als Leser aufschlagen und sein Inneres entdecken...

Und das hat sich gelohnt!
Besonders ...

"Sterben - Eine Erfahrung"
Schon der Titel erschreckt, macht irgendwie betroffen und ängstlich.
Umso mehr will man das Buch als Leser aufschlagen und sein Inneres entdecken...

Und das hat sich gelohnt!
Besonders der erste Abschnitt ist mir sehr nahe gegangen.
Cory Taylor beschreibt ihre Gefühle und Gedanken zum Thema Sterben und Sterbehilfe - nun, da sie sich auf Grund einer schweren Krankheit mit dem Tod konfrontiert sieht.
Auch ich hatte mich bisher nie wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt und war deshalb sofort sehr berührt von ihrer Sitweise, die sie schildert - und beeindruckt davon.

Der Rest des Buches beschäftigt sich sehr mit der persönlichen Lebensgeschichte von Cory Taylor, ihren Wurzeln und Familienangelegenheiten.
Sie schreibt dabei so wunderbar offen, ehrlich und sehr emotional.
Das Lesen hat mich sehr berührt.
Ich fand schade, dass inhaltlich dann so viel von anderen Familienmitgliedern berichtet wurde, statt weiter und tiefer in Corys Ansichten einzutauchen. Doch dies ist sicher Geschmackssache.

Alles in allem ist "Sterben" ein Buch, über das man lang nachdenkt und, das man immer wieder in die Hand nimmt!