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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2016

Wort- statt Waffengewalt

The Talks - die Verhandlungen
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Es ist schwer dieses Buch zu beschreiben, ohne allzu viel zu verraten. Denn es kommt recht dünn daher und die Seiten sind eher großzügig bedruckt.
Der Ex-Nordstaatensoldat Martin Sound ist ein Problemlöser ...

Es ist schwer dieses Buch zu beschreiben, ohne allzu viel zu verraten. Denn es kommt recht dünn daher und die Seiten sind eher großzügig bedruckt.
Der Ex-Nordstaatensoldat Martin Sound ist ein Problemlöser gegen Bezahlung, der es gerne vermei-det, dass von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird. Sein jetziger Job soll Streitigkeiten zwischen zwei Ranchern lösen. Es stellt sich heraus, dass es doch nicht so ist wie es erst und offensichtlich scheint. Eine gute Geschichte, die typisch scheint für die Zeit und die Gegend. Irritierend fand ich die Kürze von „The Talks“. Aber es wurde wirklich alles angesprochen was in so eine Story gehört, wenn es halt auch nur kurz erwähnt, angerissen wird. Als Leser blieb ich am Ende überrascht zurück und fing an übe Sound und diese Geschichte nachzudenken, immerhin müssen die fehlenden Schil-derungen irgendwie ersetzt werden. Ich find es andererseits ganz erstaunlich wie viel Geschichte auf so wenig Seiten passt. Es wird das Wesentliche angesprochen und bleibt dadurch ein wenig an der Oberfläche, lässt Raum für eigene Gedanken und weitere Auslegungen. Tiefere Überlegungen und Gefühle bleiben dem Leser überlassen.
Western würde ich das nicht auf Anhieb nennen, aber als Schauplatz der Geschichte ist es völlig passend. Es nun mal etwas anders aufgebaut, durch die Kürze, aber dadurch nicht schlecht. Das Ganze ist für mich in einem gut lesbaren, schlichten und schnörkellosen Stil geschrieben.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Schmuggel und mehr

Bucht der Schmuggler
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3,5 Sterne
Im Jahr 1635 muss der junge Bremer Jan van Hagen aus der Stadt fliehen. Das Handelshaus seines Va-ters ist ruiniert und er findet einen Partner für den Schmuggel in den spanischen Kolonien.
Dort ...

3,5 Sterne
Im Jahr 1635 muss der junge Bremer Jan van Hagen aus der Stadt fliehen. Das Handelshaus seines Va-ters ist ruiniert und er findet einen Partner für den Schmuggel in den spanischen Kolonien.
Dort ist auf Hispanola ein neuer Vizegoverneur, der jeden Schmuggler aus dem Weg räumen will. Auch die Pflanzer auf der Insel sind im Schmuggelgeschäft und Dona Maria, die junge Ehefrau von einem Pflanzer, hat Angst um ihren Mann.
Für einen historischen Roman mal ein anderer, guter Schauplatz. Auch die Geschichte im Roman ist gut durchdacht mit interessanten Charakteren. Die Geschehnisse um Jan van Hagen werden gut lesbar ge-schildert. Mir fehlte allerdings ein wenig etwas mehr fesselndes im Schreibstil. Es wirkte recht einfach, Emotionen und Gefahren wurde geschildert, kamen bei mir als Leser aber nicht an. Diese gute Geschich-te ist meiner Meinung nach vom Schreibstil durchaus noch ausbaufähiger.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Drittes Ausbildungsjahr der Schwestern

Die Nightingale-Schwestern
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Im dritten Band der Nightingale Schwestern steht das letzte Lehrjahr an. Im Jahr 1936 reist Millis Verlobter als Journalist nach Berlin. Jeder will die Arbeit des Anderen akzeptieren, doch zur Arbeit gehen ...

Im dritten Band der Nightingale Schwestern steht das letzte Lehrjahr an. Im Jahr 1936 reist Millis Verlobter als Journalist nach Berlin. Jeder will die Arbeit des Anderen akzeptieren, doch zur Arbeit gehen und Arbeiten in einem ganz anderen Land ist schon ein Unterschied. Helen hat weiter mit ihrer bestimmenden Art ihrer Mutter zu kämpfen und um die Anerkennung ihres Freundes Charlie. Wobei Dora erleben muss, dass ihr Nick ihre Freundin heiratet, doch die hat ein Geheimnis…
Was soll ich zu diesem weiteren Buch auch der Nightingale Schwestern – Reihe noch schreiben, dass ich diese Reihe weiter lese spricht für sich, ich erwarte das Erscheinen der weiteren Bücher.
Wieder ist die Geschichte um die drei Hauptcharaktere leicht und flüssig zu lesen, bietet Überra-schungen und zeigt Menschlichkeit und lässt auch andere Personen werden gut in die Handlung eingefügt. So kann es weiter gehen.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Das zweite Lehrjahr

Die Nightingale Schwestern
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Der zweite Band der Nightingale Schwestern steht dem ersten Band in keiner Weise nach. Wieder konn-te ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein Jahr später, 1935, ist das erste Schwesternlehrjahr für Dora, ...

Der zweite Band der Nightingale Schwestern steht dem ersten Band in keiner Weise nach. Wieder konn-te ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein Jahr später, 1935, ist das erste Schwesternlehrjahr für Dora, Millie und Helen vorbei. Doch die Arbeit bleibt weiter hart und fordernd. Jede der Drei hat privat ihre eigenen Probleme, die dann mit der Liebe zu tun haben. Helens bestimmende Mutter, die mit ihrem Freund nicht einverstanden ist. Dora, deren Herz Nick gehört, der ihr aber von ihrer Freundin ausgespannt wird. Millie und Sebastian, die erst eine Trennung brauchen um zu merken was sie aneinander haben. Dann kommt noch eine neue Nacht-schwester ans Nightingale, die ein ziemliches Geheimnis und damit verbundene Probleme zu haben scheint.
Das alles ist wieder im bekannten Stil beschrieben, wo die Warmherzigkeit durchaus zu spüren ist, aber es keine Gefühlsduselei gibt und keine Übertreibungen. Einfach nur sehr schön und abwechslungsreich zu lesen. Weiterhin bin ich in diesem Fall nicht böse, dass es weitere Bände der Nightingale Schwestern gibt.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Gestaltenwandler

Wolfblut Chroniken 1
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Bei diesem Buch hat mich zuerst dieses tolle Cover angesprochen, dazu der Titel, sehr vielverspre-chend.
Lucius ein Wolf, nein Gestaltenwandler ist schwer verletzt, stirbt vielleicht und lässt sein Leben, ...

Bei diesem Buch hat mich zuerst dieses tolle Cover angesprochen, dazu der Titel, sehr vielverspre-chend.
Lucius ein Wolf, nein Gestaltenwandler ist schwer verletzt, stirbt vielleicht und lässt sein Leben, oder die für ihn wichtigsten Dinge, nochmal Revue passieren.
Mir gefiel die Idee der Geschichte um Lucius, ich mag Gestaltenwandler-Geschitchten. Hier beginnt sie vor Christi Geburt, aber das ist eigentlich nicht wichtig, sie hätte auch in der heutigen Zeit spie-len können, denn der Zeitrahmen spielt hier nicht wirklich eine Rolle. Außer, dass es halt zur dama-ligen Zeit keine Technik gab.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und Lucius Geschichte ist interessant gestaltet. Nur ist alles eher kühl beschrieben, selbst zur Hauptperson konnte ich keine Verbindung aufbauen. Lucius macht durchaus viel durch, aber berührt hat es mich nicht. Auch die anderen Figuren blieben für mich eher farblos, deren Handlungen unklar oder nicht durchdacht. Die Geschichte wirkte noch etwas unaus-gegoren, müsste nach meiner Meinung nochmal überarbeitet werden, dass die unschlüssigen Punkte behoben werden und der Leser mehr in die Geschichte rein findet.
Aber die Geschichte hat durchaus was und mich interessiert wie es mit Lucius weiter geht.