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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2018

Mutige Olchi-Kinder

Die Olchis und die große Mutprobe
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Kurz zum Inhalt:
Die beiden Olchi-Kinder, diese kleinen grünen stinkenden Lebewesen, die auf der Müllhalde von Schmuddelfing leben, wollen ihre Tante Olga in Pampendorf an der Nordsee besuchen. Da Olchi-Mama ...

Kurz zum Inhalt:
Die beiden Olchi-Kinder, diese kleinen grünen stinkenden Lebewesen, die auf der Müllhalde von Schmuddelfing leben, wollen ihre Tante Olga in Pampendorf an der Nordsee besuchen. Da Olchi-Mama und Olchi-Papa nicht mitmöchten, dürfen die Kinder alleine auf ihrem Drachen Feuerstuhl dorthin fliegen.

Sie treffen dort auf ihren Cousin Othello, der ihnen erklärt, dass der schwarze Muschelanhänger, den er trägt, ein Geheimzeichen ist: das Zeichen der Muschel-Bande.
Die Olchi-Kinder möchten natürlich auch bei der Bande dabei sein, und Othello sagt, dass man dafür drei Mutproben bestehen muss. Die Olchi-Kinder machen sich natürlich sofort und ohne Angst an die gestellten Aufgaben...


Meine Meinung:
"Die Olchis und die große Mutprobe" ist ein Erstlesebuch für Kinder der 1.+2. Klasse.

Der Schreibstil ist wie bei allen Olchi Geschichten leicht und flüssig auch für Leseanfänger zu lesen. Die Geschichte ist witzig und die lustigen Olchi-Kinder schaffen natürlich alle schwierigen Mutproben und bringen Othello somit in Bedrängnis, der nun auch seinen Mut beweisen muss.
Viele bunte Bilder untermalen das Gelesene.


Fazit:
Ein lustiges Abenteuer, das zeigt, dass jemand mit "einer großen Klappe" nicht automatisch auch mutig ist.
Perfekt für alle Fans der Olchi-Kinder!

Veröffentlicht am 22.01.2018

spannender Start einer Thriller-Reihe mit "halb-offenem" Ende

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden ...

Kurz zum Inhalt:
Suse ist mit ihren Kindern, der Teenager-Tochter Jacqueline, dem 6-jährigen Dennis und Baby Theo heillos überfordert. Ihr Mann hat sie vor einem Jahr verlassen, und Jaquie sowie der Golden Retriever der Familie sind nun plötzlich verschwunden. Doch die Polizei glaubt Suse nicht, dass ihre Tochter entführt wurde.

Kommissar Henry Frei und seine Kollegen, Louisa Albers und Phan Cha Lee, genannt Charlie, müssen in Berlin einen Mord aufklären. Das Opfer wurde erschlagen, gekreuzigt und ihm danach die Hände abgeschnitten. Auch ein Hund, höchstwahrscheinlich ein Retriever, wurde gekreuzigt aufgefunden...

Wo ist Jacqueline? Warum mussten Hund und Opfer sterben?


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Martin Krist ist flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin und auch die handelnden Personen und Orte werden ausreichend detailiert geschildert. Ich finde alle drei Ermittler sympathisch, auch wenn Henry Frei eine Art Zwangsstörung hat.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sogar kurzzeitig selbst geglaubt, dass Suse ev. lügen könnte?!

Die Auflösung dann hatte zwar keinen wow-Effekt, aber die Reise dorthin und die Irreführungen im Vorfeld machen das ganze extrem spannend!

Was mich ein bisschen gestört hat, ist dass weder bei den Titelangaben noch in der Inhaltsangabe "Alanna" vorkommt - obwohl dieses Wort eindeutig am Cover über dem Titel zu lesen ist. Das hat mich anfangs stark irritiert, aber im Laufe des Buches klärt sich auf, was es mit Alanna auf sich hat und eben dieser Strang der Geschichte hat ein offenes Ende, so dass man weiß, dass "Böses Kind" der Auftakt einer Reihe ist, bei der sicherlich die Geschichte um Alanna noch aufgeklärt wird.


Fazit:
Spannender Thriller mit Irreführungen über eine verzweifelte Mutter, gekreuzigte Tote und einem sympathischen Ermittler-Trio. Von mir gibt es 5 Sterne!

Veröffentlicht am 18.01.2018

DIE Lovestory des Winters - Sage&Luca; gefühlvoll und romantisch

Berühre mich. Nicht.
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Kurz zum Inhalt:
Sage zieht nach Nevada in das Örtchen Melview, um dort zu studieren - so weit weg wie möglich von ihrer Heimatstadt Maine, um alles, was dort passiert ist, zu vergessen. Doch das ist nicht ...

Kurz zum Inhalt:
Sage zieht nach Nevada in das Örtchen Melview, um dort zu studieren - so weit weg wie möglich von ihrer Heimatstadt Maine, um alles, was dort passiert ist, zu vergessen. Doch das ist nicht leicht, da die Erinnerungen sie immer wieder einholen und ihre Ängste über sie hereinbrechen.

Sage hat kein Geld und wohnt in einem alten VW Transporter; da lernt sie April kennen - und ihren Bruder Luca. Dieser steht mit seinem muskulösen Körper und seinen Tätowierungen für alles, wovor Sage sich fürchtet.

Doch Luca ist anders, als er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen...


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist unglaublich flüssig und schnell zu lesen.
Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, und die Ängste von Sage lassen sich sehr gut nachvollziehen - auch wenn man selbst damit nichts zu tun hat und sich auch nicht vorstellen könnte, solche Ängste zu haben.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass Sage's Angstzustände gegenüber Männern langsam gewichen sind - aber nur bei Luca - indem sie zuerst Freundschaft geschlossen haben und sie dann nach und nach Vertrauen zu ihm aufbauen konnte. Langsam, Schritt für Schritt, und nicht übereilt - wie das auch im echten Leben so wäre.

Sehr sinnlich war auch die Liebesszene gegen Ende; ich konnte mich gut in Sage hineinversetzen und Luca ist ein wahnsinnig rücksichtsvoller Partner.

Schade, dass das Buch mit so einem traurigen Cliffhanger geendet hat - ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!


Fazit:
Sage&Luca - DAS Liebespaar des Winters. Eine gefühlsvolle Romanze, die sich langsam entwickelt. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Eindeutige Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 12.01.2018

Fesselnder, mitreißender Psycho-Thriller, basierend auf einer wahren Begebenheit

Wolfswut
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Kurz zum Inhalt:
Lotte Soltau findet einen dubiosen Schlüssel ihres verstorbenen Vaters, der zu einem Bunker in einem verlassenen Fabriksgelände gehört. Darin stehen fünf Fässer, in denen sich Leichenteile ...

Kurz zum Inhalt:
Lotte Soltau findet einen dubiosen Schlüssel ihres verstorbenen Vaters, der zu einem Bunker in einem verlassenen Fabriksgelände gehört. Darin stehen fünf Fässer, in denen sich Leichenteile von Frauen befinden, die wie von einem Wolf herausgerissen wurden.

Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein macht sich mit ihrem Kollegen Max Lohmeyer auf die Suche und entdeckt bald, dass diese Teile zu verwesten Frauenleichen gehören, die in den Wäldern rund um Berlin gefunden wurden. Bei den Frauen handelte es sich jeweils um südländische Prostituierte aus dem sogenannten Elends-Strich.

Die Taten waren über Jahre unentdeckt. Nach dem Tod von Alex Soltau ist der Fall angeblich abgeschlossen - jedoch taucht kurz darauf die Leiche eines jungen männlichen Teenagers auf, der die Handschrift des Wolfes trägt...


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, man ist sofort in der Geschichte drin. Die Orte und Protagonisten sind detailliert dargestellt, man kann sich somit alles genau vor dem inneren Auge vorstellen.
Es geht auch gleich aufwühlend los, als die Leichenteile in den Fässern gefunden werden.
Die Kommissare Kira Hallstein und Max Lohmeyer folgen von einer Spur der nächsten, sie sind immer auf Achse und ständig passiert etwas Spannendes. Es kommt einem so vor, als würden sie gar nicht zum Luft holen kommen.
Auch die Folterungen sind (leider) plastisch beschrieben, was sehr nervenaufreibend für mich war.

Dieses Buch hat alles, was für mich einen guten Thriller ausmacht: es ist extrem schnell, ohne Längen, der Spannungsbogen wird konstant aufrecht gehalten - und wer der zweite Täter war, ist mir erst kurz, bevor er genannt wurde, aufgegangen.

Der Autor hat es somit geschafft, wie er im Nachwort schreibt, "seine Leser in Hochspannung zu versetzen und ihnen schlaflose Nächte zu bereiten".


Fazit:
Extrem schneller, spannender und nervenaufreibender Psycho-Thriller, der einem tatsächlich schlaflose Nächte bereitet. Eindeutige Lese-Empfehlung!!

Veröffentlicht am 08.01.2018

EIne romantische Weihnachtsgeschichte mit einem zuckersüßen Hauptdarsteller

Kleiner Streuner - große Liebe
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Kurz zum Inhalt:
Eva wünscht sich zu Weihnachten ihren Mr. Right und schreibt einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Promt findet sie gemeinsam mit ihrem Kollegen und Ex-Freund André einen kleinen Streuner- ...

Kurz zum Inhalt:
Eva wünscht sich zu Weihnachten ihren Mr. Right und schreibt einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Promt findet sie gemeinsam mit ihrem Kollegen und Ex-Freund André einen kleinen Streuner- Welpen und sie geben ihm den Namen Socke, aufgrund seiner weißen Pfötchen.
Socke zieht erstmal bei André ein, weil Eva keine Tiere in ihrer Wohnung halten darf.
Socke hätte aber gerne, dass auch sein Frauchen Eva bei ihm und André wohnt, und gemeinsam mit Santa Claus und den Elfen macht sich Socke daran, seinen Wunsch in die Tat umzusetzen - am Besten noch vor Weihnachten...


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Petra Schier ist wunderschön und flüssig zu lesen; die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und die weihnachtliche Stimmung kommt einfach wunderbar rüber.

Außerdem sind auch immer wieder Sockes Gedanken zu lesen, die durch Kursivschrift gekennzeichnet sind. Dadurch muss man den kleinen Kerl einfach noch mehr ins Herz schließen, weil seine Gedanken einfach so zuckersüß sind!

Sehr lustig waren auch die Szenen von Santa Claus, den Elfen und den Kekse-närrischen Rentieren; da musste ich immer Lachen! Und was sich Santa alles ausdenkt, um Eva's Wunsch in die Tat umzusetzen, ist einfach zu witzig!


Fazit:
Perfekt-romantischer Weihnachtsroman mit sympathischen Protagonisten, einem einfallsreichen Santa Claus, und einem zuckersüßen bellenden Verkuppler.