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Veröffentlicht am 11.05.2020

Zora, ein Traum- äh, Chaos-Pferd, verspricht puren Lesespaß

Das Chaospferd
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Kurz zum Inhalt:
Romi hat zu ihrem 12. Geburtstag ihren größten Wunsch erfüllt bekommen: ein eigenes Pferd!
Sie ist superhappy, denn ihre Zora ist die Beste! Meistens jedenfalls. Auch wenn alle anderen ...

Kurz zum Inhalt:
Romi hat zu ihrem 12. Geburtstag ihren größten Wunsch erfüllt bekommen: ein eigenes Pferd!
Sie ist superhappy, denn ihre Zora ist die Beste! Meistens jedenfalls. Auch wenn alle anderen am Reiterhof das ganz anders sehen.
Denn Zora hat ihren eigenen Kopf und macht, was sie will, ist schreckhaft - und ob das mit dem Turnier klappt?!?


Meine Meinung:
"Das Chaospferd" ist ein etwas anderes Pferdebuch! Es ist nämlich in Tagebuch-Form verfasst, denn Romi hat zu ihrem Pferd auch ein Tagebuch geschenkt bekommen, in dem sie ihre Erfahrungen mit Zora aufschreiben kann.
Somit erhält der Leser direkten Einblick in Romis Gedanken und Gefühle. Die oftmals sehr durchwachsen sind, denn einerseits ist sie mit ihrem Pferd natürlich glücklich, auch wenn es ihr oft Probleme durch sein Verhalten bereitet, was immer total witzig zu lesen ist!
Dann ist da noch die Stall-Zicke Ramona, die Romi das Leben sehr schwer macht, in dem sie gemein zu ihr ist und Lügen über sie verbreitet.
Und als Romi (wegen Ramona) von Zora runterfällt und einen Gipsfuß bekommt, sind da noch die Ängste, die es zu überwinden gilt: die Angst vor Zora, und die Angst, dass ihre Eltern Zora vielleicht wieder weggeben.
Somit beinhaltet das Buch viele Themen, die Mädchen in diesem Alter beschäftigen: Tierliebe, ein eigenes Pferd, Freundschaft, Wettkampf, die erste Liebe, aber auch Mobbing - welche in der Geschichte humorvoll verpackt sind.
Es macht einfach großen Spaß zu lesen, was Zora so alles anstellt, und wie Romi versucht, mit ihr zurecht zu kommen. Zum Glück hat Romi Hilfe in Form ihrer besten Freundin Celine und Simon, des Enkels ihres Reitlehrers.
Und das Turnier am Schluss ist natürlich der Höhepunkt der Geschichte!
Untermalt ist das Ganze mit witzigen schwarz-weiß Illustrationen, die uns immer sehr zum Lachen gebracht haben!


Fazit:
Eine etwas andere Pferdgeschichte in Tagebuch-Form über ein außergewöhnliches Traumpferd. Einfach nur genial und witzig! Wir sind schon sehr auf den zweiten Band gespannt!

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Veröffentlicht am 09.05.2020

unterhaltender Frauenroman, bei dem man sich Gedanken über die Beständigkeit der Liebe macht...

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Kurz zum Inhalt:
Eva führt ein zufriedenes Leben mit Tochter Frida, 15, und Arne - seit 22 Jahren sind die beiden ein Paar ohne Trauschein. Weil sie das nicht wollen. Und nicht brauchen. Denn gerade Eva ...

Kurz zum Inhalt:
Eva führt ein zufriedenes Leben mit Tochter Frida, 15, und Arne - seit 22 Jahren sind die beiden ein Paar ohne Trauschein. Weil sie das nicht wollen. Und nicht brauchen. Denn gerade Eva will unabhängig bleiben und glaubt, dass sie unverheiratet mehr um Liebe kämpfen müssen und daher noch immer glücklich zusammen sind.
Bis Arne ihr an ihrem 49. Geburtstag einen Heiratsantrag macht. Und ihr gleichzeitig mitteilt, dass er für 3 Jahre als Jornalist ins Ausland geht.
Der Antrag bringt Eva ganz aus dem Häuschen, denn sie merkt, dass ihr das eigentlich, gegen ihren bisherigen Willen, gefällt.
Doch gleichzeitig hat sie einen tollen neuen Auftrag für eine Restaurierung eines alten Altars bekommen - und ihr Auftraggeber ist ausgerechnet Henry, den sie im Urlaub bei ihrer Freundin Carla in Spanien geküsst hat.
Und dann kommt sie noch drauf, dass Arnes neue Chefin diejenige ist, mit der er vor vielen Jahren einen One-Night-Stand hatte.... Ob diese Hochzeit eine gute Idee ist?


Meine Meinung:
Die Schreibweise von Franka Bloom ist sehr gefällig, man fliegt nur so durch die Seiten und nimmt direkt an Evas Leben und an ihren Problemen teil, weil es in ich-Form geschrieben ist, womit man noch mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle bekommt.
Man kann sich vorstellen, wie es ihr in der Mitte des Lebens geht, als sie plötzlich mit einem Heiratsantrag überrumpelt wird. Wo doch alles bisher angeblich so gut lief. Doch durch diesen Antrag muss sie ihr Leben nochmal genau überdenken und sie merkt, dass doch nicht alles so perfekt ist, wie sie dachte...
Man ist als Leser direkt dabei, wie Eva ihr Leben zu hinterfragen beginnt und sich überlegt, was sie eigentlich im Leben erreichen will und wie ihre Zukunft aussehen soll.
Die Nebenschauplätze - Tochter Frida in der Pubertät; die Eheprobleme von Evas Eltern; und die Freundinnen mit ihren jeweiligen Krisen - komplettieren die Story.
Und das etwas anders als erwartete Happy-End rundet die Geschichte schön ab.
Sehr gut haben mir die Beschreibungen der alten Kapelle und des Annenaltars gefallen, und wie konzentriert und mit wie viel Liebe Eva diesen restauriert hat. Die technischen Details wurden in der genau richtigen Menge geschickt in die Geschichte verwoben, sodass man als Leser nebenbei etwas über das Restaurieren alter Gegenstände und Bilder gelernt hat.


Fazit:
Ein schöner und unterhaltsamer Roman über die Mitte des Lebens, die kein Garant für Glück und Zufriedenheit ist; dass man dafür arbeiten und kämpfen muss. Und sich zuvor überhaupt erst mal klarmachen muss, WAS man denn eigentlich will im Leben...

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein etwas anderes Buch über Trauerbewältigung und eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung. Emotional und berührend, aber auch teilweise grotesk

Pandatage
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Kurz zum Inhalt:
Danny Malooley, 28, und sein Sohn Will, 11, müssen allein über die Runden kommen, denn vor 14 Monaten ist Liz, Dannys Frau und Wills Mutter, bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Seitdem ...

Kurz zum Inhalt:
Danny Malooley, 28, und sein Sohn Will, 11, müssen allein über die Runden kommen, denn vor 14 Monaten ist Liz, Dannys Frau und Wills Mutter, bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Seitdem spricht Will nicht mehr. Kein einziges Wort. Und Danny versucht sich mit seiner Arbeit als Bauarbeiter abzulenken. Die beiden leben nur nebeneinander her.
Bis Danny eines Tages seinen Job verliert, den er jedoch dringend braucht, da ihm sein Vermieter im Nacken sitzt und mit Gewalt droht.
Da hat Danny in einem Kostümladen eine letzte rettende Idee, um sich und Will über Wasser zu halten, und kauft mit seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um damit im Hyde Park als tanzender Pandabär aufzutreten, obwohl er gar nicht tanzen kann...


Meine Meinung:
In "Pandatage" geht es um die Trauer und die Depression nach dem Tod von Liz - Dannys Frau und Wills Mutter. Da Danny immer viel gearbeitet hat, um seine Familie ernähren zu können, hat er kaum Bezug zu seinem Sohn. Und das macht sich nach Liz' Tod bemerkbar: die beiden leben nebeneinander her und kennen sich nicht richtig, v.a. kennt Danny Will nicht. Noch schlimmer macht die Situation, dass Will seitdem kein einziges Wort redet, und sich seinem Vater auch nicht anvertraut.
Die Geschichte ist berührend und emotional geschrieben, und die Beschreibungen von Dannys und Wills Leben und die ganze Atmosphäre ist richtig bedrückend und depressiv.
Ergreifend war die Szene, als Will den Panda im Park kennenlernt, von dem er nicht weiß, dass es sein Dad ist. Und plötzlich spricht. Aber erstmal nur mit dem Panda.

Die Charaktere in dieser Geschichte haben Ecken und Kanten. Außer Danny und Will zu Beginn, denn Danny lässt sich von seinem Chef und von seinem Vermieter malträtieren, und Will von dem Schulrüpel Mark. Erst nach und nach werden sie stärker und mutiger, je mehr sie aus ihrer Trauer auftauchen.
Sehr gut gelungen fand ich hingegen die Charaktere der zynischen Krystal, die sich über alle boshaft lustig macht, und des großen kräftigen, abweisenden Ivan mit seinem gebrochenen Deutsch. Obwohl beide so tun, als könne sie kein Wässerchen trüben, haben sie Danny in ihr Herz geschlossen und helfen ihm aus genau diesem Grund.
Es gibt einige witzige Szenen, zB Dannys desaströser erster Tag als Panda-Straßenkünstler, und die Tanzstunden mit Krystal.
Leider haben mir einige Szenen gegen Ende nicht gefallen, denn diese waren zu clownesk - zum Beispiel der Wettstreit der Straßenkünstler, die alle lächerlich sind und nichts können. Und ganz schlimm am Schluss die Art und Weise, wie Danny seinen Vermieter loswird. Unrealistisch - hier kam mir vor, als hat sich der Autor schnell irgendwas einfallen lassen, um zu einem guten Ende zu kommen - was leider alles andere als authentisch war, im Gegensatz zur bisherigen Geschichte. Schade, denn das gibt einen Stern Abzug.


Fazit:
Ein Buch, das zeigt, was es heißt, aus den Tiefer der Trauer über den Tod der Ehefrau bzw. Mutter Schritt für Schritt wieder aufzutauchen und wie sich Vater und Sohn langsam wieder annähern. Emotional, berührend, traurig und schön.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Aufregender Roadtrip zur Liebe: eine etwas andere Lovestory

Mike
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Kurz zum Inhalt:
Michaela "Mike" Callahans bis dato ruhiges Leben verwandelt sich in eine emotionale Achterbahnfahrt, als ihr Vater Damian Lancaster als Aushilfe in der familieneigenen KFZ-Werkstatt einstellt.
Als ...

Kurz zum Inhalt:
Michaela "Mike" Callahans bis dato ruhiges Leben verwandelt sich in eine emotionale Achterbahnfahrt, als ihr Vater Damian Lancaster als Aushilfe in der familieneigenen KFZ-Werkstatt einstellt.
Als Mike dann auch noch Dinge über ihre Mutter erfährt, die die Familie vor langer Zeit verlassen hat und die ihr nicht gefallen, macht sie sich auf die Suche nach ihr - auf ihrer Harley entlang der Route 66. Mit Damian an ihrer Seite...


Meine Meinung:
Der Plot an sich hat mir gut gefallen, denn es geht nicht alles mit einem Happy-End aus, wie es auch im richtigen Leben so ist. Auch der Schreibstil ist gefällig, aber eher einfacher gehalten, und schnell zu lesen.
Nicht gefallen hat mir jedoch das für dieses Genre wohl obligatorische Klischee: Mädchen Mitte 20, das noch Jungfrau ist, weil nie ein Mann sie bis jetzt attraktiv gefunden hat - und plötzlich taucht da ein Traummann auf, auf den alle Frauen stehen, der sich aber GENAU in dieses Mädchen verliebt. Hinzu kommt, dass der Kerl nichtmal mitbekommt, dass sie noch Jungfrau ist, und sie plötzlich eine Granate im Bett ist...
Wenigstens war in diesem Fall der Traummann kein egoistischer Bad Boy. Wobei mir Damian fast schon ein bisschen ZU soft war... ;)
Das Buch beinhaltet also nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern es wird sich auch damit auseinandergesetzt, wie man als Frau in einem typischen Männerberuf zurechtkommt und wie es ist, als einziges Mädchen unter 4 Männern (Vater und 3 Brüder) aufgewachsen zu sein.

Sehr schön waren die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten, die Fahrt auf der Route 66 und den Sehenswürdigkeiten entlang dieser Strecke. Das habe ich gleich alles gegoogelt, zB das "Wagon Wheel Restaurant" und das "Roy's Motel and Café".


Fazit:
Eine etwas andere Liebesgeschichte mit gutem Plot; einer leider klischeehaften Protagonistin; und eine aufregende Fahrt entlang der Route 66.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Regt zum Nachdenken über sein eigenes Leben und Glück an...

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
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Kurz zum Inhalt:
Eine namenlose junge Frau, die doch eigentlich alles hat, was sie sich immer erträumt hat (eine gute Ehe; zwei gesunde Kinder; ein Haus mit Garten und einen tollen, gut bezahlten Job) ...

Kurz zum Inhalt:
Eine namenlose junge Frau, die doch eigentlich alles hat, was sie sich immer erträumt hat (eine gute Ehe; zwei gesunde Kinder; ein Haus mit Garten und einen tollen, gut bezahlten Job) fühlt sich müde und ausgelaugt und sucht Kraft bei der alten Eiche im Wald, deren Bank sie schon als Kind immer aufgesucht hat, wenn es ihr schlecht ging.
Eines Tages trifft sie dort auf eine alte Frau, die ihr von den vier Fragen des Lebens berichtet, und wie diese ihr Leben zum besseren verändern können.
Anfangs glaubt sie nicht an diesen 'Hokuspokus', doch nachdem ihr Leben schon durch die erste Frage positiver wird und sie sich besser und freier fühlt, möchte sie natürlich auch noch die anderen Fragen kennenlernen.


Meine Meinung:
Dieses Buch beinhaltet ein Thema, das für jeden wichtig ist: was will ich in meinem Leben, was ist mein Lebensziel und was macht mich glücklich? Und falls ich nicht zufrieden bin, wie kann ich es ändern?
Das Ganze ist verpackt in eine nette kleine Geschichte über eine namenlose Frau, die eigentlich alles in ihrem Leben hat, um glücklich zu sein; die es aber jedoch nicht ist. Und dann trifft sie bei der alten Eiche aus ihrer Kindheit eine alte Dame, die ihr vier Lebenstipps in Form von Fragen gibt, durch die sie ihr Leben zum Besseren ändern kann.
Diese vier Lebensweisheiten kann jeder für sich in sein Dasein integrieren, um noch mehr Lebensqualität zu bekommen.
Leider ist das Buch mit nicht einmal 120 Seiten sehr dünn, und dafür finde ich den Preis zu hoch. Auch wenn schöne Illustrationen aliquot zu jenen auf dem Cover in gedeckten Grün- und Rottönen das Buch aufwerten.


Fazit:
Berührender Lebensratgeber, der mich zum Nachdenken angeregt hat. Leider ist die Umsetzung etwas zu kurz geraten.

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