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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2018

Kokosnuss ist mutig

Der kleine Drache Kokosnuss - Die Mutprobe
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Kurz zum Inhalt:
Der kleine Feuerdrache Kokosnuss und sein Freund, der Fressdrache Oskar, beschließen, über Nacht im Dschungel zu zelten. Oskars Mutter warnt sie vor den Gefahren, vor allem vor dem großen ...

Kurz zum Inhalt:
Der kleine Feuerdrache Kokosnuss und sein Freund, der Fressdrache Oskar, beschließen, über Nacht im Dschungel zu zelten. Oskars Mutter warnt sie vor den Gefahren, vor allem vor dem großen Tiger.
Doch die Drachenjungen haben doch keine Angst, vor nichts!
Aber als sie alleine durch den Dschungel marschieren, sind sie auf einmal nicht mehr ganz so mutig und haben doch vor allerlei kleinen Tieren Angst. Doch dann steht plötzlich der Tiger vor ihnen...


Meine Meinung:
"Der kleine Drache Kokosnuss - die Mutprobe" ist ein Buch für Kleinkinder, das aber auch aufgrund des wenigen Textes und der kurzen einfachen Sätze perfekt für Leseanfänger geeignet ist. Die Sprache ist kindgerecht und leicht verständlich.
Ganzseitige farbige Illustrationen untermalen das Gelesene.
Die Kinder lernen durch diese Geschichte, dass Angst nicht gleich Angst ist; und dass Angst nicht unbedingt sein muss, denn alles kann anders oder weniger furchteinflößend sein, als es zunächst scheint.

Das Cover zeigt Kokosnuss und Oskar bei ihrer Übernachtung im Dschungel und die vielen unbekannte Gefahren, vor denen sie sich fürchten.


Fazit:
Kokosnuss-Geschichte zum Thema Mut für Kleinkinder oder Leseanfänger, mit ganzseitigen bunten Bildern.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Herzlichen Glückwunsch, Lieselotte!

Ein Geburtstagsfest für Lieselotte (Mini-Broschur)
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Kurz zum Inhalt:
Lieselotte hat Geburtstag und sie freut sich schon auf ein großes Fest. Doch niemand ist da, der Hof ist nicht geschmückt, und die Bäuerin hat auch keinen Kuchen gebacken.
Muss Lieselotte ...


Kurz zum Inhalt:
Lieselotte hat Geburtstag und sie freut sich schon auf ein großes Fest. Doch niemand ist da, der Hof ist nicht geschmückt, und die Bäuerin hat auch keinen Kuchen gebacken.
Muss Lieselotte ihren Geburtstag alleine feiern?


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist toll für Kleinkinder angepasst; Kurze Sätze und wenig Text pro Seite machen das Buch auch perfekt für Leseanfänger.
Auf den ganzseitigen färbigen Illustrationen gibt es jede Menge zu entdecken; und die Geschichte ist sehr süß!


Fazit:
Humorvolle Geschichte um die Kuh Lieselotte, die glaubt, dass alle ihren Geburtstag vergessen haben, und die Groß und Klein begeistert! Auch toll für Leseanfänger geeignet. Lieselotte schließt man sofort in sein Herz!!

Veröffentlicht am 19.09.2018

Wie kann man eine Kuh zum Baden überreden?

Lieselotte will nicht baden
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Kurz zum Inhalt:
Die Kuh Lieselotte spielt mit den anderen Tieren am Bauernhof, wobei sie ordentlich schmutzig werden.
Abends ruft die Bäuerin alle Tiere zum Baden, damit sie sauber schlafen gehen können. ...


Kurz zum Inhalt:
Die Kuh Lieselotte spielt mit den anderen Tieren am Bauernhof, wobei sie ordentlich schmutzig werden.
Abends ruft die Bäuerin alle Tiere zum Baden, damit sie sauber schlafen gehen können. Nur Lieselotte will absolut nicht. Die Bäuerin versucht, Lieselotte auf alle möglichen Arten zum Waschen zu überreden, weil sie daran doch bestimmt Spaß hat...


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist toll für Kleinkinder angepasst; Kurze Sätze und wenig Text pro Seite machen das Buch auch perfekt für Leseanfänger.
Auf den ganzseitigen färbigen Illustrationen gibt es jede Menge zu entdecken; und die Geschichte ist sehr süß!


Fazit:
Humorvolle Geschichte um die Kuh Lieselotte, die sich abends nicht waschen möchte, und die Groß und Klein begeistert! Auch toll für Leseanfänger geeignet. Lieselotte schließt man sofort in sein Herz!!

Veröffentlicht am 19.09.2018

plätschert leider nur so dahin...

Der Glasmurmelsammler
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Kurz zum Inhalt:
Sabrinas Vater Fergus ist nach einem Schlaganfall in einem Heim, da er seitdem Vieles vergisst. Eines Tages wird ihm eine Kiste mit Murmeln geschickt, und Sabrina stellt fest, dass viele ...

Kurz zum Inhalt:
Sabrinas Vater Fergus ist nach einem Schlaganfall in einem Heim, da er seitdem Vieles vergisst. Eines Tages wird ihm eine Kiste mit Murmeln geschickt, und Sabrina stellt fest, dass viele wertvolle Stücke fehlen, da ein Inventarverzeichnis ihres Vaters dabei liegt.
Sabrina wusste jedoch gar nicht, dass ihr Vater jemals Murmeln gespielt hat, und macht sich auf die Suche nach den fehlenden Murmeln.
Dabei findet sie heraus, dass ihr Vater jede Menge Geheimnisse hatte, die alle mit den Murmeln zusammenhängen, und dass er ein ganz anderer Mann war, als der, den sie kannte...


Meine Meinung:
Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen, die jeweils in ich-Form aus Sicht von Sabrina in der Gegenwart und Fergus in der Vergangenheit erzählt wird. Nach und nach verwebt sich das Ganze, bis auch Fergus in der Gegenwart ankommt.
Von den beiden Sprechern hat mir Till Hagen besser gefallen; ich musste sofort an Kevin Spacey in "House of Cards" denken, denn er verleiht auch ihm seine Stimme.

Leider konnte die Geschichte wenig fesseln; es gibt keine Höhepunkte, und die vielen Wiederholungen der Murmelarten und die genauen Schilderungen der verschiedenen Murmelspiele sind ein wenig langatmig.
Die Auflösung hat mir dann doch einigermaßen gefallen; jedoch konnte ich die Geheimniskrämerei von Fergus überhaut nicht nachvollziehen - was ist so schlimm am Murmelspielen, dass man es seiner Familie verheimlichen muss??

Das Cover entspricht jenem der Printausgabe. Es ist jetzt nicht so besonders auffällig; passt aber perfekt zum Inhalt, zeigt es doch den jungen Fergus. Und die vielen bunten Punkte stellen die vielen verschiedenen Arten von Murmeln dar.


Fazit:
Die Geschichte plätschert leider eher nur so dahin, es kommt keine Spannung auf und sie fesselt auch nicht. Allerdings ist sie perfekt zum Anhören beim Autofahren, da wenige handelnde Personen vorkommen, und die Handlung nicht kompliziert und somit leicht zu verfolgen ist.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Perfekt recherchierter historischer (Kriminal-)Roman, der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht

Die Festung am Rhein
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Kurz zum Inhalt:
Coblenz, 1822. Die junge Franziska ist verzweifelt. Ihr Bruder Christian ist in Haft und wartet auf die Verhandlung wegen Landesverrats, für das ihm die Todesstrafe droht. Er soll geheime ...


Kurz zum Inhalt:
Coblenz, 1822. Die junge Franziska ist verzweifelt. Ihr Bruder Christian ist in Haft und wartet auf die Verhandlung wegen Landesverrats, für das ihm die Todesstrafe droht. Er soll geheime Pläne des Baus der preußischen Feste Ehrenbreitstein an die Franzosen verkauft haben; immerhin war sein Vater Franzose, der im Jahr 1815 für Napoleon gekämpft hat. Doch Franziska ist sicher: ihr Bruder ist unschuldig!
Nun heißt es, den wahren Täter zu finden. Dafür schleicht sie sich in den Haushalt Capitains von Rülow als Dienstmädchen ein, aus dessen Privaträumen die Pläne gestohlen wurden.

Leutnant Rudolph Harten, Offiziersingenieur und mit dem Bau der Feste betraut, soll seinerseits ebenfalls bzgl. des Verrats recherchieren.
Bald läuft ihm Franziska immer öfter über den Weg, und sie beteuert vehement die Unschuld ihres Bruders. Die beiden arbeiten schließlich zusammen und kommen sich dabei näher, als es für eine Halbfranzösin und einen Preußischen Offizier schicklich ist.
Kann der wahre Verräter gefunden und Christian gerettet werden?


Meine Meinung:
Maria Peters Sprache ist wundervoll bildhaft; die Protagonisten sind lebendig, und Coblenz und seine Umgebung sind so detailliert beschrieben, dass man das Gefühl hat, mitten in der Geschichte zu sein.
Auch die verschiedenen eingearbeiteten Dialekte machen die Geschichte authentisch und die damalige Gesetzgebung wurde rechtlich korrekt eingearbeitet.

Die Autorin hat die historischen Hintergründe und Details, auch wie weit der Bau der Feste Ehrenbreitstein zu dem Zeitpunkt fortgeschritten war, bzw. dass Burg Stolzenfels damals noch eine Ruine war, genauestens und mit viel Liebe zum Detail recherchiert.
Dieser historische Roman enthält auch eine Liebesgeschichte und einen Kriminalfall; die Auflösung gefällt mir sehr gut: authentisch und nicht kitschig.

Besonders betonen möchte ich die hilfreiche Karte des Rheingebiets und Coblenz zu Beginn des Romans; und das Verzeichnis der handelnden Personen, die Auflistung der historischen Persönlichkeiten sowie das Glossar am Ende.

Das Cover ist wunderschön; es zeigt Franziska vor dem Hintergrund der Feste Ehrenbreitstein und dem Rhein. Die Mode, die Farbgebung des Covers und natürlich die Schrift lassen sofort einen historischen Roman erkennen.


Fazit:
Von diesem genauestens recherchierten historischen Roman war ich einfach nur begeistert! Die bildhafte Schreibweise, der spannende Kriminalfall und die lebendigen Protagonisten fesseln von der ersten Seite an und lassen einen das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Volle Leseempfehlung!