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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

packender Jugendthriller mit aktuellem Hintergrund

Fanatisch
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Kurz zum Inhalt:
Die 17jährige Nara verschwindet eines Tages spurlos, genauso wie 5 weitere Mädchen. Am selben Tag ist auch Naras Freund Jamie plötzlich verschwunden.
Religiöse Fanatiker haben die Mädchen ...

Kurz zum Inhalt:
Die 17jährige Nara verschwindet eines Tages spurlos, genauso wie 5 weitere Mädchen. Am selben Tag ist auch Naras Freund Jamie plötzlich verschwunden.
Religiöse Fanatiker haben die Mädchen in ihre Hände bekommen und grausamen biblischen Ritualen unterzogen.
Nach 6 Tagen werden sie wieder freigelassen, alle haben die gleiche Kleidung an, und eine identische, medizinisch professionell versorgte Wunde an der rechten Hand. Sie müssen 6 Tage lang schweigen und dürfen zu niemandem Kontakt aufnehmen. Diese Anweisungen untermauern die Entführer, indem sie das Leben von Naras kleinem Bruder bedrohen. Nara erkennt bald, dass sie die Hauptrolle in diesem perfiden Spiel spielt, doch warum?
Die Mädchen haben noch ein Handy erhalten, das sie geheim halten müssen, für weitere Instruktionen. Was haben die Fanatiker vor?


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist schnell und flüssig zu lesen; die Geschichte ist in Ich-Form aus der Perspektive von Nara geschrieben.
Der Roman beginnt mit einem Zeitungsartikel, in dem man erfährt, dass 6 Mädchen plötzlich verschwunden waren und nach 6 Tagen wieder aufgetaucht sind. Und nun schweigen alle.
Die erste Hälfte des Buches, die auf den Zeitungsartikel hinausläuft, ist in Vergangenheitsform geschrieben; alles was danach kommt, in Gegenwartsform.

Dadurch, dass der Zeitungsartikel am Anfang platziert ist, erfährt man natürlich schon einen Großteil; jedoch ist es meines Erachtens für die Zielgruppe wichtig zu wissen, dass alle Mädchen überleben werden. Denn man erfährt im ersten Teil, was Nara und den anderen in der Gefangenschaft passiert, und das ist nicht ohne... Es wird eben auf den Zeitungsartikel 'hingearbeitet'.

Die zweite Hälfte erzählt die Geschehnisse "danach", wie sich Naras Leben weiterentwickelt, und natürlich ihre Sorgen um den noch immer verschwundenen Jamie und ihre große Angst, etwas falsch zu machen, was ihren Bruder gefährden könnte.
Die Auflösung zum Schluss ist ein Feuerwerk, obwohl man mit der Zeit doch langsam eine Ahnung des Täters bekommt. Trotzdem wird man oft in die Irre geführt, und muss ständig seine Meinung über den Täter revidieren.
Spannung bringen auch die eingebauten "DU" und "ER" Kapitel, wovon einer aus der Sicht des Täters ist.

Dieser Jugendthriller verarbeitet ein aktuelles Thema (ich möchte keine Details nennen, ohne zu viel zu spoilern), und es ist Patrica Schröder gut gelungen, die Thematik altersgerecht, spannend, aber nicht zu brutal aufzuarbeiten. Biblische und religiöse Hintergründe werden erzählerisch nähergebracht.
Leider konnte ich teilweise Naras Handlungen und ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen, auch hat man kam etwas über die anderen Mädchen und die weiteren religiösen Fanatiker erfahren, dennoch hat mich dieses Buch gepackt!

Das Cover ist wunderschön, es schillert metallisch, je nach Lichteinstrahlung, in anderen Farben. Leider fällt dieser tolle Effekt auf den Bildern/in Online-Shops nicht auf.


Fazit:
Fesselnder Jugendthriller mit religiösem und aktuellem Thema, das zum Nachdenken anregt; perfekt abgestimmt auf die Alters-/Zielgruppe, aber auch für Erwachsene unterhaltsam zu lesen.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Spannung in den Südtiroler Bergen

Liebe macht zornesblind
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Kurz zum Inhalt:
Commissario Fabio Fameo ist einem Betrüger-Ring auf der Spur, der Geldautomaten auf Tankstellen manipuliert. Dann tauchen 2 Leichen im Pfossental auf.
Und dann ist da noch seine neue Kollegin, ...

Kurz zum Inhalt:
Commissario Fabio Fameo ist einem Betrüger-Ring auf der Spur, der Geldautomaten auf Tankstellen manipuliert. Dann tauchen 2 Leichen im Pfossental auf.
Und dann ist da noch seine neue Kollegin, Francesca Giardi, und die neue ViceVicequestora, die der Ausländerkriminalität an den Kragen will. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf die Partnervermittlungsagentur Omega, die einem einsamen Schafbauern eine Frau aus Rumänien vermittelt hat. Wie hängen diese Fälle zusammen?


Meine Meinung:
"Liebe macht zornesblind" ist der zweite Teil der Reihe um Commissario Fameo, der aber eigenständig zu lesen ist.

Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, aber schnell habe ich Commissario Fameo ins Herz geschlossen.
Bei seinen Ermittlungen benutzt er seinen Verstand und hört auf sein Gefühl, und seine anfangs ungewollte neue Kollegin stellt sich als sehr große Hilfe heraus!
Besonders mag ich auch den Freund von Fameo, Tommaso Caruso, der den Caribinieri angehört. Und dass beide erfolgreich zusammenarbeiten, obwohl das anscheinend nicht üblich ist - im Gegenteil, die beiden Polizeieinheiten sind eher verfeindet.

Der Spannungsbogen wird auch gekonnt aufrecht gehalten, und bald konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Organisiertes Verbrechen, Menschenhandel und Korruption sind Thema dieses Krimis.
Man muss auch viel mitdenken, da so viel passiert, und man die Zusammenhänge erst nach und nach erkennt und die Handlungsstränge erst stückweise zu einem Ganzen verflechten.

Man lernt auf erzählerische Weise viel über die Polizeistrukturen in Italien, und die wunderschöne Gegend des Pfossentals und Bozen werden bildlich nähergebracht. Ich konnte mir alles wundervoll vorstellen.

Schön wird auch die Liebe zwischen Fameo und seiner Verlobten Elisabeth, die er im ersten Band kennengelernt hat, dargestellt. Die Hochzeit der beiden wurde mir persönlich jedoch zu schnell und zu kurz abgehandelt.

Das Cover trifft jetzt nicht so ganz meinen Geschmack, aber dass das "O" in "Südtirol Krimi" wie ein Fadenkreuz aussieht, finde ich pfiffig und lässt auf den ersten Blick einen Krimi erkennen!


Fazit:
Kurzweiliger Regionalkrimi aus Südtirol mit viel Lokalkolorit, in dem sich zwei vermeintlich nicht zusammengehörige Handlungsstränge zu einem Ganzen verflechten. Gut zu lesen; sympathische Protagonisten; 4,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 07.03.2018

magische, spannende und außergewöhnliche Gespensterjagd

Die drei Magier - Geheimnis im Geisterwald
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Kurz zum Inhalt:
Die drei Magier Conrad, Vicky und Mila werden nach 3 Wochen endlich wieder in die magische Welt Algravia gerufen.
Vicky, Conrad und Mila landen in Fia Feus Mühle, in der sich sämtliche ...

Kurz zum Inhalt:
Die drei Magier Conrad, Vicky und Mila werden nach 3 Wochen endlich wieder in die magische Welt Algravia gerufen.
Vicky, Conrad und Mila landen in Fia Feus Mühle, in der sich sämtliche Gespenster aus dem Geisterwald tummeln, und Fia Feu ist schon ziemlich verzweifelt.
Klar, dass die Drei sich auf den Weg in den Geisterwald machen, um herauszufinden, was es mit dem gruseligen Waldmonster auf sich hat, welches die Gespenster von dort vertrieben hat...


Meine Meinung:
"Die Drei Magier. Geheimnis im Geisterwald" ist die Fortsetzung zu "Die Drei Magier. Das Magische Labyrinth" und ist wieder kindgerecht und liebevoll geschrieben, mit kurzen verständlichen Sätzen.
Die Kapitel sind nicht allzu lang, und viele wunderschöne detailreiche, farbige Illustrationen, die oft seitenfüllend sind, untermalen das Gelesene.

Die Schrift ist groß genug, dass auch geübtere Leser das Buch alleine lesen können.

Die magische Welt ist wieder wundervoll und detailreich beschrieben, und die beiden wuseligen Geister Heuler und Glotzer sind so witzig und einfach zum Lieben! Und natürlich der lilafarbene, sprechende Kater Kasimir.

Auch der kleine Bruder von Conrad und Mila, Linus, hat in dieser Geschichte eine große Rolle.

Auf spielerische Weise lernt man, dass man zusammenhalten muss, um etwas zu erreichen; und dass man offen gegenüber Unbekanntem sein soll und sich nicht sofort eine vorgefertigte Meinung bilden soll - weil oft ist es anders, als es scheint...

Das Cover passt wieder perfekt zum Inhalt des Buches und zeigt die Drei Magier, Kater Kasimir und Heuler und Glotzer auf der Suche nach dem Monster im Gespensterwald.


Fazit:
Ein fantasiereiches, magisches und spannendes Kinderbuch, mit mutigen Helden und wunderschönen farbenfrohen Bildern, das meine Tochter und mich wieder genauso wie der 1. Teil total begeistert hat!
Große Leseempfehlung und 5 Sterne!!

Veröffentlicht am 07.03.2018

Kokosnuss muss helfen, einen Schatz vor Grabräubern zu retten

Der kleine Drache Kokosnuss und das Geheimnis der Mumie
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Inhalt:
Der kleine Drache Kokosnuss ist schon ganz aufgeregt: Der berühmte Professor Champignon kommt in die Drachenschule und erzählt von den Geheimnissen des alten Ägyptens! Matilda und Oskar können ...

Inhalt:
Der kleine Drache Kokosnuss ist schon ganz aufgeregt: Der berühmte Professor Champignon kommt in die Drachenschule und erzählt von den Geheimnissen des alten Ägyptens! Matilda und Oskar können da nur müde gähnen. Doch dann sind auch sie mit einem Mal hellwach – denn der schusselige Wissenschaftler ist drauf und dran, das Rätsel der geheimen Pharaonen-Grabkammer zu lösen. Und Kokosnuss weiß, wo sich der dazu fehlende Drachenstein befindet ... Gemeinsam machen sie sich auf die Reise zu den Pyramiden. Da wird Champignon plötzlich von zwei fiesen Grabräubern gekidnappt! Doch die haben die Rechnung ohne Kokosnuss & Co. gemacht ...


Meine Meinung:
Kokosnuss und seine Freunde erleben wieder mal ein spannendes Abenteuer und müssen einem Archäologen helfen, einen Schatz vor Grabräubern zu retten. Kokosnuss hat wie immer viele kreative Ideen zur Problemlösung, und man lernt dabei einiges über Pyramiden, Pharaonen und Ägypten.

Die Geschichte ist kindgerecht erzählt, und der Sprecher der Kokosnuss-Abenteuer, Philipp Schepmann, verleiht jeder Figur eine andere Stimme - ein gelungenes Hörbuch und eine tolle Geschichte!
Sehr gut finde ich die Länge mit knapp einer Stunde auf 1 CD


Fazit:
Ein Muss für alle Fans von Kokosnuss, Ägypten und Abenteuergeschichten!

Veröffentlicht am 05.03.2018

leider nicht das beste Kokosnuss-Abenteuer

Der kleine Drache Kokosnuss im Spukschloss
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Kurz zum Inhalt:
Der kleine Drache Kokosnuss und das Stachelschwein Matilda sind auf dem Weg in den Klippenwald, um Drachenkraut zu sammeln. Plötzlich geht ein Gewitter los, und die beiden retten sich ...

Kurz zum Inhalt:
Der kleine Drache Kokosnuss und das Stachelschwein Matilda sind auf dem Weg in den Klippenwald, um Drachenkraut zu sammeln. Plötzlich geht ein Gewitter los, und die beiden retten sich ins Schloss Klippenstein. Dort spukt jedoch der Geist Klemenzia Klabuster von Klippenstein. Die Freunde können durch den Schornstein flüchten.
Sie können sich zu einer Dachs-Familie retten. Gemeinsam mit ihrem Freund Gerd, dem Gespenst, wollen sie Klemenzia in ihre Schranken verweisen.


Meine Meinung:
Am Anfang ist die Geschichte noch recht spannend, als Kokosnuss und Matilda im Spukschloss ankommen und auf den bösen Spukgeist Klemenzia treffen.
Doch gegen Ende, als dann noch das Gespenst Gerd (aus einem älteren Kokosnuss-Band "Der kleine Drache Kokosnuss und der große Zauberer") auftaucht, und als Vampir-Geist Klemenzia erschrecken will, fand ich die Geschichte leider nicht mehr gut; weder witzig noch spannend; einfach übertrieben. Und dass ein böser Geist plötzlich so große Angst hat, war auch sehr unglaubwürdig. Diesen Teil hätte man viel besser ausarbeiten können.

Witzig fanden wir jedoch die Namen der Spuk-Geister auf Schloss Klippenstein.

Das Cover passt wie immer perfekt zum Inhalt der Geschichte, und sehr viele farbige Illustrationen, teilweise seitenfüllend, untermalen nochmals das Gelesene.


Fazit:
Eine nettes Abenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss, leider gibt es viel Besseres von ihm. Daher diesmal nur 4 Sterne.