Endtäuschend!
Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelteRuth Young besucht über Weihnachten ihre Eltern. Dort bittet ihre Mutter sie, für ein Jahr nach Hause zu ziehen und sich um den an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Ruth kündigt ihre Anstellung in San ...
Ruth Young besucht über Weihnachten ihre Eltern. Dort bittet ihre Mutter sie, für ein Jahr nach Hause zu ziehen und sich um den an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Ruth kündigt ihre Anstellung in San Francisco und zieht zurück in ihr Elternhaus.
So beginnt das Buch von Rachel Khong. Ich, als Leser erwartete nun eine traurig, heiter Geschichte über das Leben mit Alzheimer. Aber leider wurde ich endtäuscht. Nicht Ruth`s Vater Howard stand im Mittelpunkt des Romans sondern Ruth selbst. Das komplette Buch war eigentlich ein Tagebuch der Ruth Young. Sie beschreibt die einzelnen Tage dieses einen Jahrs und bringt auch ihre Vergangenheit immer wieder ins Spiel. Ihr Vater wird bis kurz vor dem Ende leider nur immer wieder am Rande erwähnt. Somit wurden der Verlauf der Demenz und die damit verbundenen Geschehnisse für mich zu wenig hervorgehoben.
Des Weiteren konnte mich der Schreibstil nicht fesseln. Er war mir überwiegend zu hölzern verfasst. Das heißt, ich hatte oft das Gefühl einen Schulaufsatz zu lesen.
Fazit: Der Titel und Klappentext vermittelte mir eine falsche Erwartung und somit kann ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.