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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Endtäuschend!

Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
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Ruth Young besucht über Weihnachten ihre Eltern. Dort bittet ihre Mutter sie, für ein Jahr nach Hause zu ziehen und sich um den an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Ruth kündigt ihre Anstellung in San ...

Ruth Young besucht über Weihnachten ihre Eltern. Dort bittet ihre Mutter sie, für ein Jahr nach Hause zu ziehen und sich um den an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Ruth kündigt ihre Anstellung in San Francisco und zieht zurück in ihr Elternhaus.
So beginnt das Buch von Rachel Khong. Ich, als Leser erwartete nun eine traurig, heiter Geschichte über das Leben mit Alzheimer. Aber leider wurde ich endtäuscht. Nicht Ruth`s Vater Howard stand im Mittelpunkt des Romans sondern Ruth selbst. Das komplette Buch war eigentlich ein Tagebuch der Ruth Young. Sie beschreibt die einzelnen Tage dieses einen Jahrs und bringt auch ihre Vergangenheit immer wieder ins Spiel. Ihr Vater wird bis kurz vor dem Ende leider nur immer wieder am Rande erwähnt. Somit wurden der Verlauf der Demenz und die damit verbundenen Geschehnisse für mich zu wenig hervorgehoben.
Des Weiteren konnte mich der Schreibstil nicht fesseln. Er war mir überwiegend zu hölzern verfasst. Das heißt, ich hatte oft das Gefühl einen Schulaufsatz zu lesen.
Fazit: Der Titel und Klappentext vermittelte mir eine falsche Erwartung und somit kann ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Ja! Die Sache mit der Liebe!

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
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Lilly, Siebzehn, bekommt eine Rolle als Synchronsprecherin in einem Hollywoodfilm. Es ist die Hauptrolle und ihr Gegenpart ist der smarte Ben. Gleich am ersten Drehtag geraten Beide aneinander, da Ben ...

Lilly, Siebzehn, bekommt eine Rolle als Synchronsprecherin in einem Hollywoodfilm. Es ist die Hauptrolle und ihr Gegenpart ist der smarte Ben. Gleich am ersten Drehtag geraten Beide aneinander, da Ben Lilly für eine reiche, verzogene Prinzessin hält.
In dieses Buch konnte ich sehr schnell hineinfinden. Es ist durchaus spannend verfasst. Das Leben von Lilly, in einer Familie der gehobenen Gesellschaft, wird von Cleo Leuchenberg realistisch dargestellt. Auch das Miteinander von Ben und Lilly, mit den Problemen, die das jugendliche Alter mit sich bringt, hat sie sehr gut beschrieben.
Mir hat sehr gut gefallen das in den Kapiteln immer wieder Bens und Lillys Sicht abwechselnd beschrieben wird. Auch das einbinden der Filmrollen in das reale Leben war sehr interessant. Trotzdem konnte mich dieser Roman nicht wirklich überzeugen. Die ganze Geschichte war für mich doch sehr vorhersehbar. Das Handeln von Lilly und Ben war genau, wie ein Pubertierender reagieren würde. Somit waren der Ablauf des Buches sowie das Ende keine Überraschung für mich.

Fazit: Ein nettes Jugendbuch für Mädchen ab 12, 13 Jahren, die gerade beginnen die Liebe zu entdecken. Für diese Altersgruppe gebe ich meine absolute Weiterempfehlung, aber es ist definitiv nichts für Erwachsene.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Spuren der Vergangenheit!

Das Mädchen aus Brooklyn
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Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. ...

Kurz vor ihrer Hochzeit gesteht Anna Rafael dass sie ein dunkles Geheimnis hat. Erst schockiert ihn das Geständnis, doch am nächsten Tag will er mit ihr darüber sprechen, aber sie ist spurlos verschwunden. Mit seinem Nachbarn und Freund, dem ehem. Polizisten Marc Caradec macht Rafael sich auf die Suche nach Anna und erfährt nicht nur unglaubliches, sondern begibt sich auch in Gefahr.
Dieser Roman, der wie eine Liebesgeschichte beginnt, geht sehr schnell in einen Krimi über. Immer wieder tauchen neue Aspekte auf die mich tief in die Story hinein zogen und faszinierten. Der Spannungsaufbau war für mich perfekt.
Auch die Lesestimmen der einzelnen Charaktere waren sehr angenehm. Da stimmte Alles, sowohl die Klangfarben, als auch der Leserhythmus. Besonders gut finde ich, dass es nicht nur einen Vorleser, sondern mehrere gibt.
Fazit: Eine Mischung aus Lovestory und Krimi, sehr spannend verpackt. Hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall weiterempfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Das Grauen!

Blutdämmerung
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In einem See, in Köln, werden die Leichen von zwei jungen Frauen gefunden. Beide tragen ein Brautkleid und ihnen wurden die Füße amputiert. So gelangt das Stuttgarter Fallanalytiker Duo Abel und Christ ...

In einem See, in Köln, werden die Leichen von zwei jungen Frauen gefunden. Beide tragen ein Brautkleid und ihnen wurden die Füße amputiert. So gelangt das Stuttgarter Fallanalytiker Duo Abel und Christ mal wieder in das Polizeipräsidium von Konrad Greiner.

Auch der zweite Roman um Fallanalytiker Martin Abel hat mir wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefallen. Löffler konnte die Spannung von Anfang an hoch treiben und dann dort halten. Irritiert hatte mich nur Kurzfristig, dass der Täter offensichtlich schon schnell bekannt war. Aber durch die vielschichtigen Ermittlungen kamen immer wieder Zweifel auf, was mich sehr fesselte.
Die etwas speziellen Charaktere von Martin Abel und Hannah Christ, sowie ihre komplizierte Beziehung wird sehr gut dargestellt, ohne den Handlungsablauf in irgendeiner Weise zu stören. Auch Greiners Privatleben wird diesmal nicht außer Acht gelassen.
Wie auch schon im ersten Thriller wird die Vergangenheit des vermeintlichen Täters wieder genau ausgeleuchtet, sodass der Leser in die Tiefgründe seiner Seele schauen konnte.

Fazit: Ein rundum guter Thriller, der das Fanherz höher schlagen lässt.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Seltsam!

Der namenlose Tag
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Der ehemalige Kommissar Jakob Franck sieht Tote, die ihm einst im Beruf begegnet sind, zu Hause an seinem Tisch sitzen. Er lebt mit ihnen, trinkt mit ihnen Kaffe und bietet sogar Gebäck an.Da steht plötzlich ...

Der ehemalige Kommissar Jakob Franck sieht Tote, die ihm einst im Beruf begegnet sind, zu Hause an seinem Tisch sitzen. Er lebt mit ihnen, trinkt mit ihnen Kaffe und bietet sogar Gebäck an.Da steht plötzlich Ludwig Winther vor seiner Tür. Dessen Tochter hat vor 20 Jahren Selbstmord begangen, aber er glaubt nicht an die Selbsttötung und bittet Winther um Hilfe. Dieser beginnt wieder zu recherchieren.
Mit diesem Buch hatte ich von Anfang an meine Probleme. Ich wurde mit dem Schreibstil von Friedrich Ani nicht warm. Auch die Geschichte selbst konnte mich nicht fesseln. Ich fand sie sehr langatmig und Höhen und Tiefen vermisste ich gänzlich. Da ich diesen Autor bislang nicht kannte, weiß ich natürlich nicht, ob es speziell an diesem Krimi liegt, da es ja wohl eine neue Ermittler-Serie werden soll.
Aber sorry, dieses Buch ist leider nicht meins.