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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2024

Mitreißend!

Ausweglos
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Kommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. ...

Kommissar Elias Blom und sein Kollege Mats haben vor Jahren ihre Karrieren verloren, weil sie einen Serienmörder nicht fassen konnten. Mats ist total Abgestürzt und Elias ermittelt seither im Diebstahlsdezernat. Nun gibt es wieder einen Mord, der die Handschrift des damaligen Mörders trägt. Elias fängt sofort, auch ohne Befugnisse, an zu ermitteln.
So beginnt das Buch von Henri Faber. Schon gleich fast am Anfang wird, aus Sicht des Täters ein grausamer Mord beschrieben. Dann gibt es im Verlauf immer wieder verschiedene Aspekte, welche auch die Nachbarn in den Fokus ziehen. Zu keiner Zeit weiß man, wer der Täter sein könnte, bis es dann letztendlich zum großen Finale kommt. Ab dem letzten Viertel des Buchs kommt so langsam der Zusammenhang zwischen den einzelnen Personen und dem Mord heraus. Zum Schluss kommt es dann zu einem nicht erwarteten Ende.
Dadurch dass die Geschichte abwechselnd in der Ich- Form der verschiedenen Personen geschrieben wurde, war ich als Leser oft verwirrt, was die Spannung nur erhöhte.
Ganz real ist dieses Buch allerdings nicht. Denn die eine oder andere Handlung kann so, glaube ich, nicht im wahren Leben geschehen. Aber dadurch verliert die Geschichte trotzdem nicht an Lesevergnügen. Außerdem schreibt Henri Faber in der Danksagung dass er das Buch ohne fremde Hilfe und nur mit kleinen Einblicken in den Polizeialltag, verfasst hat.

Fazit: Ein guter Thriller mit einer nicht vorhersehbaren Handlung, den man gelesen haben muss. Vorsicht nur für empfindliche Menschen. Am Anfang werden die Mordcharakteristiken genauer beschrieben. Also dann den Anfang schnell überlesen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Von der KI verfolgt!

Das Smartphone
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Paula tauscht, in einem Handyladen, ihr altes gebrauchtes Smartphone gegen ein neues Gebrauchtes. Am Abend ruft der Ladenbesitzer sie an und bittet sie vorbei zu kommen. Als Paula dem am nächsten Tag nachkommen ...

Paula tauscht, in einem Handyladen, ihr altes gebrauchtes Smartphone gegen ein neues Gebrauchtes. Am Abend ruft der Ladenbesitzer sie an und bittet sie vorbei zu kommen. Als Paula dem am nächsten Tag nachkommen will ist der Handyverkäufer tot.
So beginnt der Thriller von Marc Meller und somit die Jagd von Paula nach dem Mörder um ihre Unschuld zu beweisen und ihr altes Leben wieder zu bekommen.
Ich kam sehr schnell in die Story hinein und mir wurde mal wieder bewusst wie weit man auf ein Smartphone zugreifen kann, wenn man es richtig anstellt. Mit Spannung verfolgte ich die Geschehnisse.
Sehr gut hat mir gefallen, dass immer mal wieder einfließendes Fachwissen über die KI bzw. Spyware auch erklärt wurde. Selbst wenn das Buch fiktiv verfasst wurde, steckt doch eine Menge Realität darin.
Die Mischung aus IT Wissen und Thriller liegen genau in Waage. Wären die Ausführungen noch detaillierter gewesen hätte ich es mit einem Sachbuch verglichen. Aber so war es genau richtig für mich, um die Spannung zu halten.
Das Handeln der einzelnen Charaktere war überwiegend nachvollziehbar. So könnte es auch fast im wahren Leben geschehen. Es gab Personen mit mehr und Andere mit weniger Empathievermögen.
Begeistert hat mich auch das Nachwort von Marc Meller. Diesem Beitrag kann ich nur beipflichten. Zusammenfassend: Es ist sehr wichtig mit unserer Zukunft bzw. auch der KI verantwortungsvoll umzugehen.
Fazit: Ein sehr spannendes Buch, welches zwar Fiktion ist, aber doch irgendwie auch Realität. Wer Thriller mit etwas Tiefgang mag, die auch ein bisschen zum Nachdenken anregen ist mit diesem Werk sehr gut bedient. Klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Yoga und Indien der 1968er!

Yoga Town
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Lucy ist Yoga Lehrerin. Eines Tages stürzt ihr Vater Lou in ihr Studio und berichtet über das Verschwinden ihrer Mutter Corinna. Wie sich bald herausstellt ist diese nach Reshikesh in Indien gereist. ...

Lucy ist Yoga Lehrerin. Eines Tages stürzt ihr Vater Lou in ihr Studio und berichtet über das Verschwinden ihrer Mutter Corinna. Wie sich bald herausstellt ist diese nach Reshikesh in Indien gereist. Lou und Lucy beschließen ihr zu folgen.
So beginnt ein Trip in die Vergangenheit von Lou und Corinna, an den Ort wo Lucy gezeugt wurde.
Das Buch hat mich sofort gefesselt. Die Handlungsstränge springen immer wieder zwischen dem Jetztzeitpunkt und dem Jahr 1968 hin und her.
Ich finde die Geschichte recht authentisch. Die Beatles waren ja in dieser Zeit wirklich dort und auch das rundherum passt. Die Story von Lou, seinem Bruder Marc, Marie und Corinna handelt von der Suche nach sich selbst und dem inneren Frieden. Es wird klar das auch in der Zeit von Love und Peace nicht alles nur harmonisch zuging. Der Autor hebt hervor dass die jungen Menschen genau die gleichen Probleme und Bedürfnisse haben wie auch heute. Somit ist dieses Buch eine Reise in das Indien der 1968 Jahre, die mir sehr gut gefallen hat.
Auch von Anfang an war mir klar das Lou und Corinna Geheimnisse, im Zusammenhang mit der Zeit in Reshikesh, vor Lucy haben. Teilweise fand ich das etwas hervorsehbar, was mir aber das Lesevergnügen nicht schmälerte.

Fazit: Eine tolle Reise in die Flower Power Zeit mit Verbindung zu Heute. Für mich ein Lesevergnügen und eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Tiefgreifender als die anderen Bände!

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Der 13. Band der Hunter/Garcia Reihe beginnt mal etwas anders. Nur durch Zufall wird aus einem vermeintlichen Unfall ein Mord. Als dann noch eine Leiche auftaucht, die nicht wie vermutet Suizid begangen ...

Der 13. Band der Hunter/Garcia Reihe beginnt mal etwas anders. Nur durch Zufall wird aus einem vermeintlichen Unfall ein Mord. Als dann noch eine Leiche auftaucht, die nicht wie vermutet Suizid begangen hat, ist den Ermittlern klar dass es sich um einen Serienmörder handeln muss. Somit nimmt sich die UV Einheit des LAPD dem Fall an.
Wie auch in den anderen Bänden wurden die Menschen wieder auf grausame Weise gequält. Aber diesmal steht das Handeln des Täters gar nicht so sehr im Vordergrund, sondern mehr die Vorgehensweise der Ermittlungen.
Das gefällt mir persönlich sehr gut. Ich liebe zwar die immer wieder bizarren Morde in den Chris Carter Büchern, aber es ist schwer immer noch grausamere Dinge zu erfahren. So wird in diesem Band detailliert beschrieben wie Hunter und Garcia dem Motiv auf die Spur kommen und nach einer Lösung suchen, den Mörder zu finden.
Ohne zu Spoilern ist natürlich klar dass der Mörder ermittelt wird, aber die Art und Weise ist letztendlich sehr spannend gelöst. Im Ganzen ist das Buch wieder von vorne bis hinten fesselnd. Sodass ich schnell in die Story hinein gefunden habe.
Am Anfang erwähnt Carter dass das Buch von wahren Begebenheiten inspiriert wurde. Wenn man es dann liest, weiß man dass es Geschehnisse, welche dort vorkommen gibt, aber man ist doch erschüttert.
Fazit: Dieser 13. Band von Chris Carter hat mich überrascht, denn er ist anders geschrieben. Mir gefällt das er nicht ganz so viele Grausamkeiten enthält und mehr Einblicke in die Arbeit der UV Einheit gegeben wurde. Ich finde auch dieses Buch ist ein „must read“.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Unerwartete Geschehnisse!

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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Im Wald wird die mit einem Hirschgeweih drapierte Leiche von Charlotte Tempel gefunden. Da sie eine Auszeichnung mit dem Namen „Hirsch“ zu erwarten hatte, vermutet man dass der Mord mit der Verleihung ...

Im Wald wird die mit einem Hirschgeweih drapierte Leiche von Charlotte Tempel gefunden. Da sie eine Auszeichnung mit dem Namen „Hirsch“ zu erwarten hatte, vermutet man dass der Mord mit der Verleihung zusammen hängt. Möglich ist ein Zusammenhang mit der Klimaaktivisten Szene. Was der wahre Grund ist müssen Art, Nele und ihr Team nun herausfinden.
Wie auch schon in den ersten Band „Der Morgen“ war ich sehr schnell in der Geschichte drin. Mit Spannung und ab und an auch einem Lächeln habe ich das Buch genossen.
Sehr gut hat mir gefallen, dass es nicht nur um den Fall ging, sondern auch das Privatleben von Art und Nele immer wieder einflossen. Spannend machte das Buch auch das sowohl Art als auch Nele aktiv privat in die Geschichte involviert wurden.
Die Charaktere wurden relativ realistisch dargestellt. Nele, die immer noch nicht ganz mit ihrer Schwangerschaft klar kommt. Art, der schroffe Typ mit Herz, der weiterhin seinen Diabetes ignoriert und dann Milla, die immer mehr von Arts Leben annimmt. Auch Henrik Westphal und seine Frau Juli sind mal wieder inbegriffen.
Das ist es auch was mir an dem Schreibstil von Marc Raabe so gefällt. Er hat in seinen Buchreihen immer einen aktiven roten Faden, sodass man einige Mitwirkende immer wieder trifft.
Leider kommt in diesem Band die Suche nach Millas Mutter nicht vor. Das hätte ich mir am Rande gewünscht.
Fazit: Ein toller Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Etwas grausam/makaber, aber nicht zu sehr.

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