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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2018

Die Hexe ist schuldig!

Blutsommer
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Der eigenbrötlerische Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel bekommt die junge Kollegin Hannah Christ an seine Seite gestellt. Das gefällt ihm zuerst gar nicht, er ignoriert sie und zieht sein Ding durch. ...

Der eigenbrötlerische Stuttgarter Fallanalytiker Martin Abel bekommt die junge Kollegin Hannah Christ an seine Seite gestellt. Das gefällt ihm zuerst gar nicht, er ignoriert sie und zieht sein Ding durch. Ihr erster gemeinsamer Fall führt sie nach Köln. Dort wurde gerade eine übel zugerichtete Männerleiche entdeckt und das war nicht das erste Opfer eines Serienkillers.

Ich war schon zu Beginn des Buches sofort tief darin versunken. Wie Löffler den Leichenfund in allen Details beschreibt hat mich absolut gefesselt. Auch die Geschichte von Martin Abel, der durch seinen Beruf an psychischen Problemen leidet, aber trotzdem der Beste seines Fachs zu sein scheint, konnte ich gut nachvollziehen. Dass zwischendurch immer wieder die Vorgeschichte des Mörders aufgegriffen wurde, hat mir ebenfalls gut gefallen. So konnte man sich auch in Diesen hineinversetzen.
Die Spannung wurde von Anfang bis Ende aufrechterhalten, auch wenn man zum Schluss die eine oder andere Handlung vorhersehen konnte. Letztendlich war die Identität des Täters doch bis kurz vorm Showdown, auch für den Leser, überraschend.

Fazit: Ein rundum gelungener Start einer Reihenfolge. 100% Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Was ist wirklich geschehen?

Das Grab im Wald
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Als Bezirksstaatanwalt Paul Copeland von zwei Polizisten in Kenntnis gesetzt wird, dass im Zusammenhang mit einer Leiche sein Name auftaucht, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor 20 Jahren ...

Als Bezirksstaatanwalt Paul Copeland von zwei Polizisten in Kenntnis gesetzt wird, dass im Zusammenhang mit einer Leiche sein Name auftaucht, wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor 20 Jahren verschwanden vier Jugendliche aus einem Ferienlager, in dem Copeland als Betreuer Wachdienst hatte. Unter den Jugendlichen, wovon zwei, zeitnah, Tod aufgefunden wurden, befand sich auch Pauls Schwester Camille. Sie und ein Junge Namens Gil Perez wurden nie gefunden. Auf Grund der jetzigen Ereignisse versucht Paul Copeland wieder herauszufinden was damals geschah. Des Weiteren muss er sich auch noch mit einem Fall von Vergewaltigung im Studentenwohnheim herumschlagen.

Der Schreibstil von Harlan Coben hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Er konnte mich zwar fesseln, aber der zweite Strang = der Vergewaltigungsprozess, hat mich dann doch immer wieder aus der eigentlichen Geschichte raus gebracht. Ich hatte das Gefühl dass diese Story das Buch nur unnötig in die Länge zieht, aber musste dann feststellen, dass dieser Strang doch wichtig für den gesamten Thriller ist.
Die Charaktere fand ich teilweise nicht ganz realitätsnah. Das Handeln von Lucy und Paul erschien mir aufgrund ihrer Berufe oft unprofessionell, was der Spannung aber nicht geschadet hat. Die Gerichtsszenen und die Arbeitsweise von Muse hingegen konnte ich vollkommen nachvollziehen. Auch die Personen aus der Vergangenheit haben mir, in ihrer Darstellung, gut gefallen.
Das Ende hat mich dann nicht wirklich befriedigt. Das Buch wurde mir dann zu plötzlich beendet.
Fazit: Ein spannender Thriller, der nicht durchgehend, aber doch fesselt.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Roman mit Herz und Spannung!

Vielleicht morgen
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Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, ...

Es ist kurz vor Heiligabend, Mathew der seine Frau am 24. Dezember vor einem Jahr, durch einen Autounfall verloren hat, kauft auf einem Hausflohmarkt einen Laptop. Beim Testen des Gerätes entdeckt er, das noch Fotos auf der Festplatte vorhanden sind. Er kontaktiert die frühere Besitzerin, die Sommelierin Emma. Daraufhin beginnt eine abenteuerliche Chatbekanntschaft zwischen den Beiden.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da er nicht nur den beginn eine Romanze beschreibt, sondern auch noch einen Krimi enthält. Diese Mischung aus „Werden sie sich nun treffen“ und „ Werden Alle überleben“ hat mich absolut gefesselt.
Die einzelnen Charaktere hat Guillaume Musso für mich authentisch beschrieben. Da ist Mathew, der alleinerziehende Vater, der nach einem Jahr immer noch komplett in seiner Trauer aufgeht. Dann Emma, die auf der Suche nach Zuneigung immer wieder an die falschen Männer gerät. Beiden gibt die Verbindung über den Laptop wieder Halt im Leben.
Fazit: Ein sehr guter Roman, der sacht und unterhaltsam mit einer anbahnenden Romanze beginnt und mit einem total fesselnden Krimi endet. 100% Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 11.05.2018

Spannung gepaart mit Urlaubsfeeling!

Lost in Fuseta
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Aufgrund eines Austauschprogrammes von Europol wechselt der Hamburger Kommissar Leander Lost mit seinem portugiesischen Kollegen Rui Aviola, für ein Jahr, den Posten. Die Polizisten Graciana Rosado und ...

Aufgrund eines Austauschprogrammes von Europol wechselt der Hamburger Kommissar Leander Lost mit seinem portugiesischen Kollegen Rui Aviola, für ein Jahr, den Posten. Die Polizisten Graciana Rosado und Carlos Esteves sind dem „Alemano“ gegenüber eher skeptisch eingestellt. Doch kaum ist er in Faro eingetroffen, haben die Drei schon ihren ersten Mord.

Dieser Krimi hat mich sehr unterhalten. Der Autor ließ mich Einblick in die Landschaft und Lebensart Portugals und insbesondere Fusetas nehmen, ohne dass es zu langatmig wurde. Auch der zu bearbeitende Fall wurde sehr spannend beschrieben.
Die Charaktere dieses Buches haben mir in ihren unterschiedlichen Wesenszügen sehr gefallen. Rosado und Esteves, die sich schon seit Kindestagen an kennen und wie Geschwister sind. Desweiteren Garcianas Schwester Soraia, bei der dem Leser sofort klar wird das sie sich sofort bis über beide Ohren in Lost verliebt hat. Dann ist da noch der Kommissar Miguel Duarte, der sich gerne in den Vordergrund drängt und, da Spanier, nicht so ganz von seinen portugiesischen Kollegen akzeptiert wird. Zu guter Letzt ist da noch Leander Lost selbst, der dadurch dass er unter Asperger leidet immer wieder auffällt. Diese und weitere Mitwirkende machen aus der Story einen spannenden, aber auch witzigen Krimi. Bis zum Ende gab es immer wieder neue Überraschungen.
Obwohl ich sonst überwiegend harte Thriller liebe, hat mich dieses Buch sehr begeistert.

Fazit: Für mich ist dieser Krimi ein Muss. 100 % Weiterempfehlung.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Sehr verwirrend!

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Als ihre Schwester Nel Selbstmord begeht, kehrt Julia Abbot in ihren Heimatort Beckfort zurück. Sie macht sich Vorwürfe dass sie evtl. eine Mitschuld an dem Geschehnis trifft, da Nel sie kurz vor ihrem ...

Als ihre Schwester Nel Selbstmord begeht, kehrt Julia Abbot in ihren Heimatort Beckfort zurück. Sie macht sich Vorwürfe dass sie evtl. eine Mitschuld an dem Geschehnis trifft, da Nel sie kurz vor ihrem Tod angerufen hat, sie aber nicht abgenommen hat. In ihrem Elternhaus trifft sie auf Nels Tochter Lena und erfährt dass sich dessen Freundin Kate ebenfalls im „ Downing Pool“, wie die Einwohner den Fluss nennen, ertränkt hat. Werde in diesem Ort immer wieder Frauen in den Tod getrieben?
Das Hörbuch wurde von Britta Steffenhagen, Marie Bierstedt und Simon Jäger gelesen. Dadurch konnten Konversationen gut verfolgt werden. Die Vorlesestimmen habe ich als angenehm empfunden.
Der Story konnte ich leider nur unter Anstrengung folgen, da sie sehr verwirrend war. Jedes Kapitel wurde aus Sicht eines Charakters der Geschichte beschrieben. Da es aber sehr viele Charaktere und verschiedene Stränge gab, konnte ich nicht hineinfinden, sondern verwirrte mich. Da ich meine Hörbücher bei der Hausarbeit höre, fehlte mir hier die nötige Aufmerksamkeit, welches dieses Buch benötigt.

Fazit: Dieses ist kein Buch das man so nebenbei hören kann, da es sehr schwer zu verfolgen ist und die Geschichte sehr verworren.