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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2017

Gibt es doch Vampire?

Angels
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Als Taschenbuch erschienen 2009 beim Knaur Verlag

Am All Saints College in Baton Rouge verschwinden innerhalb eines Jahres vier junge Frauen. Da Diese aus nicht stabilen Elternhäusern stammen, glaubt ...

Als Taschenbuch erschienen 2009 beim Knaur Verlag

Am All Saints College in Baton Rouge verschwinden innerhalb eines Jahres vier junge Frauen. Da Diese aus nicht stabilen Elternhäusern stammen, glaubt die Schulleitung und auch die Polizei dass sie einfach weggelaufen seien. Nur Detective Portia Laurent gibt es zu denken, dass nicht einmal die Kreditkarten der Frauen irgendwo benutzt wurden und sie ermittelt heimlich in diesen Fällen.
Auch Kristi Benz, Polizistentochter aus New Orleans und Studentin am All Saint stellt, nachdem sie erfährt dass sie das Appartement eines der verschwundenen Frauen bewohnt, Nachforschungen an.

Dieses ist das erste Buch von Lisa Jackson, das ich gelesen habe. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich konnte mich sofort gut in die Geschichte rein finden. Von Anfang an wurde die Spannung aufgebaut und über den ganzen Hauptteil gleichmäßig aufrechterhalten. Zum Schluss stieg sie dann nochmal an und es kam zu einem Showdown, der ein überraschendes Ende brachte. Lediglich der Untertitel des Buches hat mich irritiert, denn mit Rache hat die Story nichts zu tun.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Wie Lisa Jackson die Rolle von Lehrern, Schülern und anderen Involvierten Personen darstellt ließ mich mehrfach glauben, den Täter erkannt zu haben, dann aber auch wieder zweifeln. Auch das Leben und Umgang miteinander an dem College wurde sehr schlüssig dargestellt. Abgerundet wurde das Ganze noch durch einen leichten Hauch Erotik.
Fazit: Ein spannendes, aufregendes und fesselndes Buch, welches ich jedem Thriller Fan nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Im Sumpf der Regierung!

Sie werden dich finden
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Nachdem Kate Swift, nach der Tötung ihres Ehemannes, die Machenschaften ihres früheren Arbeitgeber, CIA aufgedeckt hat, lebt sie mit ihrer Tochter Suzie unter einem falschen Namen. Als sie an einer Schule, ...

Nachdem Kate Swift, nach der Tötung ihres Ehemannes, die Machenschaften ihres früheren Arbeitgeber, CIA aufgedeckt hat, lebt sie mit ihrer Tochter Suzie unter einem falschen Namen. Als sie an einer Schule, einen Amoklauf verhindert, gerät sie in die Öffentlichkeit und muss fliehen.
Nach einer kleinen Odyssee landet sie bei dem ebenfalls ausgestiegenen Harry Hook. Er gilt als Meister der Verschleierung und kann Kate evtl. helfen, endlich wieder ungezwungen leben zu können.
Für mich war dieses Buch mehr ein Drama als ein Thriller. Ich konnte nur sehr schwer in die Geschichte hinein finden. Immer wieder gab es Abschweifungen von der eigentlichen Story. Die Geschichte selbst fand ich von der Idee her ganz gut. Aber die immer wieder kehrenden Abschweifungen in das Leben der einzelnen Charaktere, störten mich sehr. Hätte sich der Autor auf das wesentlich beschränkt, wäre es bestimmt ein fesselndes Buch geworden. Ein Thriller muss ja nicht zwangsläufig viele Seiten (hier400) haben.
Die Geschichte selbst hat mir wiederum sehr gut gefallen. Wie Harry, JP und Phillip alles tun um Kate zu helfen ist spannend beschrieben. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen. Die Nebengeschichte um Lucien Benwey fand ich nicht so aufregend. Nur wie Nadja sich letztendlich von ihm befreit, war sehr interessant.
Fazit: Ich kann dieses Buch nur bedingt weiterempfehlen. Wer politisch motivierte Agenten Geschichten mag und den es nicht stört, wenn die Lebensgeschichten jedes Protagonisten großflächig erzählt werden, der wird dieses Buch bestimmt mögen. Aber mein Geschmack war es nicht 100 prozentig.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Keine Tat bleibt ungesühnt!

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
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In seiner Kirche wird Father Fabian tot aufgefunden. Ihm wurde der Kopf abgeschlagen und durch ein Hundekopf ersetzt. Alles sieht nach einem Ritualmord aus, bis auf dem Rücken des Toten die Zahl 3 entdeckt ...

In seiner Kirche wird Father Fabian tot aufgefunden. Ihm wurde der Kopf abgeschlagen und durch ein Hundekopf ersetzt. Alles sieht nach einem Ritualmord aus, bis auf dem Rücken des Toten die Zahl 3 entdeckt wird. Von diesem Moment an, wissen Detektiv Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia, dass es sich um einen Serienmord handeln muss. Aber wo sind Leiche Nummer 1 und 2? Erst kurz nachdem ein weiterer Mord, an einer Immobilienmaklerin, geschieht, bekommen sie einen Hinweis auf diese. Nun stellt sich die Frage, was ist das Motiv des Killers? Denn die Opfer haben offensichtlich nichts gemeinsam.
Dieses ist der zweite Band um Profiler Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia. Wie auch schon im ersten Band haben es die Beiden wieder mit der übelsten Sorte Killer zu tun. Chris Carter beschreibt die Morde in kleinsten Details, somit ist die Story sehr blutig und grausam. Sowohl das Vorgehen von Robert Hunter als auch dass des Mörders zeugen von hoher Intelligenz.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sein schonungsloser Schreibstil gefällt mir sehr. Während des Lesens hatte ich mehrfach das Gefühl den Täter entdeckt zu haben, aber nein, dann kam es wieder ganz anders. Wie nicht anders erwartet wurde auch in diesem Band die Spannung vom Anfang bis zum Ende voll erhalten.
Wer keine schwachen Nerven hat und dem blutig, bizarre Morde nichts ausmachen, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Man muss diese Bände auch nicht in der Reihenfolge lesen, da es immer abgeschlossene Fälle sind. Lediglich das private Drumherum der Detektivs ist fortlaufend.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Niemals ist man so ganz allein!

Flächenbrand
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Dieses ist der 5. Band mit Profiler Jan Krömer. Gerade ist Jan von Aurich hinaus in die Einsamkeit, nach Tannenhausen, gezogen, schon geschieht dort ein Mord. Jenny, Mitglied einer Wohngruppe für verhaltensauffällige ...

Dieses ist der 5. Band mit Profiler Jan Krömer. Gerade ist Jan von Aurich hinaus in die Einsamkeit, nach Tannenhausen, gezogen, schon geschieht dort ein Mord. Jenny, Mitglied einer Wohngruppe für verhaltensauffällige Jugendliche, findet die Leiche in einem Waldstück. Als Ihre Katze auch noch tot in der Nähe gefunden wird, glauben Jan und seine Kollegin Lisa, dass die Jugendlichen etwas damit zu tun haben. Als dann weitere Morde geschehen, verdichtet sich der Verdacht.
Die Charaktere dieses Romans finde ich sehr speziell. Jan und Lisa können offenbar ihre Arbeitszeiten frei einteilen und nach Lust und Laune am Arbeitsplatz erscheinen. Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Auch ihre Vorgeschichten wurden nicht einmal kurz angeschnitten, welches für mich, als Leser der die anderen Teile nicht gelesen hat, teilweise für Verwirrung sorgte.
Die Jugendlichen der Wohngruppe wurden dagegen sehr gut dargestellt. Ich konnte mich in das Leben auf dem Hof durchaus hineinversetzen.
Insgesamt konnte mich die Geschichte aber nicht wirklich fesseln. Die ganze Story war doch sehr Vorhersehbar. Mir fehlte etwas mehr Spannung.
Fazit: Von der Thematik her fand das Buch gut. Von der Umsetzung etwas schwach. Somit kann ich es auch nur bedingt weiterempfehlen. Wer seichte Krimis mag wird ihn mögen.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Teilweise witziges Geplänkel!

Nicht ganz mein Typ
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Dieses Buch handelt von den Freundinnen Bryndis, Regina, Tinna und Inga. Alle Vier kennen sich bereits seit sie gemeinsam die fünfte Klasse besucht haben. Die Freundinnen sind von Grund auf verschieden, ...

Dieses Buch handelt von den Freundinnen Bryndis, Regina, Tinna und Inga. Alle Vier kennen sich bereits seit sie gemeinsam die fünfte Klasse besucht haben. Die Freundinnen sind von Grund auf verschieden, was sich im Umgang miteinander bemerkbar macht. Bryndis und Regina teilen sich eine Wohnung. Als z.B. Regina in betrunkenem Zustand den Radiomoderator Merino Hermann mit nach Hause bringt und ihn morgens in ihrem Bett zurück lässt, nimmt sich Bryndis, obwohl sie ihn nicht ausstehen kann, seiner an und bringt ihn sogar Heim. Im Laufe der Geschichte wird klar das jede der vier Frauen sowohl mit ihren eigenen Charakteren, wie auch mit denen der Männer, die sie um sich haben, zu Recht kommen müssen.
Das erste Drittel dieses Romans konnte mich nicht mitreißen. Es wurde im Einzelnen beschrieben, wie das bisherige Leben jeder Frau verlief. Tinna und Inga werden sehr oberflächlich, auf ihr Aussehen bedacht, dargestellt. Regina und Bryndis dagegen sind mit Komplexen behaftet. Erst als die Mädels gemeinsam feiern gehen und am nächsten Tag, Alles aus dem Ruder läuft, wird das Buch interessant. Von da an ist es dann auch witzig geschrieben.
Ich finde es ist wirklich, wie auf dem Buchrücken beschrieben, eine Mischung aus Sex and the City und Bridget Jones. Da dadurch die vorhandenen Personen oft unnatürlich wirkten, kann ich mich nicht wirklich für diesen Roman begeistern.
Fazit: Ein klischeehafter, aber witziger Roman. Wer Bücher über gekünstelte Charaktere mag, den wird dieses Werk mit Sicherheit gefallen. Meins war es nicht.