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Veröffentlicht am 08.09.2022

Jeder Band eine Steigerung der Grausamkeiten!

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Dieser Band beginnt mit einer ermordeten Frau, die von ihrer Schwester, an einem Angelhaken hängend, aufgefunden wird. Am nächsten Tag bekommt diese dann noch ein Video von der Tat zugesendet. Soviel ...

Dieser Band beginnt mit einer ermordeten Frau, die von ihrer Schwester, an einem Angelhaken hängend, aufgefunden wird. Am nächsten Tag bekommt diese dann noch ein Video von der Tat zugesendet. Soviel Grausamkeit haben nicht einmal Hunter und Garcia bisher erlebt.
Von der ersten Seite an hat mich dieses neue Werk von Chris Carter gefesselt. Wie auch in seinen vorherigen 11 Bänden übertraf er sich mal wieder in der Darstellung blutiger und grausamer Morde. Ich, die alle Bände gelesen hat, dachte dass es keine Steigerung mehr gäbe, aber Carter hat es mal wieder geschafft.
Auf der Suche nach dem Mörder und seinem Motiv scheint es an einem Zusammenhang zwischen den Toten zu fehlen. Erst im letzten Drittel des Buches kommt man der Intension des Täters langsam auf die Spur. Wobei ich schon bei der Hälfte eine leise Vermutung hatte, die sich dann in gewisser Weise auch bestätigte. Trotzdem führten alle Fäden erst kurz dem Ende zusammen und man konnte den Sinn der Taten verstehen. Zum Schluss gab es dann noch eine kleine Bonusüberraschung für den Leser und Robert Hunter.
Die Charaktere:
Zum einen die Opfer und zum anderen ihre Angehörigen wurden in ihrem Handeln realistisch dargestellt.
Beim Täter, dessen Seite immer mal wieder ein Kapitel gewidmet wurde, handelte augenscheinlich ohne einen Grund. Das machte ihn unheimlich, aber auch spannend.
Bei Hunter, Garcia und der UV Einheit wurde, wie in jedem Band, privates und berufliches vereint. Dadurch wirkten sie menschlich.

Fazit: Ein von Anfang bis Ende gelungenes Werk. Wie auch die Vorgänger, kann man dieses Buch unabhängig von den anderen Bänden lesen. Aber Vorsicht, die Chris Carter Reihe ist nichts für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Der Weg zum Kochen!

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Dieses Buch ist eigentlich gar kein Kochbuch, sondern ein Ausschnitt aus dem Leben von Linda Zervakis. Alles beginnt damit, dass Linda gerne isst und ihre Freunde bekochen möchte. Leider hat es denen nicht ...

Dieses Buch ist eigentlich gar kein Kochbuch, sondern ein Ausschnitt aus dem Leben von Linda Zervakis. Alles beginnt damit, dass Linda gerne isst und ihre Freunde bekochen möchte. Leider hat es denen nicht besonders geschmeckt. Das hat ihren Ehrgeiz geweckt und so entstand diese Rezeptsammlung. Linda Zervakis begann zusammen mit Freunden und ihrer Mutter zu kochen, hielt sich akribisch an Rezepte und die Ergebnisse wurden immer besser. Diesen Werdegang beschreibt das Buch. Es gibt Rezepte aus verschieden Ländern, mit Liebe gekocht.
Leider braucht man für verschiedene Rezepte recht außergewöhnliche Zutaten, die man nur in Fachgeschäften oder über das Internet bekommt. Gerade orientalische Zutaten, wie z.B. Kashk für die persische Nudelsuppe, bekommt man nicht überall. Es gibt ein paar Dip, Salat, Hauptspeisen und Backwaren Rezepte. Alles ist nicht ganz Alltagstauglich, trotzdem gefallen mir die Rezepte gut und ich habe ein paar ausprobiert.
Zum Beispiel Zimtschnecken und Wassermelonen- Feta Salat: beides leicht zuzubereiten und lecker.

Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch, bei dem die Rezepte Nebensache, aber lecker, sind.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Nicht ganz schlüssig, aber spannend!

Das Letzte, was du hörst
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Das Buch beginnt (Damals) mit einem kleinen Jungen, der seine Eltern streiten hört. Plötzlich ist es still und er hört jemanden die Treppe herauf kommen. Was tun? Unters Bett, wo evtl. ein Monster wohnt, ...

Das Buch beginnt (Damals) mit einem kleinen Jungen, der seine Eltern streiten hört. Plötzlich ist es still und er hört jemanden die Treppe herauf kommen. Was tun? Unters Bett, wo evtl. ein Monster wohnt, oder sich der Person stellen? Außerdem gibt es einen Strang mit der Überschrift „Vorher“ und handelt von einer Entführung.
Dann gibt es einen anderen Strang. In diesem fährt die Journalistin Roya Meyer fiel zu schnell, auf einer dunklen Straße, um das Leben von Martina zu retten, aber erleidet dabei einen Autounfall.
Ein dritter Strang handelt von dem Podcaster Marc Maria Hagen, dessen Stimme Martina und auch Sarah Henschel total verfallen sind.
Rundherum gibt es dann noch ein paar andere Stränge, die aber alle irgendwie zum Podcast führen. Letztendlich geht es hier dann um Mord bzw. Selbstmord. Wobei, an letzterem gibt es von vornherein Zweifel.
Diese Stränge, die immer wieder abwechselnd behandelt werden, sind sehr spannend verfasst, sodass ich mich schnell in die Geschichte hineinfinden konnte. Lediglich die Passgagen wenn es alleine rein um den Inhalt des Podcasts ging, fand ich etwas langweilig und hat mir in dem Moment auch die Spannung genommen.
Winkelmann hat es, in diesem Buch, sehr geschickt angestellt mich zu verwirren. Immer wieder hatte ich eine Ahnung, wer der Täter, der kleine Junge oder auch der Entführer sein könnte. Aber es gab bis fast zum Schluss auch immer wieder Zweifel an den Personen. Als zum Ende hin alle Stränge zusammenliefen wurde einiges klar, aber dennoch gab es dann eine Überraschung.
Alle Geschehnisse wurden zwar aufgeklärt, aber es gab einige Unklarheiten dabei. Die Rolle des Podcasts und einiger Personen passte nicht wirklich ganz ins Bild.

Aber da dieser Thriller trotzdem spannend und ich finde auch unterhaltsam ist, empfehle ich Ihn gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Grausam und spannend zugleich!

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Während einer Zoom Konferenz wird ein Porno Produzent bestialisch gefoltert. Alle Teilnehmer der Konferenz werden gezwungen dabei zu zuschauen. Tom Bachmann und sein Team, unter anderem bestehend aus Ira, ...

Während einer Zoom Konferenz wird ein Porno Produzent bestialisch gefoltert. Alle Teilnehmer der Konferenz werden gezwungen dabei zu zuschauen. Tom Bachmann und sein Team, unter anderem bestehend aus Ira, Nina und Phillip, stehen vor einem Rätsel. Was ist das Motiv des Täters und warum müssen alle zusehen? Führt die Spur ins Rotlicht Milieu?
Von Anfang an ist dieses Buch wieder grausam spannend. In allen Details wird beschrieben, wie der Täter vorgeht. Somit ist dieses Werk nichts für schwache Nerven. Verschiedene Erzählstränge wechseln zwischen Polizei, Opfern und dem Täter. Eine Nebengeschichte erzählt, wie auch schon im ersten Band, von der Kindheit und dem Privatleben Tom Bachmanns. Dort gibt es auch einen Strang der von Toms Vater in der Jetztzeit handelt. Diese Nebengeschichte endet dann auch wieder in einem Cliffhanger.
In die Hauptgeschichte war ich sofort tief drin und total gefesselt. Bis kurz vor dem Ende wusste man zu keiner Zeit, wer der Täter sein könnte und das Motiv kann man zwar irgendwann erahnen, aber nicht wirklich erkennen.
Die einzelnen Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Tom und sein Ziehbruder Aaron, mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit, schockieren immer wieder. Das Multitalent Ira, die Tom gerne näher käme. Nina, die mit Tom auf einer Wellenlänge ist und Phillip, das Computergenie, der oft knapp am Illegalen arbeitet. Das sind sehr interessante Personen, denen ich gerne gefolgt bin.
Fazit: Ein spannender Thriller, nichts für schwache Nerven, aber top. Wer blutiger Thriller mag, in Richtung Chris Carter, der wird auch Chris Meyer lieben. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Manchmal muss man das Gesetz brechen, um das richtige zu tun!

Einsame Entscheidung
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Die Geschichte beginnt mit einer Observation, die schief läuft. Wie immer trifft sich das halbe Dorf anschließend bei den Rosado`s, um die Neuigkeiten des Tages zu erfahren. Es wird ein gemütlicher Abend. ...

Die Geschichte beginnt mit einer Observation, die schief läuft. Wie immer trifft sich das halbe Dorf anschließend bei den Rosado`s, um die Neuigkeiten des Tages zu erfahren. Es wird ein gemütlicher Abend. Doch schon am nächsten Tag ist die Ruhe vorbei, denn in einem Ferienhaus wird ein toter Mann entdeckt. Von seiner mittreisenden Partnerin fehlt jede Spur.
Auch in dem fünften Band rund um Leander Lost geht es wieder um seinen, durch logisches Denken, hervorragenden Spürsinn. Wiedermal gibt es eine gute Mischung aus Spannung, Landschaft und Privatleben. In diesem Teil gibt es sogar Gefühlregungen von Seiten Leanders, obwohl ein „Aspie“ (Wortlaut Zara) ja eigentlich gar nicht zu Emotionen fähig ist. Denn diese sind mit Logik nicht erklärbar. Dadurch hat mir der Protagonist Leander Lost nochmal besser gefallen. Es gab auch wieder einige Stellen zum Schmunzeln.
Auch das Knistern zwischen Graciana und Carlos wurde wieder gesteigert. Sowie natürlich Miguel Duarte, der Pfau genannt, mal wieder zur Selbstdarstellung neigt und aus der Reihe tanzt.
Der Kriminalfall selbst ist spannend und rasant geschrieben. Immer wieder passieren Dinge mit denen man nicht gerechnet hat. Da er sich diesmal quer durch Portugal und Teile von Spanien zieht bekommt man auch wieder einen geschichtlichen Einblick in die Gegenden. Nur das Ende kam mir dann doch etwas zu abrupt.
Sehr gut gefallen hat mir aber das letzte Kapitel und dass Gil Ribeiro ganz zum Schluss noch aufgeführt hat, wie es mit den einzelnen Mitwirkenden weitergeht. Das verleiht der Story doch etwas Reales.

Fazit: Auch der fünfte Teil von Lost in Fuseta ist lesenswert. Es ist eine Mischung aus Krimi, Romantik und Portugal. Durch Leander Lost kommt noch eine Spur Humor hinzu und deshalb ist diese Reihe ein Muss für mich.

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