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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Mittelmäßiger Krimi!

Trauma – Kein Entkommen
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Dieses Buch beginnt mit einem Familiendrama. Es wird beschrieben wie ein Vater seine Frau misshandelt und sein Kind psychisch quält. Dann geht es weiter mit Kommissarin Katja Sand, die den Freund ihrer ...

Dieses Buch beginnt mit einem Familiendrama. Es wird beschrieben wie ein Vater seine Frau misshandelt und sein Kind psychisch quält. Dann geht es weiter mit Kommissarin Katja Sand, die den Freund ihrer Tochter auf nicht ganz legale Weise, aus dem Weg räumt. Wieder ändert sich die Szenerie und Katja Sand, sowie ihr Kollege Rudi Dorfmüller werden zu einem See gerufen, wo es augenscheinlich einen Selbstmord gab.
Der Anfang dieses Buches ließ auf einen spannenden Thriller hoffen. Schon im Prolog war ich entsetzt über die Grausamkeit, die dort an den Tag gelegt wurde. Ich mag das eigentlich, aber wenn Kinder im Spiel sind schockt mich das schon etwas. Dann kam es aber zu den Aktivitäten mit dem Freund von Jenny und dem vermeintlichen Selbstmord. Von da an ging die Spannung leider verloren. Immer wieder wurden, für mich uninteressante, Nebensächlichkeiten eingefügt. Das Privatleben von Katja Sand und die Querelen mit ihrer Tochter, sowie ihrer Mutter nahmen überhand und brachten mich immer wieder aus der eigentlichen Geschichte raus. Interessant fand ich allerdings, dass zwischendurch immer mal wieder das Schicksal des Kindes angesprochen wurde. Da war ich auf den Zusammenhang doch sehr gespannt. Ab ca. ab dem letzten Viertel des Romans konnte ich den Täter und Teile seines Motivs leider schon erahnen. Der Showdown war dann zwar sehr spannend geschrieben, endete aber vorausschaubar und auch etwas unglaubwürdig. Nur der Cliffhanger ganz am Ende, der auf den nächsten Band verwies, war dann interessant gestaltet. Die anhängende Leseprobe habe ich aber nicht gelesen.
Die Hauptpersonen dieses Krimis haben mir sehr gut gefallen. Bei Katja Sand kam immer wieder zum Vorschein dass sie selber irgendein Trauma mit sich rumschleppt, was sie glaubwürdig, in ihrem Handeln erscheinen lässt. Ihre Tochter Jenny ein typischer Teenager. Rudi Dorfmüller wird klischeehaft beschrieben. Das macht ihn, mit dem Faible für seinen alten Ford Granada mit Duftbäumchen und dem Parka, sehr sympathisch.
Fazit: Dieses Buch hat einen sehr guten Prolog, einen schwachen Anfang, eine mittelmäßige Mitte und ein zwar spannendes, aber doch vorhersehbares Ende. Alles in Allem, für mich, ein Krimi, aber auf keinen Fall ein Thriller. Dieses Werk konnte mich nicht leider nicht mitreißen.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Schnell und Lecker!

Hensslers schnelle Nummer
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Das Buch Hensslers 100 neue Rezepte zum Erfolgsformat „Schnelle Nummer“ macht rein optisch schon was her, es wirkt durch die Grundfarbe schwarz sehr edel.
Das Buch ist in verschiedene Kategorien eingeteilt. ...

Das Buch Hensslers 100 neue Rezepte zum Erfolgsformat „Schnelle Nummer“ macht rein optisch schon was her, es wirkt durch die Grundfarbe schwarz sehr edel.
Das Buch ist in verschiedene Kategorien eingeteilt. Im Vorwort erzählt Steffen Henssler was seine Motivation zu diesem Buch war. Dann kommt ein Basisrezept für Teriyakisauce, welche auch im folgenden Buch noch Verwendung findet. Danach kommen dann Rezepte in verschiedenen Spaten, wie z.B. Kartoffeln, Nudeln, Fisch, Fleisch, aber auch Gemüsegerichte, sowie Desserts.
Jedes Rezept ist für 2 Personen ausgelegt und hat eine Kennung wie viele Zutaten notwendig sind, welche Zeit das Gericht benötigt und ob es Vegetarisch ist. Die Zubereitungszeit wird ohne Vorbereitungszeit berechnet. Das reine Zubereiten der Speisen beträgt überwiegend 10- 15 Minuten. Jedes Rezept ist groß bebildert, was nochmal Lust zum Nachkochen macht.
Ich habe verschiedene Rezepte ausprobiert. Zwei Fisch/ Meeresfrüchte Rezepte, sowie ein Fleisch und ein vegetarisches Reisgericht. Alle von mir zubereiteten Gerichte waren in der vorgegebenen Zeit, plus vielleicht 1-2 Minuten, fertig. Geschmacklich haben mich alle Speisen vollkommen überzeugt.
Fazit: Ein tolles Kochbuch, bei dem das Nachmachen schnell und einfach geht und man somit mehr Zeit für andere Dinge hat. Für mich mittlerweile ein Must Have.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Spannendes Serien Debüt!

So blutig die Nacht
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Spannendes Serien Debüt!
Die Geschichte beginnt 1995. Kate Marshall stellt durch Zufall einen Serienmörder und stirbt fast selbst dabei. Dann 16 Jahre später beginnen die Morde von neuem und Kate muss ...

Spannendes Serien Debüt!
Die Geschichte beginnt 1995. Kate Marshall stellt durch Zufall einen Serienmörder und stirbt fast selbst dabei. Dann 16 Jahre später beginnen die Morde von neuem und Kate muss sich sowohl mit ihrer Vergangenheit, als auch mit einem Nachahmungstäter auseinander setzen.
Das Buch beginnt sofort mit einem Show Down und hat mich da schon sofort gefesselt. Nach der Umblende in die Gegenwart ging es dann auch sofort spannend weiter. Ich, als Leser wurde in die Psyche von Kate, die immer noch an den Folgen der Tat leidet, versetzt. Das hat mich sehr mitgerissen. Des Weiteren wurde immer wieder zwischen dem alten Täter und dem heutigen Mörder hin und her geblendet. So wurde stets die Spannung hoch gehalten. Der erste Fall von Kate und Tristan, als Privatermittler, steht dann auch in einer gewissen Hinsicht, in Verbindung mit dem Nine Elms Cannibal von damals.
Auch als dann der Nachahmungstäter und seine Motivation feststand, wurde es nicht uninteressanter. Somit war dieser Thriller, meiner Meinung nach ein von Anfang bis Ende gelungenes Werk.

Fazit. Ein Genuss für jeden Krimi Fan.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Besser als der 1. Band

Der Stalker (Ein Marina-Esposito-Thriller 2)
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Suzanne Perry wacht morgens auf und findet am Fenster ein Foto von sich, auf dem sie schläft. Auf der Rückseite die Nachricht ICH WACHE ÜBER DICH. Sie wendet sich an die Polizei, doch es gibt keine Einbruchsspuren. ...

Suzanne Perry wacht morgens auf und findet am Fenster ein Foto von sich, auf dem sie schläft. Auf der Rückseite die Nachricht ICH WACHE ÜBER DICH. Sie wendet sich an die Polizei, doch es gibt keine Einbruchsspuren. Da Suzanne schon einmal jemanden des stalkens beschuldigt hat, glaubt man ihr die Geschichte nicht so ganz.
Gleichzeitig wird am Hafen eine, grausam zugerichtete, Frauenleiche gefunden. In ihre Stirn geritzt das Wort HURE. Beide Fälle landen in DCI Phil Brannan`s Abteilung.
So beginnt der zweite Band rund um DCI Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito. Tania Carver erzählen abwechselnd vom Fall Suzanne Perry und dem der Toten im Hafen. Zwischendurch kommt immer wieder ein Abschnitt aus der Sicht des Stalkers. Der Spannungsaufbau ist von Anfang an sehr hoch. Man kann zwar das Handeln des Stalkers verfolgen, weiß aber nie wirklich warum er seine Taten begeht.
Erst ganz zum Schluss fügen sich einzelne Puzzleteile zusammen und es gibt ein spannungsgeladenes Ende.
Die einzelnen Charaktere werden sehr abwechslungsreich dargestellt. DS Mickey Philips , der Neue, welcher erst einmal seinen Platz im Team finden muss. DS Rose Martin, der ihre Karriere sehr wichtig ist, aber ihre Aggressionen nicht im Griff hat. Dann ist da noch der Chef der Abteilung, Ben Fenwick, der sich gerne vor der Presse hervorhebt und über den Ruf des MIB wacht. Hinzu kommt noch die junge Profilerin Fiona Welch. Diese kommt von Anfang an sehr seltsam rüber. Sofort habe ich gemerkt, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Und natürlich Phil und Marina, die im ersten Band ein Paar wurden, nun ein Kind haben, aber immer noch nicht mit ihrer Beziehung klar kommen.
Dazu noch die Opfer, bei denen man ihre Ängste gut nachvollziehen kann.
Fazit: Dieses ist ein von Anfang bis Ende gelungener Thriller. Gänsehaut pur.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Mäßige Story und Spannung!

Der Bewohner
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Der Serienkiller Thomas Brogan hat gerade das Ehepaar Carter getötet und die Polizei ist ihm auf die Schliche gekommen. Im letzten Augenblick gelingt ihm jedoch die Flucht und er versteckt sich in einem ...

Der Serienkiller Thomas Brogan hat gerade das Ehepaar Carter getötet und die Polizei ist ihm auf die Schliche gekommen. Im letzten Augenblick gelingt ihm jedoch die Flucht und er versteckt sich in einem leerstehenden Haus. Als er sich dort umschaut, entdeckt er dass der Dachboden des Hauses mit drei weiteren Häusern, nur durch eine niedrige Wand, getrennt ist.
So beginnt das Buch von David Jackson. Ich hatte daraufhin damit gerechnet das Brogan sich nun eine Familie nach der Anderen als neuen Wohnsitz auswählt, aber leider ist es nicht so.
Wir lernen zwar die einzelnen Bewohner und ihre Lebensweisen kennen, aber wirklich Spannung kommt bei Brogan`s Handlungen und Beobachtungen nicht auf. Zwischenzeitlich wird es dann etwas spannender, als er sich mit dem einen oder anderen Anwohner mehr beschäftigt. Aber wirklich interessant, find ich, wird es erst im letzten Drittel des Buchs. Da beginnt die Geschichte endlich Fahrt aufzunehmen, aber der Schluss ist dann an den Haaren herbei gezogen.
Die einzelnen Charaktere sind realistisch dargestellt. Alte Menschen, wie Elsie, vereinsamen auch im wahren Leben. Das Paar Jack und Pam, welches sich ständig streitet und ihr Höllenhund, so Parteien gibt es wirklich. Und zu guter Letzt das vermeintliche Durchschnittspaar Colette und Martyn. So könnte eine Reihenhaus Siedlung auch in Echt bewohnt sein.

Fazit: Guter Grundgedanke, aber leider eine lahme Story. Für einen Thriller passiert mir zu wenig.

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