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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2020

Nicht wirklich spannend!

10 Stunden tot
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Die Mordkommission Helsingborg hat gleich mehrere Fälle zu lösen.
Das Buch beginnt mit einer Frau die, höchstwahrscheinlich von ihrem Liebhaber, überfallen wurde. Im nächsten Fall geht um einen Junge der ...

Die Mordkommission Helsingborg hat gleich mehrere Fälle zu lösen.
Das Buch beginnt mit einer Frau die, höchstwahrscheinlich von ihrem Liebhaber, überfallen wurde. Im nächsten Fall geht um einen Junge der in eine Waschmaschine gesteckt wurde. Außerdem wurde ein Asylbewerberheim angesteckt. Zum Schluss gibt es noch Molly Wessman. Die junge Frau wird nachts heimlich im Schlaf fotografiert und ihr wird der Pony abgeschnitten.
Die verschiedenen Fälle bzw. Stränge wechseln sich im Buch immer wieder ab. Dadurch war es mir nicht möglich richtig in diese Geschichten hinein zu finden. Ich hatte das Gefühl mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen, was mich sehr verwirrt hat. Trotzdem war jeder Fall an sich interessant.
Die Charaktere kamen mir in ihrer Handlungsweise nicht immer real vor. So wie teilweise vorgegangen wurde, würde im richtigen Leben Keiner handeln.
Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen, da es kein Richtiges gab. Dadurch werde ich, als Leser, eigentlich gezwungen den zweiten Band zu lesen.
Fazit: Ein Buch, das sich durch seine vielen Stränge in die Länge zieht und mich nicht überzeugen konnte. Ich werde den zweiten Teil höchstwahrscheinlich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Fesselnde Geschichte!

Marta schläft
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Die Geschichte beginnt mit einem Brief, der evtl. nie seinen Empfänger erreicht. Vermeintlich hat jemand sein Kind verlassen. Dann kommt ein zweiter Strang, der über Nadja handelt, wie sie in einer Tankstelle ...

Die Geschichte beginnt mit einem Brief, der evtl. nie seinen Empfänger erreicht. Vermeintlich hat jemand sein Kind verlassen. Dann kommt ein zweiter Strang, der über Nadja handelt, wie sie in einer Tankstelle kurz ihr Bewusstsein verliert. Hilfe lehnt sie dort ab und fährt weiter. Ein dritter Strang handelt von Nelly Schütt, die der Landidylle ihrer Heimat entfliehen möchte und sich in den verheirateten Paul Heger verliebt.
Diese drei im ersten Moment wenig mit einander verbundenen Stränge wechseln sich immer mal wieder ab. Das hat mich leider sehr schwer in die Geschichte herein finden lassen. Ich hatte das Gefühl drei unterschiedliche Bücher zu lesen. Zirka nach einem Drittel des Thrillers wurden die Zusammenhänge klarer und ich war total gefesselt.
Die Charaktere:
Nadja und ihre Vorgeschichte haben mich teils geschockt, aber auch fasziniert. Dann sind da noch Laura, die Nadja´s grenzenlose Loyalität ausnutzt und ihr Ehemann Gero, der wohl doch nicht der immer nette Chef ist. Das Aufeinander treffen, im Zusammenhang mit den Geschehnissen wurde, meiner Meinung nach, von Romy Hausmann sehr gut dargestellt.
Auch die Geschichte von Nelly und Paul könnte der Realität entsprechen.
Der Briefeschreiber im dritten Strang bleibt eine ganze Weile unbekannt, aber macht sich wohl, wegen des Kontaktabbruchs, Vorwürfe. Diese Darstellung fand ich mitreißend.
Im letzten Drittel des Buchs kommen einige Überraschungen und die ganze Geschichte kommt zu einem schlüssigen Ende, das mir sehr gut gefallen hat. Von da an konnte ich den Thriller nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie das Ganze endet.
Fazit: Eine ganz tolle Lektüre die unbedingt gelesen werden muss. Ein Pünktchen Abzug weil ich erst schwer rein fand.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Rächer oder Retter?!

Todesengel
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Der Rentner Erich Sassbeck wird von zwei Jugendlichen verprügelt. Als er schon fast bewusstlos am Boden liegt, kommt eine engelsgleiche Gestalt und erschießt die Schläger. Die Polizei glaubt, dass Sassbeck ...

Der Rentner Erich Sassbeck wird von zwei Jugendlichen verprügelt. Als er schon fast bewusstlos am Boden liegt, kommt eine engelsgleiche Gestalt und erschießt die Schläger. Die Polizei glaubt, dass Sassbeck selbst auf die Angreifer geschossen hat. Doch der Journalist Ingo Praise kann dieses widerlegen. Dadurch bekommt Praise einen Karriereschub und erhält eine eigene Fernsehshow.
In seinem Thriller beschreibt Eschbach über die Verrohung der Jugend. Er erörtert das Problem, der Polizei, nicht hart genug gegen gewalttätige Heranwachsende vorzugehen oder vorgehen zu können. Des Weiteren greift er das Thema Selbstjustiz auf. Kann Jemand einfach durch die Straßen ziehen und Täter erschießen? Auch wenn er vermeintlich von einer höheren Macht getrieben wird? Dieses Thema hat der Autor sehr spannend verarbeitet. Es hat mich von Anfang an gefesselt, da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat.
Auch das Leben der einzelnen Charaktere wird nicht ausgelassen. So ist dort Ingo Praise, ein kleiner Journalist, der immer Pech im Leben hatte und nun im Rampenlicht steht. In Evelyn Sassbeck´s Sohn Kevin erkennt er sich selbst, den schüchternen Jungen, der ständig drangsaliert wird. Dann gibt es noch Kommissar Ambick, der alles unternimmt um dem Rätsel des Racheengels näher zu kommen. Wogegen sein Chef Staatsanwalt Ortheil immer nur sein Ansehen und das des Bürgermeisters im Sinn hat. Zwischendurch tauchen dann immer mal wieder Ingo´s Ex Freundin, deren Neuer und diverse Verdächtige auf. Diese wurden, meiner Meinung nach, sehr gut dargestellt.
Bis kurz vor dem Ende des Buches weiß der Leser nicht sicher, wer nun der Todesengel ist. Als es dann zur Schlusshandlung kommt, gibt es kein allgemeines Happy End. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ein „Alles wird gut“ ist, finde ich, langweilig.

Fazit: Ein rundum guter Thriller, den ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Rettet das Märchenreich!

Land of Stories: Das magische Land - Eine düstere Warnung
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Die Geschichte beginnt damit dass Napoleons Grand Armee die Gebrüder Grimm gefangen nimmt. General Marquis verlangt von ihnen, dass sie ihm den Weg ins Märchenreich preisgeben. Dann gibt es einen Schnitt ...

Die Geschichte beginnt damit dass Napoleons Grand Armee die Gebrüder Grimm gefangen nimmt. General Marquis verlangt von ihnen, dass sie ihm den Weg ins Märchenreich preisgeben. Dann gibt es einen Schnitt und der Leser befindet sich in der heutigen Zeit.
Connor Bailey hat das Glück, dass er an einem Schulausflug nach Berlin teilnehmen darf. Dort wurden in einer Zeitkapsel unveröffentlichte Märchen der Gebrüder Grimm entdeckt. Bei dieser Veröffentlichung erleben Conner und seine Mitreisenden eine unerwartete Überraschung.
Sehr schnell habe ich in dieses Buch hinein gefunden und fand es auch nicht störend dass es schon der dritte Teil einer Reihe ist. Die Geschichte um die Zwillinge Connor und Alex, die in zwei verschiedenen Welten leben und sich doch so nah sind, hat mich sofort gefesselt. Wie Beide von dem geplanten Angriff der französischen Armee erfahren und jeder versucht ihn zu verhindern, ist spannend geschrieben.
Am Anfang war mir etwas zu viel Romantik in der Story. Dieses, Mädchen trifft Junge und Teenager ist heimlich verliebt, war mir etwas zu klischeehaft. Sehr gut hat mir dagegen gefallen, dass eine Reihe der Märchenfiguren vorkommen, deren Geschichten man aus seiner Kindheit kennt. Die Charaktere wie z. B. Rotkäppchen, Cinderella oder Froschkönig werden so dargestellt, als wären sie ganz normale Menschen.

Fazit: Eine sehr spannende Geschichte einer Reihe, die ich auch weiterempfehlen kann, wenn man die Vorgänger Bände nicht gelesen hat.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Nicht ganz mein Fall!

Haarmann
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Friedrich „Fritz“ Haarmann war ein Serienmörder, der wegen Mordes an insgesamt 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren vom Schwurgericht Hannover am 19. Dezember 1924 zum Tode verurteilt ...

Friedrich „Fritz“ Haarmann war ein Serienmörder, der wegen Mordes an insgesamt 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren vom Schwurgericht Hannover am 19. Dezember 1924 zum Tode verurteilt wurde.

Ich habe eine ganze Zeit gebraucht um in dieses Buch hinein zu finden. Der Schreibstil konnte mich nicht wirklich begeistern. Auch die Geschichte selbst war für mich nicht das, was ich erwartet hatte.
Dieses Werk ist, meiner Meinung nach, weniger die Geschichte Haarmann`s, sondern die Erlebnisse des Kriminalkommissars Robert Lahnstein. Es wird sehr viel über die schweren Zeiten, die nach dem ersten Weltkrieg herrschten und ihre politischen Wirrungen geschrieben. Des Weiteren behandelt der Autor das Kriegstrauma, welches Lahnstein erlitten hat.
Die Geschichte des Fritz Haarmann, die zur Ergreifung und letztendlich zu seiner Überführung führte wurde nicht in den Vordergrund gestellt.
Gut gefallen hat mir allerdings, das Dirk Kurbjuweit, teilweise originale Aussagen mit eingebracht hat.
Somit bin ich der Meinung, dass es sich bei diesem Buch weniger um ein Kriminalroman, sondern eher um einen zeitgenössischen Schicksalsroman handelt.

Fazit: Ein mäßig spannender Roman, der eher den Leser von Zeitgeschichte, als den Krimiliebhaber anspricht. Also nur eine bedingte Weiterempfehlung von mir.

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