Spannender und düster Dystopie
Die Bürde-Reihe / Die Bürde der ZukunftLest ihr gerne Dystopien?
𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁
Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?
Diese Frage muss Livia sich stellen, als sich ihre jüngere Schwester mit der tödlichen Seuche infiziert.
Die ...
Lest ihr gerne Dystopien?
𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁
Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?
Diese Frage muss Livia sich stellen, als sich ihre jüngere Schwester mit der tödlichen Seuche infiziert.
Die Bürde der Zukunft ist Band 1 der dreiteiligen Bürde-Reihe. Eine apokalyptische Endzeit-Dystopie für Erwachsene.
Die Kinder der Familie Immergrün setzen von Deutschland nach Irland über, um ein Heilmittel für Marie zu finden, die an der tödlichen Seuche erkrankt ist.
𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴
Die dystopische Welt nach einer Seuche, die so ziemlich alle Erwachsenen eliminiert hat, hat die überlebenden Jugendlichen in Deutschland zu harten und brutalen Menschen gemacht. Die Seuche erinnert mich natürlich stark an die Covid Zeit, obwohl der Autorin die Idee schon zuvor kam.
Dieses Szenario ist der Autorin geglückt. Es hat mich gleich fasziniert und vor allem schockiert. Insbesondere die Brutalität der deutschen Familienmitglieder.
Die Clans in Irland haben jedoch schon Fortschritte gemacht und einen relativ friedlichen Weg des Zusammenlebens erreicht.
Als diese Welten aufeinander prallen, werden die Unterschiede sehr deutlich.
Der Schreibstil war recht flüssig und bildhaft, jedoch wurde das Wort " Bürde" etwas inflationär benutzt und der Ausdruck "die Immergrün" anstelle des Vornamens irritierte mich etwas.
Ich bin zudem kein großer Fan zu vieler Sichtweisen, was hier der Fall war. Ich beschränke mich lieber auf 2 Hauptfiguren, die ich dann auch meist intensiver kennenlerne.
Die Entwicklungen zum Ende hin fand ich authentisch und ich denke die Fortschritte in der Charakterentwicklung werden in Teil 2 und 3 nochmal viel deutlicher.
Ein dystopisch, düsteres und brutales aber faszinierendes Endzeitszenario. Nichts für schwache Nerven.