Bücher, Bücher, Bücher
Die Bücher, der Junge und die NachtKai Meyer erschafft Welten in die ich mich einfach komplett hineinversetzen kann, obwohl ich dann doch froh bin das Geschehene nicht wirklich zu erleben. Seine Charaktere erleben spannende und aufregende ...
Kai Meyer erschafft Welten in die ich mich einfach komplett hineinversetzen kann, obwohl ich dann doch froh bin das Geschehene nicht wirklich zu erleben. Seine Charaktere erleben spannende und aufregende Abenteuer und dabei leider auch viel Trauriges und Schmerz. Aber es gibt auch immer Momente in denen sich wahre Freundschaft und mit ihr auch Hoffnung zeigt.
In Die Bücher, der Junge und die Nacht geht es in erster Linie um geheimnissvolle und wertvolle Bücher. Der Roman spielt auf drei Zeitebenen. 1933, 1943 und 1971. Im Vordergrund steht die Geschichte der Familie Steinfeld. Im Jahr 1933 wird Jakob Steinfeld von einer jungen Frau gebeten auf ein Buch aufzupassen das sie selbst geschrieben hat. 40 Jahre später macht dich sein Sohn auf die Suche nach einem mysteriösen Buch....
Kai Meyer schafft es die drei Zeitebenen so spannend miteinander zu verschmelzen das die Zeitsprünge beim Lesen fast gar nicht da sind. Alle drei sind gleichermaßen gut geschrieben und verweben die fiktive Geschichte mit der Historie der jeweiligen Zeit. Sei es nun der Krieg und die Zerstörung im Jahr 1943 oder das geteilte Deutschland 1971.
Ich war wieder einmal restlos begeistert.