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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

Großartig

Das verborgene Paradies
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Ich mag anLuca Di Fulvios Büchern das er sich mit den Menschen beschäftigt egal wer sie sind und wo sie herkommen. Bei ihm kommen auch diejenigen zu Wort die am Rande der Gesellschaft stehen und er Blickt ...

Ich mag anLuca Di Fulvios Büchern das er sich mit den Menschen beschäftigt egal wer sie sind und wo sie herkommen. Bei ihm kommen auch diejenigen zu Wort die am Rande der Gesellschaft stehen und er Blickt hinter die Fassade derjenigen die glauben daß sie über Anderen stehen.

In Das verborgene Paradies geht es in erster Linie um Susanna und Daniele. Beide wachsen im Kloster auf und beide treffen in jungen Jahren auf den Inquisitor Constantin, mit unterschiedlichen Folgen für ihr späteres Leben.
Der Roman spielt zum Einen im Jahr 1433 während eines Hexenprosses, der sehr ausführlich beschrieben wird und bei dem sehr deutlich wird wie beeinflussbar die Menschen sind. Zum Anderen wird in Rückblicken die Kindheit und Jugend von Susanna und Daniele erzählt, das hat uns einiges an Erklärungen für die Ereignisse im Jahr 1433 gegeben.

Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und war immer begeistert, dieses hier hat für mich aber noch einmal eine Schippe drauf gelegt und ich finde es ist bisher sein bestes Buch. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Die. Charaktere waren so glaubhaft, so lebensecht das ich mit ihnen mitgelitten habe und iganz nah an der Geschichte dran war. So intensiv erzählt der Autor seine Geschichte, so interessant sind seine Charaktere, so spannend ist der Plot.
Einfach ein großartiger Roman.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ninas Traum

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben etwas magisches für mich. Wenn ich jemals eine Zeitreise machen könnte, dann in diese Zeit. Mein Traumziel wäre da Berlin oder ein altes Landgut. Zeitreisen ...

Die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben etwas magisches für mich. Wenn ich jemals eine Zeitreise machen könnte, dann in diese Zeit. Mein Traumziel wäre da Berlin oder ein altes Landgut. Zeitreisen sind leider unmöglich, zum Glück gibt es ja Bücher.

Charlotte Roth schreibt wunderbare Bücher über die zwanziger Jahre und auch dieses ist wieder eine Reise wert. Nina wächst auf einem Gut in der Uckermark auf, doch die träumt von Theater. Allerdings nicht davon auf der Bühne zu stehen, sie will Theater machen. Ihre Familie ermöglicht ihr einen Start in Berlin und damit beginnt ihr Abenteuer....

Ich könnte wieder einmal in eine fremde Welt abtauchen. Die Welt der zwanziger Jahre, die Welt der Varietés, eine glitzernde Welt auf der Bühne und das harte Leben dahinter. Nicht nur Nina steht im Augenmerk der Geschichte. Da sind noch viele Andere. Zum Beispiel die Schlangenfrau Jenny, die Malerin Sonia, Ninas Tante Sperling, ihr Bruder Carlo und viele mehr.

Neben der Geschichte um die jungen Frauen kommt auch der Geschichtliche Hintergrund nicht zu kurz. So werden Themen wie die Inflation und der aufkaimende Nationalsozialismus genau so behandelt wie die Folgen des ersten Weltkrieges oder das Schicksal einer alleinerziehenden Mutter.
Diese Zeitreise lohnt sich.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Entäuschend

Mode-Atelier Rosen
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Mir hat der erste Teil rund um die junge Hutmacherin Elise wirklich gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, leider wurde ich enttäuscht.

Die Geschichte rund um einen gemeinsamen ...

Mir hat der erste Teil rund um die junge Hutmacherin Elise wirklich gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, leider wurde ich enttäuscht.

Die Geschichte rund um einen gemeinsamen Erpresser plâtschert nur so vor sich hin. Es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen, die Charaktere blieben seltsam farblos. War Elise im ersten Teil noch eine taffe junge Frau in die ich mich gut hineinversetzen könnte, blieb sie mir fremd und ihre Handlungen könnte ich oft nicht nachvollziehen. Hätte ich im ersten Teil noch das Gefühl mit den Näherinnen am Tisch zu sitzen, habe ich mich hier gefragt, ob sie mich überhaupt dabei haben wollen.

Die Story mit dem Erpresser hat sich mit nicht wirklich erschlossen und könnte mich nicht packen. Und auch das drumherum, Elises Eltern, die Frauen im Atelier der Alltag von Elise war nicht wirklich interessant.

Schade ich hatte mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein großartiger historischer Roman

Die letzte Fehde an der Havel
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In die letzte Fehde an der Havel geht es um Carl. Carls Dorf wird von dem Ritter Dietrich überfallen, dabei wird Carls bester Freund getötet und Dietrich vergreift sich an seiner großen Liebe, Carl selbst ...

In die letzte Fehde an der Havel geht es um Carl. Carls Dorf wird von dem Ritter Dietrich überfallen, dabei wird Carls bester Freund getötet und Dietrich vergreift sich an seiner großen Liebe, Carl selbst wird gefangen genommen und verschleppt. Fortan wird Carl von dem Gedanken an Rache getrieben.

Carls Geschichte ist sehr spannend erzählt. Die Autorin schafft es uns in seine Gedankenwelt abzutauchenzu lassen. Ein junger Mann der eigenentlich nur daran denkt wie er seine Freunde rächen kann. Wir erleben mit wie er es schafft sich in Dietrichs Truppe zu behaupten und seinen Weg geht.

Neben der sehr spannenden Geschichte rund um Carl hat mich besonders der er Vielschichtige Einblick in das Leben im Mittelalter begeistert. Ob nun das Leben zwischen Rittern, das Leben der Bauern oder das Leben in der Stadt, mit Carl erleben wir das alles und haben einen großartigen Einblick ins Mittelalter.

Dazu glänzt der Roman durch viele mit Liebe zum Detail beschriebenen Nebencharakteren. Ob nun gut oder böse, jeder Charakter ist einfach lebendig und könnte genau so gelebt haben.

Wer das Mittelalter mag, wird diesen Roman lieben.

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Eine Stille Heldin

Ein Kind namens Hoffnung
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In Ein Kind namens Hoffnung geht es um Elly die das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber vor den Nazies retten will und es als ihe eigenes ausgibt.

Leider konnte mich der Romsn nicht zu hundert Prozent übernehmen. ...

In Ein Kind namens Hoffnung geht es um Elly die das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber vor den Nazies retten will und es als ihe eigenes ausgibt.

Leider konnte mich der Romsn nicht zu hundert Prozent übernehmen. Die Geschichte ist sehr interessant und ich es ist such wichtig das Geschichten dieser Art immer wieder erzählt werden, denn diese Zeit darf niemals vergessen werden. Anhand von Ellys Geschichte erleben wir eine dunkle Zeit und eine Frau die sich dagegen wehrt. Ich finde es gut das es hier um eine Frau geht die ein einziges Kind rettet, denn ich denke von Menschen wie Elly hat es viele gegeben und auch sie sind in meinen Augen Helden. Leider fehlten mir aber die Emotionen in diesem Roman. Mir war die Geychuchte zu nüchtern erzählt und ich konnte mich nicht in Elly hineinversetzen und hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Tiefe gewünscht.
Trotzdem ist der Roman ein guter Roman über eine Heldin von Nebenan.

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