Cover-Bild Ein Kind namens Hoffnung
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 04.10.2022
  • ISBN: 9783426465660
Marie Sand

Ein Kind namens Hoffnung

Die Geschichte einer heimlichen Heldin | "Ein anrührend und brillant geschriebener Roman" Buchjournal
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
 

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Leben in ständiger Angst – berührende Geschichte

0

Elly arbeitet als Köchin bei der jüdische Familie Sternberg in Berlin. Im zweiten Weltkrieg lebt die Familie in ständiger Gefahr und Sara bereitet ihre Flucht vor. Doch bevor sie ihren Plan in die Tat ...

Elly arbeitet als Köchin bei der jüdische Familie Sternberg in Berlin. Im zweiten Weltkrieg lebt die Familie in ständiger Gefahr und Sara bereitet ihre Flucht vor. Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, bekommt die Familie unerwarteten Besuch von den Nazis. Sara und Hanns werden dabei gefangen genommen, Leon der kleine Sohn kann jedoch glücklicherweise von Elly gerettet werden. Gemeinsam fliehen sie aus Berlin und finden kurzzeitig Unterschlupf bei Elly’s Familie. Doch Elly’s Vater will keinen jüdischen Jungen in seinem Haus haben und will ihn abschieben. Das kommt für Elly aber nicht in Frage und sie stellt sich schützend vor Leon. Zusammen ziehen sie weiter, immer mit dem Versprechen im Hinterkopf, dass sie wieder einmal zu Sara finden werden.

‘Ein Kind namens Hoffnung’ ist ein spannender Roman, der in Zeiten des zweiten Weltkrieges spielt. Geprägt von Angst, Verfolgung und Judenhass wird die Geschichte von Elly und dem kleinen Leon erzählt. Beide immer mit dem Hintergedanken, das sie nicht auffliegen und sie das Versprechen einlösen können. Die Geschichte hat mich sehr berührt und hat mich bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen.

Elly ist eine bewundernswerte Frau, welche ohne gross zu zögern sich dem kleinen Leon annimmt. Vor keiner Herausforderung lässt sie sich beeinflussen und versucht immer aus allem das Beste zu machen. Das Wohl von Leon steht für sie immer im Vordergrund. Der kleine Leon ist ein tapferer kleiner Kerl, der sich auf das Abenteuer einlässt. Klar vermisst er seine Eltern, doch weiss er auch, dass er in grosser Gefahr ist. Was mit ihm passieren würde wenn er auffliegt lässt sich nur erahnen. Dieses Risiko will weder er noch Elly eingehen.

Ein sehr spannendes Buch, bei dem der Leser nur so durch die Seiten fliegt. Für jeden, der gerne historische Romane in Zeiten des zweiten Weltkrieges liest, ein Muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2022

sehr berührend

0

Deutschland, 1938 die Vorboten des dritten Reiches tauchen auf. Mitten drin die Pfarrerstochter Elly aus dem Rheinland die ihren Traum verfolgt hat und Köchin im fernen Berlin geworden ist. Dort arbeitet ...

Deutschland, 1938 die Vorboten des dritten Reiches tauchen auf. Mitten drin die Pfarrerstochter Elly aus dem Rheinland die ihren Traum verfolgt hat und Köchin im fernen Berlin geworden ist. Dort arbeitet sie mit Hingabe bei der jüdischen Familie Stern und ist Sara zur Freundin geworden. Doch die Familie wurde verraten und die Familie wird verschleppt. Elly nimmt sich des kleinen Leon an und verkauft ihn als ihren Sohn.

Mit ihm flieht sie zu ihrer Familie nach Köln wo sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen wird. Sie flieht erneut und lernt auf der Zugfahrt einen Bauern kennen der mit seinen Kindern nach dem Tod seiner Frau alleine ist. Kurzerhand steigt sie mit ihm aus dem Zug und läßt sich auf eine Heirat ein.

Ein sehr berührender Roman in dieser schwierigen Zeit der Nazi Herrschaft der hier erzählt wird. Der Schreibstil ist ruhig und doch sehr lebendig. Die Personen werden gut erzählt und gibt trotz der Schwierigkeiten dieser Zeit ein autentisches Bild ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Hoffnung am Horizont

0

Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer eigenen Großmutter, hat Marie Sand hier einen bewegenden Roman geschrieben. Elly ist Köchin in einem jüdischen Haushalt und nimmt sich des Sohnes der Familie an, ...

Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer eigenen Großmutter, hat Marie Sand hier einen bewegenden Roman geschrieben. Elly ist Köchin in einem jüdischen Haushalt und nimmt sich des Sohnes der Familie an, als diese verhaftet wird. Man begleitet die beiden über eine Episode von 1938 an bis in die Nachkriegszeit und erlebt die Entbehrungen und das Leiden der Kriegs- und Nachkriegsjahre.

Eine intensive Geschichte, die als Hauptprotagonisten eine spannende Frau begleitet, die pragmatisch und doch liebevoll handelt. Ohne fremde Anerkennung haben zu wollen, gibt sie alles auf und begibt sich in Gefahr, um ein Kind zu retten. Das ist wahres Heldinnentum!

Ein wirklich inspirierender Roman, der zeigt wie wichtig Zivilcourage ist und, dass man zu seinen eigenen Werten und Überzeugungen steht. Vor allem aber ein mitreißendes Leseerlebnis über eine spannende Frau, die man so schnell nicht vergessen wird. Ich würde ergänzend zur Lektüre auch noch die Videos der Autorin bei z.B. Instagram empfehlen, die zusätzliche Hintergrundinformationen zu der damaligen Zeit liefern. Ein hoch emotionaler Roman, der einen fesselnd und beschäftigt und nicht zuletzt zeigt, dass Widerstand manchmal auch ganz leise sein kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2022

berührend

0

Wahnsinn. Ein Buch was packt und einen direkt in die Vergangenheit zieht.
Wir begleiten Elly auf ihrem Weg, beginnend als Köchin einer jüdischen Familie - deren Kind sie bei der Verschleppung der Juden ...

Wahnsinn. Ein Buch was packt und einen direkt in die Vergangenheit zieht.
Wir begleiten Elly auf ihrem Weg, beginnend als Köchin einer jüdischen Familie - deren Kind sie bei der Verschleppung der Juden rettet - über das Dasein als Ehefrau eines Bauern, der ihr und dem kleinen L. eine Heimat bietet, bis hin zum Kriegsende und dem Ausgang für sie.

Der Schreibstil ist angenehm, die Kapitel fliegen nur so dahin. Ich konnte das Buch nicht beiseite legen und hatte es leider viel zu schnell durch. Die Protagonisten sind absolut authentisch und sympathisch bzw. Unsympathisch (je nach Absicht der Autorin).

Dieser Debütroman ist absolut gelungen! Ich hoffe sehr auf weitere großartige Bücher von dieser Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2022

Berührt

0

Zum Inhalt:
Elly konnte ihren Wunsch erfüllen und als Köchin arbeiten und das obwohl der Vater ganz andere Pläne für sie hatte. Sie arbeitet für die jüdische Familie Sternberg in Berlin und ist glücklich. ...

Zum Inhalt:
Elly konnte ihren Wunsch erfüllen und als Köchin arbeiten und das obwohl der Vater ganz andere Pläne für sie hatte. Sie arbeitet für die jüdische Familie Sternberg in Berlin und ist glücklich. Doch von jetzt auf gleich ändert sich alles. Die Familie Sternberg wird verhaftet und Elly flieht mit deren Sohn Leon, den sie unbedingt retten will und gibt ihn als ihren Sohn aus.
Meine Meinung:
Mal wieder eine Geschichte über eine wahre Heldin, der es wichtiger ist, das Leben eines Kindes zu retten als an sich selbst zu denken. Ja, es ist Fiktion, aber eben so verstellbar, dass es eben Menschen gegeben, hat die genauso gehandelt haben. Das Leid der Zeit kam sehr gut rüber, das wirklich schwere und von Verzicht geprägte Leben wurde greifbar. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch war sehr kurzweilig aber auch sehr intensiv durch die Geschichte.
Fazit:
Berührt