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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

Ich habe etwas anderes erwartet

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Ich habe bei diesem Roman etwas anderes erwartet als ich bekommen habe und bin so wohl mit falschen Erwartungen an die Geschichte herabgegangen. Ich habe mir einfach etwas mehr Hintergrund zur Zeit vorgestellt.

In ...

Ich habe bei diesem Roman etwas anderes erwartet als ich bekommen habe und bin so wohl mit falschen Erwartungen an die Geschichte herabgegangen. Ich habe mir einfach etwas mehr Hintergrund zur Zeit vorgestellt.

In diesem Roman werden die Geschichten von zwei jungen Frauen erzählt. Zuerst einmal die von Erika die sich 1945 in einen englischen Soldaten verliebt, was damals allerdings verboten war und auch von ihrem Vater nicht akzeptiert wird. Einundzwanzig Jahre spâter reist ihre Tochter Anne nach England um ihren leiblichen Vater kennen zu lernen.

Im ersten Teil wird Erikas Geschichte erzählt. Ihre Liebe zu George, ihre Verzweiflung weil diese verboten war, die Hin und Hergerissenheit zwischen den Verpflichtungen der Familie gegenüber der Familie und den eigenen Träumen. Das war auch alles gut beschrieben und emotional, die Charaktere sehr schön gezeichnet. Nur fehlte mir der Bezug zur Zeit. Das Nachkriegsdeutschland und das Verhältnis zu den Besatzern, all das kam für mich nicht genug zur Geltung.

Der zweite Teil rund um Anne hat mir etwas Besser gefallen. Annes Besuch in England hat mir gut gefallen und auch ihre Gefühlswelt waren sehr gut beschrieben und dadurch gut nachvollziehbar.

Alles in allem eine schöne Liebes und Familiengeschichte, aber mir fehlte einfach der Bezug zur Historie.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Wem kann man trauen?

Befreiung
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Wie war es als die Besatzung beendet war?

Die Insel Jersey gehört zu Groß Britannien und war im zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt. Eine schlimme Zeit für die Menschen dort, doch wie war es ...

Wie war es als die Besatzung beendet war?

Die Insel Jersey gehört zu Groß Britannien und war im zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt. Eine schlimme Zeit für die Menschen dort, doch wie war es danach? Dieser Frage geht Jenny Lecoat in ihrem Roman Befreiung nach. Anhand der beiden jungen Frauen Hazel und Jean erzählt sie eine erschütternde Geschichte voller Misstrauen, Lügen, Verdrângung, falschen und richtigen Beschuldigungen, der Verarbeitung mit dem Kriegsgeschehen und der Frage wer in wie weit mit den Deutschen verbündet war.

Beide Frauen haben ihr Schicksal zu tragen. Jeans Vater ist während der Besatzungszeit verraten worden und in Gefangenschaft geraten. Hazel ist Kommunistin und das ist bei vielen erst einmal verdächtig. Außerdem wird sie verdächtigt Jeans Vater verraten zu haben. Ich fand es großartig das die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Hazel und Jean erzählt wird, so sind die Eindrücke viel präziser und eindrucksvoller. Ich konnte mich in beide Frauen hineinversetzen und habe so ganz tiefer Einblicke erhalten.

Interessant wären auch die Einblicke in das Familienleben von Jean. Onkel, Tante, Cousine, Mutter alles sehr unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Sichten auf die Besatzungszeit.

Ein lesenswerter Roman über einen wenig erzählten Aspekt des zweiten Weltkrieges

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Nach dem Krieg

Eine Corsa in Triest
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Eine Corsa in Triest ist bereits der dritte Fall für Gaetano Lamprecht. Allerdings ist dieses Mal vieles anders. Gaetano kommt 1919 nach Triest zurück und die Stadt gehört mittlerweile zu Italien. Er als ...

Eine Corsa in Triest ist bereits der dritte Fall für Gaetano Lamprecht. Allerdings ist dieses Mal vieles anders. Gaetano kommt 1919 nach Triest zurück und die Stadt gehört mittlerweile zu Italien. Er als Österreicher ist hier nicht mehr gerne gesehen und vor allem will man sie hn eigentlich nicht mehr im Polizeidienst sehen. Seine Familie leidet unter der neuen Situation, einzig seine Schwester scheint aufzublühen.

Als er es schließlich doch wieder in den Polizeidienst schafft, wartet ein spannender Fall auf ihn. Der Auto-Konstrukteur Kinski verschwindet. Er scheint Geschäfte mit den Faschisten gemacht zu haben und diese verärgert zu haben..

Christian Klinger schafft es ein weiteres Mal einen spannenden Krimi in eine vergangene Zeit zu verpacken. Es war für mich sehr interessant zu lesen, wie sich das Leben in Triest verândert hat. Vor allem die Österreicher die in der Stadt geblieben sind hatten es schwer. Das hat der Autor sehr gut eingefangen. Auch die Schwarz Hemden die auf dem Vormarsch waren spielten eine Rolle. Dazu einiges zum Thema Autos. Kurz gesagt viele interessante Themen miteinander zu einem starken Roman verknüpft.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Tolle Bastelideen

Dein Mädchen-Bastelblock
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Dieser Block war kaum bei uns angekommen, da war er auch schon zerschnitten, bemalt und beklebt. Und das ist jetzt durchaus positiv gemeint.

Auf jeder Seite ist eine andere Bastelideen und auf jeder ...

Dieser Block war kaum bei uns angekommen, da war er auch schon zerschnitten, bemalt und beklebt. Und das ist jetzt durchaus positiv gemeint.

Auf jeder Seite ist eine andere Bastelideen und auf jeder Seite ist mitmachen und eben schneiden, malen, Fakten oder kleben gefragt. Alle Bastelideen sind mit leicht verständlichen Anleitungen versehen. Ob nun ein Papagei, ein Schiff oder ein Memoriespiel, für jeden ist etwas dabei.

Meiner Tochter gefällt es besonders gut das der Block nicht nur Tips und Anleitungen gibt, sondern der Block dazu da ist gebastelt zu werden. Ob nun die Seite zerschnitten wird oder das beiliegende Bastelpapier verwendet wird. Alles lässt sich sofort umsetzen ohne lange nach Material zu suchen oder es gar kaufen zu müssen. So ist dem Bastelspaß keine Grenze gesetzt.

Für uns einfach eine tolle Idee für viele schöne Bastelstunden.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Kunst und Architektur in Rom

Die Villa der Architektin
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Die Villa der Architektin erzâhlt die Geschichte der Architektin Plautilla Bricci und spielt im siebzehnten Jahrhundert in Rom.
Die Geschichte beginnt in ihrer frühen Kindheit und erzâhlt sehr ausgiebig ...

Die Villa der Architektin erzâhlt die Geschichte der Architektin Plautilla Bricci und spielt im siebzehnten Jahrhundert in Rom.
Die Geschichte beginnt in ihrer frühen Kindheit und erzâhlt sehr ausgiebig aus ihrem Leben. Von der Armut in der sie als Kind lebte, den vielen Umzügen, dem Verhältnis zum Vater. Einerseits waren diese Einblicke sehr interessant, da sie einen starken Einblick in das Leben der damaligen Zeit geboten haben, andererseits fand ich es etwas langatmig. Natürlich sollt hier genau gezeigt werden wie aus dem Mädchen die erste Architektin Roms wurde, aber manche Alltagssituationen waren schon sehr ausführlich beschrieben.
Andererseits war ich von der guten Recherche und dem Hintergrundwissen der Autorin beeindruckt. Ob nun die Architektur oder die Welt der Künstler alles war eindrucksvoll beschrieben.
Eine beeindruckende Frau in einer Welt voller Kunst und Dichtung. Die aber immer auch das wirkliche Leben zeigt.

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