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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannend und fesselnd

Alma Mater
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Wie erlebte die zivile Bevölkerung den 30 jährigen Krieg?

In Alma Mater erleben wir mit Georg die letzten Jahre des Krieges in Marburg. Er kommt als Student in die Stadt und lässt uns an seinem Leben ...

Wie erlebte die zivile Bevölkerung den 30 jährigen Krieg?

In Alma Mater erleben wir mit Georg die letzten Jahre des Krieges in Marburg. Er kommt als Student in die Stadt und lässt uns an seinem Leben teilhaben. Der Roman erzählt von der schweren ersten Zeit und den Demütigungen durch andere Studenten, von Freundschaften und der ersten Liebe. Aber auch vom Krieg, von der Angst vor Angriffen und Plünderungen, vom Durchhalten und Überleben. Und vor allem von dem kleinen Hoffnungsschimmer, der zwar oft nur sehr spärlich glimmt, aber doch immer da ist.

Alma Mater ist ein hervorragend recherchierter Roman der interessante und Spannende Einblicke in die damalige Zeit gibt. Anhand von Georg und den Menschen um ihn herum erleben wir eine Zeit, die schwer war und trotzdem gibt es auch immer wieder schöne Momente. So wird die Geschichte lebensecht und interessant.

Ein großartiger historischer Roman, der uns das Leben zu Kriegszeiten ganz ohne Schlachtfelder näher bringt.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Bewegende, Herzzerreißend und Wunderschön

Trümmermädchen
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Dieses Buch ist einfach wunderschön. Das Schicksal der jungen Anna wird so einfühlsam und mitnehmend geschildert, das einem immer wieder die Tränen kommen. Der Roman spielt zum größten Teil im Winter 1946/47 ...

Dieses Buch ist einfach wunderschön. Das Schicksal der jungen Anna wird so einfühlsam und mitnehmend geschildert, das einem immer wieder die Tränen kommen. Der Roman spielt zum größten Teil im Winter 1946/47 im zerstören Köln. Er spiegelt die damalige Zeit sehr genau wieder. Zeitbombe Häuser, hungernde Kinder, Schwarzmarkt und Kohlenklau. Aber auch den Zusammenhalt der Überlebenden, die Hoffnung das Väter, Brüder und Ehemänner aus dem Krieg heimkehren.

Zusammen mit der jungen Anna erleben wir eine Zeit, in der der Krieg zwar beendet ist, aber das Leben weiterhin alles andere als einfach ist. Anna ist ein taffes Mädchen die einen durch die Geschichte trägt. Der Roman wird vor allem durch seine Charaktere getragen, da ist der kleine Karl , Tante Marie die alles versucht die Kinder durchzubringen, aber auch viele Nebencharaktere die alle großartig beschrieben sind.

Mir gefällt vor allem der Handlungszeitraum. Man liest so oft vom zweiten Weltkrieg, aber selten davon wie es mit den Menschen nach dem Krieg weiterging, wie es war in einem zerstörten Land zu leben und wie sie versuchten neu anzufangen.

Dieses Buch muss man einfach lieben.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Mina kämpft um ihr Erbe

Der Glanz der neuen Zeit
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Der Glanz einer neuen Zeit ist der zweite Teil der Speicherstadt-Saga von Genua Lüders. Es sind einige Jahre vergangen, der erste Weltkrieg ist beendet und Mina versucht den Kaffeehandel wieder aufleben ...

Der Glanz einer neuen Zeit ist der zweite Teil der Speicherstadt-Saga von Genua Lüders. Es sind einige Jahre vergangen, der erste Weltkrieg ist beendet und Mina versucht den Kaffeehandel wieder aufleben zu lassen. Doch als Frau , werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt, war es im Krieg noch normal das Ehefrauen oder Töchter die Geschäfte weiterführen, wird jetzt von ihnen erwartet, das sie zurück zu Heim und Kind gehen. Doch Mina lässt sich nicht unterkriegen.
Neben den geschäftlichen Problemen ist auch in der heimischen Villa einiges los. Ihr Ehe ist alles andere als glücklich und ihre Schwester wird langsam erwachsen...

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut. Ich konnte mit Mina in die Vergangenheit abtauchen und habe mit ihr gelitten, gebangt und gehofft. Die Charaktere haben vom ersten Band zu diesem alle eine tolle Entwicklung gemacht. Da möchte ich vor allem Großmutter Hiltrud hervorheben. Sie ist in diesem Buch zum heimlichen Star der Geschichte geworden.

Das Ende kam vielleicht ein bisschen schnell daher, aber da noch ein dritter Teil kommt, denke ich das darin noch einiges geklärt wird und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den letzten Teil von Minas Geschichte.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Zu viel Liebesgeschichte

Das letzte Licht des Tages
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Ich muss leider sagen, das ich mir von diesem Buch etwas mehr erwartet habe. Eigentlich ist es eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack, in der Gegenwart werden Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt. ...

Ich muss leider sagen, das ich mir von diesem Buch etwas mehr erwartet habe. Eigentlich ist es eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack, in der Gegenwart werden Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt. Dann die Geschichte der Wiederstände in Frankreich, ein altes Weingut ein tolles Konzept.
Doch leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz überzeugen. Gerade die Charaktere der Vergangenheit konnte mich einfach nicht packen. Sie waren mir zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Resistance war nur kurz angekratzt, da hatte ich etwas tiefere Einblicke erwartet.

Der zweite Erzählstrang spielt im Jahr 2019 und hat mir besser gefallen. Liv und ihre Großmutter waren mir sympathischer und ihre Geschichte packender erzählt.

Ich denke das Buch ist ideal für Fans von Liebesromanen, die in der Vergangenheit spielen und in denen ein bisschen Historie im Hintergrund mitläuft. Wer gerne ein paar Informationen zu den Ereignissen der damaligen Zeit liest, die aber nicht im Vordergrund stehen.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Er ist leicht zu lesen und das Buch ist relativ schnell gelesen.
Vielleicht waren meine Erwartungen einfach falsch, aber ich bin überzeugt das Der Roman seine Liebhaber finden wird.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Der Duft nach Leder begleitet Charlotte auf ihrem Weg

Die Gabe der Sattlerin
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Charlotte flieht im letzten Moment vor der Heirat mit einem Mann, den sie nicht liebt und Gerät mitten in ein spannendes Abenteuer. Auf ihrer Reise begegnet sie vielen interessanten Personen. Sie Gerät ...

Charlotte flieht im letzten Moment vor der Heirat mit einem Mann, den sie nicht liebt und Gerät mitten in ein spannendes Abenteuer. Auf ihrer Reise begegnet sie vielen interessanten Personen. Sie Gerät an eine Räuberbande und landet schließlich auf einem Gestüt, wo sie als Sattlerin arbeiten kann. Ja und dann ist da noch Schiller. Er ist noch weit davon entfernt der berühmte Dichter zu sein, den wir heute kennen. ...

Der Roman besticht durch seine tollen Charaktere und die vielen historischen Figuren, die darin auftauchen. Mir ist da vor allem der Herzog von Württemberg in Erinnerung geblieben, den ich mir genauso vorstelle, wie er beschrieben war.

Besonders hervorzuheben möchte ich auch die Kenntnisse über Pferde und den Beruf der Sattlerin des Autors. Der Duft nach Leder und der Geruch von Pferden waren mir beim Lesen ständig in der Nase, so lebendig war alles beschrieben.

Charlottes Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie war spannend, nachvollziehbar und humorvoll. Gerade die Passagen mit Schiller haben mich oft schmunzeln lassen.

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